VerehrterHerr Landesbischof,
wir sollte bei der Analyse der Trump-Wahl auch mal nachfragen, wievieL Wahlmänner aus dem "biblebelt" für ihn gestimmt haben.
Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing hat auf den Wahlsieg von Donald Trump in den USA mit großer Sorge reagiert. "Auch uns als Kirche geht durch den Kopf, was diese Vorgänge bedeuten", sagte Rentzing am Freitag auf der sächsischen evangelischen Synode in Dresden. "Wir schauen mit Sorgen auf Brüche und Zerwürfnisse, auf sprachliche und sonstige Entgleisungen", fügte er mit Blick auf die Wahl und die vorangegangenen Debatten hinzu.
Kirche müsse sehr sorgsam sein, dass die Spaltung der Gesellschaft, unter der auch die sächsische Landeskirche zu leiden habe, nicht weiter voranschreitet, warnte Rentzing. Christen dürften sich dort "nicht einfach so weiter treiben lassen". Kirche müsse sich viel stärker in Debatten einmischen und zur einer Versachlichung beitragen.
Die sächsische evangelische Synode startete am Freitag turnusgemäß ihre viertägigen Beratungen in Dresden. Im Fokus der Herbsttagung bis Montag steht der Haushalt für 2017. Der Etat umfasst nach Angaben der Landeskirche 225,2 Millionen Euro.
Außerdem haben die 80 Synodalen über anstehende Strukturreformen zu debattieren. Dabei sollen längerfristig auch Stellen abgebaut werden. Der Landessynode liegt ein Papier mit Schritten bis 2040 vor. Zur Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens gehören derzeit rund 713.000 Mitglieder. In den nächsten 25 Jahren wird ein Mitgliederschwund auf knapp 416.000 Menschen prognostiziert.
Zu Beginn der öffentlichen Sitzung am Samstag wird der Bericht des Landesbischofs Carsten Rentzing erwartet. Im Anschluss spricht der thüringische Altbischof Christoph Kähler über seine Arbeit an der neuen Ausgabe der Lutherbibel. Sie ist ein Beitrag zum Reformationsjubiläum 2017. Die Einführung der Neufassung in den sächsischen Gemeinden muss die Landessynode per Kirchengesetz beschließen.
Vor fast 500 Jahren, am 31. Oktober 1517, hatte Martin Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht und damit die Reformation angestoßen.
Im Fokus der Synodentagung in der Dresdner Dreikönigskirche steht zudem die Frauenordination, die in der sächsischen Landeskirche vor 50 Jahren eingeführt wurde.
VerehrterHerr Landesbischof,
wir sollte bei der Analyse der Trump-Wahl auch mal nachfragen, wievieL Wahlmänner aus dem "biblebelt" für ihn gestimmt haben.
Ja, so unterschiedlich sind die Menschen! Bischof und Pfarrer rufen zur Sachlichkeit auf, ein kleiner ehemaliger Diakon zu tendenziöser (hetzerischer?) "Nachfrage"!
Warum Christen eigentlich nur Trump wählen können (wenn es keine Besseren gibt!):https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=uyIQLmejRJw
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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