Sehr geehrter Uwe, wie schon einmal hier geschrieben: jede Form von Gewalt bis hin zum Mord an Ungeborenen lehne ich ab. Warum antworten Sie nicht auf meine Fragen: Haben Sie Kinder? Durften Sie schonmal einer schwangeren Frau die Hand auf den Bauch legen und die Kindsbewegungen - die Bewegungen eines Menschen, der für Sie tot ist - spüren dürfen?
Schwangerschaftsabbruch. Abtreibung. Eines dieser beiden Worte auf der Internetseite eines Arztes genügt schon, dass er sich strafbar macht. Denn es erfüllt den Tatbestand der Werbung, die aber gerade in diesem Fall verboten ist. Paragraf 219 a im Strafgesetzbuch. Eine Ärztin in Gießen wurde dafür im November 2017 zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Seither ist die Diskussion um das Thema Abbruch von Schwangerschaften wieder voll entbrannt. Das ist einerseits gut so, denn es geht um ein christliches Kernthema, den grundsätzlichen Schutz des Lebens. Andererseits steht dieser prinzipielle Schutz gar nicht zur Debatte. Es geht »nur« um die Frage, ob Ärzte über Abtreibungen auch informieren und werben dürfen. Darüber berät nun auch der Bundestag.
Es ist zu erwarten, dass der Gesetzgeber den Paragraphen 219 a aufheben wird, wie von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke gefordert. Auch die FDP will das Werbeverbot einschränken. Und genau das wäre zeitgemäß, denn Transparenz ist das Gebot der Stunde. Jeder Arzt, der solche Abbrüche beziehungsweise im Extremfall auch Tötungen von ungeborenem Leben vornimmt, soll das benennen dürfen. Es ermöglicht den Schwangeren freie Arztwahl und darf ohnehin nur Informationen umfassen, die die Schwangeren auch in den Beratungsstellen erhalten.
Werbung für Abtreibung verbietet sich aber, denn es widerspricht dem Ziel zum Schutz des Lebens, das für Christen ein Geschenk Gottes ist. Dieses Ziel hat die Beratung der Schwangeren, und daran kommt auch künftig keine Frau im Schwangerschaftskonflikt vorbei. Dass an diesem Grundsatz nicht gerüttelt wird, sollte für Christen entscheidend sein.
Selbst Schwangerschaftsabbruchsablehnende mussten hier zugeben, dass in der Bibel nicht vom Schwangerschaftsabbruch die Rede ist und sie sich deshalb nicht auf die Bibel berufen können. Dagegen habe ich mit vielen Bibelstellen nachgewiesen, dass Jesus diejenigen kritisiert, die Menschen verurteilen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen (lassen). Wenn sie auf dieser Verurteilung beharren, stellen sich diejenigen Schwangerschaftsabbruchsablehnende somit nachgewiesenermaßen klar gegen Jesus. Die Schwangerschaftsabbruchsablehnenden konnten für ihre Behauptungen keinerlei Jesuswort anführen. Sie mussten zugeben, dass es keine sichere Verhütungsmethode gibt und sich somit nicht alle ungewollten Schwangerschaften vermeiden lassen. Sie mussten zugeben, dass Embryos und Föten keine Säuglinge sind. Auch weitere Falschaussagen konnten ihnen hier nachgewiesen werden. Statt Argumente brachten einige Schwangerschaftsabbruchsablehnenden hier nur Angriffe auf mich (z.B. "in Biologie haben Sie wohl immer gefehlt?", "Unsinn"). Somit gehe ich davon aus, dass sich "seine Gesprächsgegner als dumm oder ungebildet darzustellen, wie es ... in Ermangelung von Sach- und Bibelargumenten zunehmend versucht" auf die Schwangerschaftsabbruchsablehnenden bezieht und lediglich fälschlicherweise mein Name verwendet wurde. Andernfalls bitte ich diese Schwangerschaftsabbruchsablehnenden, nicht von sich auf andere zu schließen.
Sehr geehrter Uwe, wie schon so oft geschrieben, Jesus lehnt jeden Mord und jede Brutalität egal gegen Wen auch immer, ab. Also auch gegen die Ungeborenen, die Sie als nicht lebend bezeichnet haben. Solch perfide Ideen, einen ungeborenen Menschen in kleine Stücke zu reißen, konnte sich zu Jesu Zeiten wohl niemend vorstellen... In welchen Bibelstellen kritisiert Jesus ganz konkret die Ablehnung von Abtreibung???
