Das Kamenzer Lessing-Museum eröffnet am Mittwoch eine Ausstellung unter dem Titel "Luther, Lessing und die Reformation in der Oberlausitz". Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen, die der Thesenanschlag Martin Luthers (1483–1546) vor 500 Jahren in der Oberlausitz hatte, wie das Museum am Samstag ankündigte.
Luther sei nie in der Oberlausitz und die Region auch kein Kernland der Reformation gewesen, weil sie zum Zeitpunkt von Luthers Thesenanschlag noch für ein gutes Jahrhundert zum katholisch regierten Königreich Böhmen gehörte, hieß es. Gerade der Status als Nebenland der böhmischen Krone habe der Oberlausitz aber Spielräume eröffnet.
So sei es den politischen Akteuren beider Konfessionen gelungen, aus der Region eine bikonfessionelles Territorium zu machen. Auch der Kamenzer Dichter Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) sei von dem besonderen religiösen Charakter der Landschaft seiner Kindheit nicht unbeeindruckt geblieben. Untersucht werde in der Schau, inwieweit die spezifische Situation in der Oberlausitz Lessings Erfahrungshorizont und sein späteres Denken und Schaffen beeinflusste. Die Beschäftigung des Dichters mit dem Reformator reiche dabei von seiner Schrift über die Herrnhuter bis zu "Nathan der Weise".
Revolution im Abendmahl
Ein Festgottesdienst im Dom Zwickau erinnerte an die erste »Deutsche Messe« vor 500 Jahren Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 28.02.2017 Artikel drucken
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