... Abends pflegt der Hausherr in den Zimmern die Lichter zu löschen und ihre Türen fest zu verschließen. Letzteres wäre nicht unbedingt nötig. Das Haus des Lagerkommandanten Rudolf Höß dürfte das einbruchsicherste in der gesamten Umgebung von Auschwitz sein. Aber Disziplin, Ordnung und Sparsamkeit wurden ihm eben anerzogen. ...
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... Wie viele Wohnungen er in den vergangenen Jahren in Israel auf Vordermann gebracht hat, kann Siegfried Rathfelder aus Bad Teinach bei Stuttgart gar nicht genau sagen. Aber eine Begegnung ist ihm besonders im Gedächtnis geblieben. »Die Dame hatte gerade ihren 100. Geburtstag gefeiert, was für sie an ein Wunder grenzte«, erzählt Rathfelder. ...
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... In der Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus haben die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi und Marcel Reif als Sohn eines Überlebenden zu mehr Menschlichkeit und Widerspruch gegen Rassismus aufgerufen. »Wer schweigt, macht sich mitschuldig«, sagte Szepesi im Bundestag mit Verweis auf erstarkenden Judenhass und Rechtsextremismus. ...
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... Für das auf einem ehemaligen Bahnhofsgelände geplante jüdische Begegnungszentrum in Dresden hat jetzt die Ausschreibung begonnen. Interessierte Verbände, Initiativen, Institutionen und Arbeitsgemeinschaften können ihre Angebote bis zum 8. April einreichen, wie die Stadtverwaltung am Dienstag in Dresden mitteilte. Das Konzept soll auch einen Vorschlag zu einem möglichen Betreiber enthalten. ...
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... Unbekannte haben am Holocaust-Gedenktag in Leipzig eine Open-Air-Ausstellung mit Porträts von Opfern der NS-Diktatur geschändet. Die am Samstag eröffnete Ausstellung „Gegen das Vergessen“ zeigt auf dem Querbahnsteig des Leipziger Hauptbahnhofs und auf dem Bahnhofsvorplatz 140 großflächige Porträtaufnahmen des Fotografen Luigi Toscano von Überlebenden der NS-Verfolgung. ...
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... Am 27. Januar gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust. An diesem Tag wurde 1945 das KZ Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Den Gedenktag gibt es in Deutschland seit 1996, doch in diesem Jahr wird er anders sein als sonst: Schmerzlich und aktuell. Das hat zwei Gründe: Der eine ist der Überfall auf Israel am 7. ...
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... In Sachsen wird am Samstag mit zahlreichen Veranstaltungen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Zentrale Gedenkfeiern sind in Dresden und Leipzig geplant. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin, Barbara Klepsch (CDU), rief anlässlich des Holocaust-Gedenktages dazu auf, sich für Demokratie, Meinungsfreiheit, Toleranz einzusetzen. ...
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... Die Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin Meltem Kulacatan sieht mit Blick auf den Holocaust und die Einwanderungsgeschichte der Bundesrepublik Defizite in der Erinnerungskultur. Der Wissensstand darüber sei sehr unterschiedlich, sagte Kulacatan am Donnerstag in Berlin bei einer Tagung über „Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft“. ...
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... An die Deportation von Dresdner Juden vor 80 Jahren in das Vernichtungslager Auschwitz wird am Donnerstag am Alten Leipziger Bahnhof der sächsischen Landeshauptstadt eine Veranstaltung erinnern. Anlass ist der Jahrestag der Räumung des sogenannten „Judenlagers Hellerberg“ im Norden der Stadt vom 2. auf den 3. März 1943, wie die Initiatoren am Montag in Dresden mitteilten. ...
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... Die Universität Jena untersucht die Folgen der Emigration deutscher Philosophen während des Nationalsozialismus. Mit Beginn des Forschungsprojektes sei zunächst festzustellen, dass die genaue Zahl der Emigranten bis heute nicht bekannt ist, teilte die Universität am Freitag in Jena mit. ...
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