Es gibt ein Verhütungsmittel, die zu 100% sicher sind, die Enthaltsamkeit!!!! Wer Geschlechtsverkehr hat, nimmt eine Schwangerschaft in Kauf, wer raucht, nimmt Lungenkrebs in Kauf, wer alkohol trinkt, nimmt dessen Risiken in Kauf, wer mit 120 km/h durch die Fußgängerzone fährt, nimmt es in Kauf, Fußgänger anzufahren, wer will da einen anderen verantwortlich machen????
Ich habe in Biologie gelernt, daß ab dem 21. Tag nach der Befruchtung einer menschlichen Eizelle das Herz des Ungeborenen schlägt. Da Sie sagen "Was nicht lebt, kann nicht getötet werden", bestreiten Sie diese Tatsache. Ich mußte daraus schließen, daß Sie in Biologie zumindest in diesen Stunden, da die menschliche Entwicklung dran war, nicht anwesend sein konnten.
Eine Bereitschaft, sich über die menschliche Entwicklung zu informieren, war leider Ihrerseits nicht vorhanden. Ich weiß nicht, wieviele Argumente Sie noch hören wollen, das Herz des Ungeborenen schlägt, es hat einen eigenen Blutkreislauf, es kann seine Muskeln anspannen und lockern, damit seinen Körper bewegen, der Körper ist vollständig ausgebildet, alle Körperteile sind bereits vorhanden und im Ultraschall zu sehen, es hat ein Schmerzempfinden.... Was wollen Sie noch hören, um zu erkennen, daß der ungeborene Mensch lebt???
Bei einer Abtreibung wird ein ungeborener Mensch bei lebendigem Leibe in kleine Stücke gerissen, das ist brutal, das ist Mord!!!
Der Kommentar vom 03. Mai 2018, 11:52 Uhr, zeigt wieder einmal, dass Jesus Personen wie mich in Matthäus 5, 11f. als selig gepriesen hat.
Zeigt nicht:
"Leider scheint der Schutz des ungeborenen Lebens in der Prioritätenliste der Kirchen weit abgeschlagen hinter Genderideologie, Zuwanderungsbefürwortung und Nazibekämpfung zu liegen, also ungefähr auf der Prioritätenebene "Verkündigung der frohen Botschaft" hinter ferner liefen."
die Frauenfeindschaft, die Geflüchtetenbekämpfung und die Nähe zu Nazis einiger Schwangerschaftsabbruchsablehnende und damit genau das Gegenteil von dem, was Jesus in den synoptischen Evangelien verkündet hat? Die Verkündigung der frohen Botschaft zeigt sich ja gerade in den im Zitat verurteilten Punkten.
Wenn Thomas Roch am 04. März 2018, 20:56 schreibt:
"Sehr geehrter Uwe, Sie haben teilweise Recht - ein Embryo ist in den ersten 5 Monaten nicht lebensfähig."
aber am 07. Mai 2018, 21:36 behauptet:
"Ich habe in Biologie gelernt, daß ab dem 21. Tag nach der Befruchtung einer menschlichen Eizelle das Herz des Ungeborenen schlägt. Da Sie sagen "Was nicht lebt, kann nicht getötet werden", bestreiten Sie diese Tatsache."
zeigt dies nicht auch, wie viele Schwangerschaftsabbruchsablehnenden mit Falschaussagen hantieren? Wenn er am 07. Mai 2018, 21:36 schreibt:
"In welchen Bibelstellen kritisiert Jesus ganz konkret die Ablehnung von Abtreibung???"
braucht er nur meine Kommentare zu lesen:
Jesus kritisiert alle, die andere Menschen verurteilen. Wer lediglich selbst keinen Schwangerschaftsabbruch will, aber den Schwangerschaftsabbruch anderer Personen akzeptiert, ist davon nicht betroffen, aber alle, die einen Schwangerschaftsabbruch als Mord oder Brutalität bezeichnen oder schreiben:
"Solch perfide Ideen, einen ungeborenen Menschen in kleine Stücke zu reißen"
oder
"Bei einer Abtreibung wird ein ungeborener Mensch bei lebendigem Leibe in kleine Stücke gerissen, das ist brutal, das ist Mord!!!"
oder diejenigen die Menschen verurteilen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen (lassen). Zeigt dies nicht, dass wer so fragt, meine Kommentare nicht richtig gelesen hat?
