... Im leidgetränkten Jahr 1938 schrieb Jochen Klepper für den Altjahresabend das Lied »Der du die Zeit in Händen hast«, dessen erste Strophe heißt: Der du die Zeit in Händen hast, / Herr, nimm auch dieses Jahres Last / und wandle sie in Segen. / Nun von dir selbst in Jesus Christ / die Mitte fest gewiesen ist, / führ uns dem Ziel entgegen. ...
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... Bis heute im vorgerückten Alter gehört für mich ein Adventskalender zu den Dingen, die in den Wochen vor Weihnachten unverzichtbar sind. Selbst in meiner Zeit bei der Armee hing einer im Spind. Mit jedem Türchen, das ich öffne, steigert sich die Vorfreude, die Erwartungen. ...
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... Wird bei der Auswertung nach jeder Prüfung dieses magische Wort genannt, dann fallen oft viele Steine vom Herzen. »Bestanden!« Alles Schwere fällt ab. Die Herausforderungen, die Begutachtung durch die Prüfer ist erfolgt und positiv beendet worden. ...
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... Das Akkordeon hat er inzwischen wieder aus dem Schrank geholt, gesteht Thomas »Rups« Unger. Bekannt ist der Musiker und Sänger von »De Randfichten«, mit denen er als Frontmann und mit besagtem Instrument vor der Brust bis 2014 beinahe unglaubliche Erfolge feierte. Sein künstlerisches Schaffen ist keine Einbahnstraße. ...
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... Die meisten Menschen haben ja so ein paar Dinge, die ihnen besonders ans Herz gewachsen sind. Bei mir ist es ein Holzbaukasten, in dem ich als Kind meine Holzklötze aufbewahrte. Aber jetzt verwahre ich darin ein paar Habseligkeiten. Habseligkeiten – auch so ein Wort für Dinge, die mir heilig sind. ...
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... Man hat sich an die Zahlen gewöhnt: Jahr für Jahr kehren Hunderttausende in Deutschland den beiden großen Kirchen den Rücken. 2022 waren es zusammen rund 900 000. Die Gründe dafür sind vielfältig, angefangen beim Umgang mit Missbrauchs- skandalen bis hin zum Ärger über die von vielen als Zwangsabgabe empfundene Kirchensteuer. ...
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... Was immer sich Sorgen nennen mag – es geht um die Zukunft. Als zeitliche Wesen sind Menschen stets um das Morgen bekümmert und so ums Überleben bemüht. Ob gesundheitliche, familiäre, finanzielle, berufliche oder sonstige Sorgen, sie sind einfach da; und wenn welche ab und an verschwinden, macht man sich garantiert in irgendeiner anderen Hinsicht Sorgen – und sei es immer wieder um andere. ...
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... Das kleine Mädchen von gegenüber hat es geschafft: Das Laufrad und sie sind gute Freunde geworden. Auf und ab flitzt sie über die Spielstraße und strahlt vor Begeisterung über die neu gewonnene Freiheit. ...
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... Seit dem 19. Jahrhundert ist das Wort Heimat emotional aufgeladen. Zuvor war es ein reiner Verwaltungsausdruck, der das Wohn- und Bleiberecht näher definierte. Wer kein Heimatrecht besaß, durfte auch nicht heiraten. In seiner Grundbedeutung stand das alte germanische Wort »haima« für ein »Wohnrecht mit Schlafstelle im Haus«. Erst die Romantiker machten daraus einen Sehnsuchtsbegriff. ...
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... Ohne die Sehnsucht nach dem Absoluten, nach dem ganz Anderen, werde alles banal – letztlich lasse sich der Sinn des Ganzen nur mit Gott begründen: »Einen unbedingten Sinn ohne Gott zu retten, ist eitel. ...
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