Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing mahnt zum Gebet für weltweit verfolgte Christen. In einem Brief an die Pfarrer der sächsischen Landeskirche, der am Mittwoch in Dresden verbreitet wurde, ermuntert er, "in den Gottesdiensten der verfolgten Glaubensgeschwister in besonderer Weise zu gedenken". Zwar seien "unsere Möglichkeiten begrenzt", schreibt Rentzing in dem Brief, "aber wir können Verfolgung immerhin öffentlich anprangern". Die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ruft seit einigen Jahren am zweiten Sonntag in der Fastenzeit (2017: 12. März) zum Gebet für die verfolgte Christenheit auf.
Rentzing bezog sich in dem Pastoralbrief auch auf Menschen, die verfolgt waren und mit denen er persönlich gesprochen habe. Sie hätten zwar alles verloren und Grund zu resignieren, aber dennoch vertrauten sie "auf Gottes Barmherzigkeit", die sie nach eigener Aussage rettete. Wegen des "unerschütterlichen Glaubens der geflüchteten Christen" und dem "Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit" sei er davon überzeugt, "dass unsere Kirche in den vergangenen Monaten zum Instrument der Barmherzigkeit Gottes wurde, indem wir Menschen halfen und ihnen beistanden", betonte Rentzing.
Der Bischof ging in seinem Schreiben auch auf die derzeitige Situation in der sächsischen Landeskirche ein, in der über eine Strukturreform mit notwendigen Einsparungen diskutiert wird. Resignation sei "eine Form des fehlenden Glaubens", mahnte Rentzing.
Ein Lob der kleinen Dinge
Wie wertvoll, wichtig und schön etwas sein kann, das ständig und immer um einen herum ist, habe ich Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 08.03.2017 Artikel drucken
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