Die eigene Situation bestimmt den Blick aufs große Ganze. Dies zeigt sich in den Diskussionen um anstehende Veränderungen in der Gemeindestruktur der Landeskirche derzeit besonders deutlich. Wer als Gemeinde Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn als Bedrohung seiner Identität empfindet, fühlt sich von der Entwicklung unter Druck gesetzt. Da kann der Ton auch mal heftig werden – wie in der jüngsten Petition »Zurück auf Los«. Der für Sonntag geplante »Spaziergang« und die Kundgebung am Tagungsort der Landessynode in Dresden lässt eine emotional aufgeheizte Situation erwarten. Gerade da ist ruhige, sachliche Analyse nötig. Dazu gehört, die Bedenken aus mehreren Gemeinden ernst zu nehmen, die sie in Eingaben an die Synode vorgebracht haben. Ist ihr Eindruck, übergangen worden zu sein, berechtigt oder täuscht er?
Vor allem sollte geklärt werden, wie Gemeinden an der Diskussion über den weiteren Weg besser beteiligt werden können. Die Erfahrungen mit Konzepten machen schließlich sie. Als entscheidende Frage kristallisiert sich heraus: Was macht eine Gemeinde attraktiv für jene, die aktiv dazugehören und deshalb auch andere einladen können – und wie kann das in größeren Zusammenschlüssen bewahrt werden? Die Bedingungen dafür vor Ort können sehr unterschiedlich sein.
Protest ist legitim. Doch Sparzwänge lassen sich damit nicht aus der Welt schaffen. Wer das Papier »Kirche mit Hoffnung« total ablehnt, muss sich die Frage stellen lassen: Was sind Gegenvorschläge? Wie sind sie finanzierbar? Etliche Kirchgemeinden praktizieren Zusammenschlüsse bereits. Auch sie könnten sich zu Wort melden: Was funktioniert? Was nicht? Und: Haben sich vielleicht neue Möglichkeiten eröffnet?
Bischof Bilz: Opfern von Missbrauch muss zugehört werden
Sexualisierte Gewalt ist ein wichtiges Thema auf der Herbsttagung der Landessynode vom 17. bis 21. November in Dresden. Zwei Aufarbeitungsberichte werden vorgestellt und Betroffene kommen zu Wort. Daneben diskutieren die Synodalen vor allem den Haushalt für 2024, den Bischofsbericht und einen Gesetzentwurf für neue Pfarrreferenten. Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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