Ja, so ist es eben, die Menschen werden krtischer und gönnen sich eine eigene Meinung! Andere lesen die Bibel selbst und merken, daß das was dort steht, nicht mit dem was die §kirchliche" und politische Prominenz meistens heute so von sich gibt! Früher waren Kirchentage Stärkung iund Ermutigung im Glauben, heute eine politische (Wahlkampf)Veranstaltung und es weht ein un-bis antibilischer Geist. Was sol man (als Christ)dort?
P.S. Eventuell muß man auch noch damit rechnen, daß ein LKW angerast kommt,...!
Großes klein denken
Pfingsten: Einen geistlichen Aufbruch kann man nicht machen – das haben die Kirchentage zum Reformationsjubiläum gezeigt. Dabei beginnt in der Kirche alles ganz klein.Und als der Kirchentag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte die Podien und Festwiesen, auf denen sie saßen. So etwa steht es schon in der Bibel, Apostelgeschichte 2, das Pfingstwunder. Und sogar von fremden Sprachen ist dort die Rede, Stichwort Obama. Und natürlich gab es auch Spott.
Wenn Pfingsten der Geburtstag der Kirche ist und der Kirchentag der 500. Geburtstag der Reformation, dann feiern die Lutheraner in diesen Tagen einen Doppelgeburtstag. Für das Brausen und den gewaltigen Wind sorgen Polit-Prominente und Posaunenchöre. Man könnte meinen, der Heilige Geist und der Weltgeist der großen Politik seien eins geworden unter einem selbstzufrieden lächelnden Luther.
Die Wahrheit über die aktuelle Windstärke des Geistes Gottes in Zeiten des Kirchentages ließ sich zum Beispiel auf der Leipziger Petersstraße messen. Massen waren hier wahrhaftig unterwegs, nur gingen sie shoppen. »Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen«, sprach Pauline Lindner über Gott in ein Kirchentagsmikrofon mitten im Einkaufstrubel: Es ist der Gesang der schwangeren Maria aus dem Lukasevangelium. »Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.« Die Tüten der umher Eilenden aber waren gut gefüllt. Ist da noch irgendwo eine Sehnsucht?
»Hätte Maria abgetrieben, wären uns die Christen und der Kirchentag erspart geblieben«, warf ein Mann unter den gut 30 Zuschauern ein. Die Provokation gehörte zum Plan der evangelischen Studenten, die Bibel auf die Straße zu bringen. Selbst für deftigen Widerspruch müssen die Christen im mehrheitlich unchristlichen Leipzig selbst sorgen.
»Wir Menschen wollen gut sein, aber schaffen das nicht«, sagte Pauline Lindners Mutter Gudrun vor dem Mikrofon, die frühere Präsidentin der Landessynode hatte sich neben ihr das Gewand von Marias biblischer Freundin Elisabeth umgeworfen. »Und welchen Sinn hat dann das Leben, wenn es nur Arbeit, Ärger und vergebliche Liebesmüh wäre und dann mit dem Tod alles zu Ende ist? Nein, Maria, da muss es noch was andres geben.« So ähnlich müssen auch die deprimierten Jünger nach Jesu Weggang am Vorabend von Pfingsten gedacht haben.
Aber was ist dieses Andere? In der Hitze auf der Leipziger Petersstraße gab es zwei Antworten, mindestens. Die junge Christin Elisabeth Rauh aus der Studierendengemeinde las aus dem Lied der Maria ein flammendes Plädoyer für Gerechtigkeit, einen Kampftext gegen alle Unterdrückung. Neben ihr der Student Stefan Kämpf aus dem konservativen Theo-Kreis erwiderte: »Es ist eher ein Kampftext zur Ehre Gottes«. Die Menschen lieben und Gott: In beidem spricht der Heilige Geist. So wie im Lied der Maria. Ein Pfingsten vor Pfingsten.
