Ich finde, das reicht nicht aus.
Der Bischof von Rom sollte Luther "heilig" sprechen!
Und es steht ihm auch der Friedensnobelpreis zu!
Angemessen ist auch Luther in den Rang der Apostel aufzuheben. Und natürlich steht ihm der erste Rang zu.
Diese Ehrungen nehmen stellvertretend für die "richtigen" Christen die Lutherbotschafterin und der doppelte EKD-Chef entgegen.
Jetzt fehlt noch eine angemessene Ehrung der gottgleichen Sonnengöttin Üngüla. Als Leipziger bin ich dafür, daß Leipzig zur 1. Wallfahrtsstätte erhoben wird! (Anmerkung: als Ewiggestriger weigere ich mich laufend das S S zu verwenden!)
Bei solch einem Unsinn kann man den Glauben verlieren.
Aber zum Trotz
herzliche Grüße aus Leipzig
Kurz vor Beginn der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum haben christliche Reformgruppen die Kirchen dazu aufgerufen, ihre theologischen Differenzen beizulegen. "Den Skandal", dass Katholiken und Protestanten nicht gemeinsam Abendmahl feiern dürften, seien sie als mündige Christinnen und Christen "nicht länger bereit hinzunehmen", heißt es in dem "Wittenberger Appell", den die katholische Kirchenvolksbewegung "Wir sind Kirche" am Mittwoch verbreitete. Das Papier trägt das Motto "Die Welt brennt – die Kirchen verzetteln sich im Klein-Klein".
Die Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten solle sich "nicht mehr auf kleinliche Lehrstreitigkeiten" einlassen, die "längst nicht mehr die Fragen der Menschen heute berühren", heißt es in dem Appell weiter. Stattdessen sollten Christen in einer "erbarmungslosen Welt der Eigensucht" Gottes Barmherzigkeit bezeugen und Antworten finden zum Beispiel auf Flüchtlingsbewegungen und die "wirtschaftliche Kluft zwischen der Nord- und der Südhalbkugel".
Die "versöhnte Verschiedenheit" der beiden Kirchen, von der offizielle Kirchenvertreter in den vergangenen Wochen immer wieder gesprochen haben, bezeichnen die Reformgruppen als "wichtiges Etappenziel hin zu einer geschwisterlichen Kirche". Ein Ausdruck davon sei aber "die gemeinsame Mahlfeier".
Aus der katholischen Kirche kamen bereits positive Signale. Der Präsident des päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Kurt Koch, betonte die Bedeutung der gemeinsamen Reformationsgedenkfeier von Papst Franziskus mit den Spitzen des Lutherischen Weltbundes (LWB) am kommenden Montag. Erstmals werde ein solcher Jahrestag auf beiden Seiten nicht mit "polemischen Tönen" begangen, sondern gemeinsam. Das sei "nicht selbstverständlich", sagte der Ökumene-Beauftragte des Papstes am Mittwoch im Vatikan im Vorlauf zur Papstreise ins schwedische Lund.
Franziskus sei "immer für Überraschungen gut", betonte der Schweizer Kardinal Koch im Hinblick auf Forderungen nach einer Lockerung des Verbots gemeinsamer Abendmahlsfeiern von Katholiken und Lutheranern etwa für gemischtkonfessionelle Ehepaare. Bei der Vorbereitung der in Lund geplanten Gedenkfeier am 31. Oktober habe es "viele Schwierigkeiten" gegeben, sagte Koch, ohne Einzelheiten zu nennen. Papst Franziskus wird am 31. Oktober in Lund gemeinsam mit LWB-Präsident Munib Younan und LWB-Generalsekretär Martin Junge einen ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Reformation vor 500 Jahren feiern.
Die evangelische Kirche feiert im kommenden Jahr 500 Jahre Reformation, das Festjahr beginnt am 31. Oktober 2016 mit Gottesdiensten und einem staatlichen Festakt in Berlin. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther (1483–1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. Der legendäre Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte.
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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