"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott."
ist auch der Text der Kantate BWV 45 - zu hören am 31.10. in der Stadtkirche Unser lieben Frauen in Mittweida...
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Micha 6, Vers 8
Unter den Blinden ist der Einäugige König. So antwortete mir ein guter Freund, als ich ihn fragte, wie es ihm in seiner ersten Pfarrstelle gehe. Noch sei er nicht sicher, wie er die Menschen auf dem Land wirklich erreiche. Gleichwohl akzeptiere man ihn – er sei schließlich studierter Theologe.
Irgendwie kenne ich das auch. Oft habe ich mehr Fragen als Antworten und schweige nachdenklich, wo ich längst geredet haben müsste. Unter Gleichgesinnten rede ich dann. Und wähne mich sicher, als gebildeter Christ Teil einer moralisch etablierten Gemeinschaft zu sein. Doch ist das nicht eine falsche Sicherheit? Angesichts der politischen Stimmungslage und der schwindenden Reichweite vieler Kirchgemeinden? Denn viele Menschen erleben sich zunehmend ungehört, unverbunden, selbst nicht mehr als wirksam. Und es wäre fatal, ihren Schrei nach Antwort empört in die Echokammern gewohnter Schubladen zu verbannen.
Der Prophet Micha richtete seine Kritik vor allem an eine Oberschicht, die ihre »feinen Unterschiede« nur allzu gut mit dem Wort Gottes zu verbinden wusste. Diesem geschliffenen Amalgam entzieht sich Gott: Der Zion, vertrauter Ort seiner Gegenwart, soll gepflügt werden – ohne dass damit Gottes Geschichte mit seinem Volk zu Ende ginge! Denn wer demütig erkennt, dass wir alle Gottes Gnade bedürfen; wer sich daraufhin neu ausrichtet und seine Mitmenschen als geliebte Geschöpfe ansieht, der wird Gott selbst begegnen und sein Wort auch für andere erfahrbar werden lassen. Aller drohenden Umbrüche zum Trotz. Damals wie heute. Cornelius Reime
"Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist ....." richtig so und es betrifft alle Menschen.
Alle, also nicht nur uns Christen Alle nicht nicht nur die Bewohner in eines christlich geprägten Deutschland, Europa oder Amerika, sondern alle Menschen hier und alle dieser Welt, was oft vergessen wird. Doch wir sollten vor allen auch hier unsere gesellschaftlichen Tonangeber genau prüfen.
Das gut ist - was Gott, was Jesus Christus sagte.
Welches leider oft nicht das ist, mit dem bei uns in Deutschland, die selbsternannten Gutmenschen, oft auch aus bequemen kirchlichen Sesseln heraus uns aber viele Jahre schon vor machten.
Armutsquote, Obdachlose, Wohnungs-Strom- Wasser- Lebensmittelpreise, Mieten, seelisch Kranke oder auch was der Energiewende-Bluff, Naturvernichtung, CO2, Luftverschmutzung, Multikulti, Asylmissbrauch, Integration, Sicherheit, Kriminalität betrifft, schwerwiegende Punkte - wo diese Gutmenschen fast immer in Wahrheit mit zur Verschlechterung als zum Guten beitrugen.
Was wir nachprüfen und dagegen einschreiten können. Was mit der Bundestagwahl geschah und sicher viele der Gutmenschen sich nun bezüglich dieser Punkte mehr an Gottes Wort halten werden.
Vielleich auch begreifen wir sind ein christliches Land, was für mich eigentlich ins Grundgesetz gehört.
Der Islam gehört dadurch in die zweite Reihe, wo mit sicherlich die meisten Muslime auch einverstanden wären, u.a. weil sie ein atheistisches Land schon gar nicht wollen.
Solche Vorschlägen sollten mal aus den kirchlichen Schreibtischsesseln kommen, als sich für Gleichheit der Religionen in Deutschland einspannen zu lassen.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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