Doch der Geist weht, wo er will. Zwingen kann man ihn nicht. Nur 15 000 Eintrittskarten wurden für den Leipziger Kirchentag auf dem Weg vergeben – geplant war das Dreifache. Selbst in Veranstaltungen mit Prominenten reichte mitunter ein Stuhlkreis. Dabei ließ sich ihn die Landeskirche über 1,2 Millionen Euro kosten und der Freistaat legte über zwei Millionen Euro drauf. Selbst in Wittenberg kam nur etwas mehr als die Hälfte der anvisierten über 200 000 Gäste zum Abschlussgottesdienst.
Immer noch riesige Zahlen. Das verfehlte Ziel aber offenbart eine Gigantomanie im Selbstbild der evangelischen Kirche.
Die Pointe von Pfingsten ist nämlich die: Es war eine kleine Schar verzagter Menschen, ohne Orientierung und Konzepte. Sie waren nicht satt und nicht selbstgewiss. Und ausgerechnet in sie fährt der Urknall der Kirche.
Weil sich eben das Wunschdenken, daß der Heilige Geist auf dem Kirchentag weht, nicht erfüllte. Der macht nämlich große Bogen um Parteitage und sieht auch, welches Geschenk eine tolle Verpackung und keinen Inhalt hat. Wahrscheinlich ist er lieber dort, wo Gottes Wort, wie die Bibel es uns erzählt, noch ernst genommen wird, auch wenn es da etwas schlichter zugeht.
Als ob der Heilige Geist sich vorschreiben ließe, dass er um Kirchen- und Parteitage (auch der AfD?) einen Bogen zu machen habe. Der Geist weht, wo er will und mag!
Eben! Wo der Ungeist und der Geist der Hetze und Diffamierung (Käßmann, "Bibelarbeit"!) herrscht ist von ihm nichts zu spüren!
Verehrter Herr Gelbe-Haußen,
wieder eine solche Art von Behauptung, die vielleicht nicht ganz wahr ist und zurückgenommen werden muss (an welche Partei erinnert mich diese Taktik nur?). Irgendwas bleibt immer hängen, wenn man fakenews nur fest und stetig behauptet, stimmts?
Nu mal Butter bei die Fische: Was können Sie vorweisen, dass Sie berechtigt; Frau Käßmanns Bibelarbeit zum Paradebeispiel für "Ungeist und der Geist der Hetze und Diffamierung " zu erklären?
Wie war das mit dem 9. Gebot des Dekalogs, das Luther als Verbot des Afterredens erklärt? Je länger je mehr wird die Art, Menschen, die anders denken und glauben, zu diffamieren, zum "Gräuel"...
Lesen Sie keine Medien? Diese Hetze war doch nun wirklich überall Thema!
Lieber Herr Gelbe-Haußen,
ich habe gegoogelt: "Käßmann Bibelarbeit Hetze". Da taucht ein AfD-Medium auf und sonst nur Einzelpersonen, die gegen Käßmanns Äußerungen hetzen. Also Ihr "wirklich überall" entpuppt sich als bloße Behauptung.
Das Sie die Kritik an der AfD-Forderung nach einer höheren Geburtenrate als Hetze ansehen, bleibt Ihnen unbenommen. Selbst die Erinnerung daran, dass dieselbe Forderung in deutscher unrühmlicher Vergangenheit schon mal Gegenstand nationalistischer Familien- und Rassenpolitik war, kann ich nur als erlaubte Meinungsäußerung verstehen. Ihnen ist natürlich unbenommen... (s.o.)
Allerdings hat Käßmann das Wort "Hetze" selbst gebraucht, wie epd berichtet:
Die evangelische Theologin nahm den Bibeltext aus dem Lukas-Evangelium über den Besuch der mit Jesus schwangeren Maria bei der mit Johannes dem Täufer schwangeren Elisabeth auch als Beleg für den Wandel der Rolle der Frau. "In nur einem einzigen biblischen Kapitel gibt es hier zwei Reden von Frauen! Das ist mehr, als mancher Theologenkongress heute zu bieten hat", rief Käßmann aus. Marias Rede über den Sturz der Mächtigen und die Erhöhung der Niedrigen sei geradezu ein "Revolutionslied".