Und beweist all dies nicht die "Ermangelung von Sach- und Bibelargumenten" derjenigen Schwangerschaftsabbruchsablehnenden? Und zeigt nicht u.a.:
"Ich mußte daraus schließen, daß Sie in Biologie zumindest in diesen Stunden, da die menschliche Entwicklung dran war, nicht anwesend sein konnten."
und
"Eine Bereitschaft, sich über die menschliche Entwicklung zu informieren, war leider Ihrerseits nicht vorhanden."
den Versuch
"seine Gesprächsgegner als dumm oder ungebildet darzustellen"
bloß, weil ich die Falschaussagen der Schwangerschaftsabbruchsablehnenden nicht als richtig betrachtet habe?
Sehr geehrter Uwe, Sie reißen Satzteile aus dem Zusammenhang! Was ist an den zitierten Aussagen falsch?
Es gibt keine einzige Bibelstelle, die einen Mord an ungeborenen Kindern rechtfertigt!
Es geht hier doch nicht um eine Verurteilung, es geht hier doch wohl darum, ob für den Mord an ungeborenen Menschen Werbung betrieben werden darf!!!
Ich will Sie keinesawegs als "dumm und ungebildet" darstellen, ich habe Sie mehrfach gebeten, sich zu informieren, ja Ihnen sogar Quellen genannt, leider wollen Sie die Warheit nicht erkennen.
Finden Sie es schön, harmlos, menschenfreundlich einen ungeborenen Menschen bei lebendigem Leibe zu zerreißen? Das war im Mittelalter eine Foltermethode, hier sind wir also wieder angekommen. Sie finden es offenbar richtig, daß "Ärzte" damit werben dürfen, diese Folter mit Todesfolge gegen Bezahlung durchzuführen, auch eine furchtbare psychische Quälerei der betroffenen Frau (und des Kindesvaters).
Lieber Herr Roch,
Ihr Engagement in Ehren, doch lassen Sie die stolzen Feinde schnauben, Sie sehen, auch ohne Gesprächsgegner spritzen die Schaumkrönchen förmlich aus dem Monitor. Wer konkreten Fragen ausweicht, mit dem ist keine vernünftige Debatte möglich. Beten wir lieber zusammen , daß unser Herr Jesus mit seinem herrlichen Ja zum Leben auch die Zweifler beschenkt. Und die Beleidigungen, die hier so gefallen sind, die lassen wir uns doch sieben mal siebzig mal den Buckel runterperlen... Ich frage mich nur, wo all die Frommen sind, die in den anderen Threads anderen den Glauben absprechen - heben sie zu diesem grundlegenden Thema nichts zu sagen?
Herzliche Grüße
Britta
Eine Verwandte von mir ist bei KALEB. Schon vor Jahrzehnten habe ich erlebt, dass sie viele Beispiele, wie Frauen mit einem Schwangerschaftsabbruch sehr gut zurechtkommen, einfach ignoriert hat und auf ihren Behauptungen beharrt hat. Seitdem weiß ich, dass es KALEB nicht um Information, sondern um die Verbreitung eines einseitigen geschlossenen Weltbildes geht. Vor kurzem hat sie ein Pflegekind zurückgegeben, weil sie mit ihm nicht zurechtgekommen ist. Ich könnte sie ja mal fragen, ob sie jetzt endlich einsieht, dass es Frauen gibt, die sich in der aktuellen Situation von einem (weiteren) Kind überfordert fühlen und deshalb sehr gute Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch haben.
Sehr geehrter Uwe, warum verurteilen Sie ungeborene Kinder zum Tod durch Abtreibung?
Sie schließen von einem Fall auf alle. Ich kenne zahlreiche Frauen, die zu Abtreibungstötungen gedrängt wurden und dies noch nach vielen Jahren nicht überwunden haben.
Villeicht sollten sich Frauen erstmal überlegen, ob sie das Risiko eines (weiteren) Kindes eingehen wollen, ansonsten es nicht erst zu einer Schwangerschaft kommen lassen.....
Natürlich, warum soll "Frau" sich irgendwie beschränken, wenn es doch so einfach ist, das entstandene Kind umzubringen, ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Sexualität ist wohl in der heutigen "aufgeklärten" Zeit nicht mehr aktuell...
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