Landesbischof ruft zum Gebet für Opfer des Busunglücks auf
Schüler und Lehrer der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge wurden bei einem Busunglück verletzt - der Sohn einer Lehrerin starbDie sächsische Landeskirche und die evangelische Schulgemeinschaft zeigen sich bestürzt über das schwere Busunglück am 30. Oktober auf der Bundesautobahn A4 bei Erfurt. Es handelt sich um 60 Schülerinnen und Schüler sowie Begleitpersonen des Evangelischen Gymnasiums in der Schulgemeinschaft Erzgebirge Annaberg. Viele der von einer Sprachreise aus England zurückgekehrten Jugendlichen wurden in dem seitlich umgestürzten Reisebus verletzt, davon 15 schwer.
Vom Unglück und dem Tod eines fünfjährigen Sohnes einer Lehrerin zeigte sich am gestrigen Abend Landesbischof Dr. Carsten Rentzing entsetzt und übermittelte dem Schulleiter und der Schulgemeinschaft seine Anteilnahme. Er bete um Gottes Beistand und Kraft und Trost für die Verletzten und Angehörigen. Der Landesbischof rief dazu auf, in den Gottesdiensten am morgigen Reformationstag und in den Sonntagsgottesdiensten die Schüler und Lehrer der Schulgemeinschaft in die Gebete einzuschließen.
Sofort nach dem Bekanntwerden der Unglücksnachricht in Annaberg-Buchholz bemühen sich die Annaberger Pfarrer um seelsorgerliche Begleitung im geöffneten Schulgebäude. In den Gottesdiensten an diesem Wochenende werde dem verunglückten Jungen und den Verletzten gedacht. „Angesichts des Unglücks sind wir im Gebet mit der Annaberger Schulgemeinschaft verbunden und beten um Trost und Beistand“, sagte Oberlandeskirchenamt Burkart Pilz, Bildungsdezernent im Landeskirchenamt, und dankte für die Unterstützung der Seelsorger in der Schule und bei den Eltern in den „schweren und angstvollen“ Stunden. In den nächsten Tagen werde aufmerksam zu hören sein, welche Hilfe in der Bewältigung des tragischen Unfalls noch nötig werde, so Pilz.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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