Sie halte Frauen allerdings nicht für die besseren Menschen, sagte Käßmann. Das machten die "Hetztiraden von Alice Weidel oder Marine le Pen" deutlich. Sie rief Männer und Frauen gleichermaßen auf, "widerständig zu sein gegen Rassismus, Sexismus, Hetze gegenüber den Schwachen".
Und wiederum bleibt dem Leser unbenommen, Die Kritik an Weidel oder le Pen als Hetze zu deuten.
Mit freundlichem Gruß
Johannes Lehnert
Sie machen sich immer lächerlicher!
Liebe Reformationsbotschafterin Frau Käßmann,
Ich glaube an Jesus Christus, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria....
auferstanden von den Toten...
Ich schäme mich meiner zwei deutschen Eltern und vier deutschen Großeltern (und 8 deutschen Urgroßeltern, 16 deutschen Ururgroßeltern etc.) nicht!
Aber ich schäme mich für manche Äußerung der hochdotierten Vertreter einer Kirche, der ich angehöre!
Bitte konkretisieren Sie doch, was hetzt denn Frau Dr. Weidel so rum? Wissen Sie, Manchmal hat man nämlich den Eindruck, daß das Fehlen von stichhaltigen Gegenargumenten mit dem Vorwurf der Hetze oder spezieller des "Rechtspopulismus" übertüncht wird, um sich nicht mit den Fakten auseinander setzen zu müssen... Liebe Frau Käßmann, Ihre Aussage zur Genealogie habe ich aber durchaus als plumpe Hetze wahrgenommen, da ich keine stichhaltigen Fakten dazu ausmachen konnte, und bin mir daher nicht sicher, in wieweit diese mit dem 8. Gebot kompatibel ist. Ist es nicht unwürdig für eine Reformationsbotschafterin, mit der zeitgeistigen Nazikeule zu wedeln, anstatt die Botschaft der Reformation zu verbreiten?
Beim Studieren der Wahlprogramme der verschiedenen Parteien (sofern schon vorliegend) fiel mit zudem auf, daß einzig in dem (durchaus nicht vollkommenen) Wahlprogramm der AfD gegen den 100.000fachen Mord an ungeborenem Leben Stellung genommen wird. Wäre das nicht ureigenste Aufgabe der Kirche, deren Botschafterin Sie ja sein wollen? Statt dessen verzetteln Sie sich in nicht immer mit der Frohen Botschaft zusammenhängenden Nebenschauplätzen. Beten Sie doch einfach mal, bevor Sie eine Rede halten - ich bin mir sicher, unser Herr Jsesu würde Sie trotz allem nicht im Stich lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Britta
Liebe Britta, zu wem soll die Frau Botschafterin denn beten, zu dem dessen Vater ihrer Meinung nach nicht Gott sondern Josef war und der dann, auch wieder ihrer hochchristlichen Meinung nach, letztendlich einfach im Grab vergammelt ist?
Man fragt sich wirklich, in wessem Auftrag die Frau wirklich unterwegs ist , oder ob das Ganze einfach nur krankhaft ist, Einfach "Ausrutscher" sind das jedenfalls bei ihr nicht. Es sind immer wieder, zwar primitive, aber genau vorhergeplante und kalkulierte Ergüsse ihrerseits. Mal trifft es einen demokratisch gewählten Präsidenten in einer Predigt, in einer Kirche, auf einer Kanzel am Heiligen Abend. Ein anderes Mal Vertreter einer demokratisch in viele Landesparlamente von vielen treuen Gemeindegliedern gewählten Partei in einer "Bibelarbeit" auf einem "Kirchentag",...!
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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