... Selten begann eine Friedensdekade in einer derart kriegerischen Zeit wie in diesem Jahr. Nun zeigt sich, wie wichtig und notwendig es ist, dass es diese zehn Tage des intensiven Nachdenkens über Friedenswege und dringlichen Betens um Auswege aus Gewaltverstrickung gibt. ...
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... Nach vielen Expertisen liegt das Urteil nahe, die AfD als rechtspopulistische Partei mit (mindestens) offenen Bezügen zum Rechtsextremismus zu benennen. Wer meint, er könne rechtsextreme Aussagen und Faschisten in seinen Reihen dulden, der kann nicht behaupten, er stände mit beiden Beinen auf dem Boden der Demokratie. Wer pöbelt und hetzt, ist Brandstifter, nicht Friedensstifter. ...
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... Mit Blick auf das, was sich gerade im Nahen Osten abspielt, werde ich dieser Tage häufig gefragt, was denn »die Kirche« dazu sage. Es gibt nicht die kirchliche oder die christliche Wahrheit zum Konflikt. Die offizielle Stellungnahme, die sich der Rat der EKD 2009 zu eigen gemacht hat, heißt »Israel-Palästina: Eine Positionsbestimmung der Evangelischen Mittelostkommission«. ...
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... In diesen Tagen wird viel über Begrenzung von Mi- gration gesprochen. Überraschend ist das nicht – jedenfalls nicht für Menschen, die sich schon länger tiefergehend mit den Themen Zuwanderung und Flüchtlingsschutz befassen. Wir leben in einer zunehmend multipolaren und komplex vernetzten Welt. ...
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... Der brutale Überfall auf Israel ist eine unfassbare Explosion des nackten Hasses und der puren Gewalttätigkeit, die – wieder einmal – eine verheerende Gewaltspirale entfesselt, die zahllosen weiteren Menschen auf beiden Seiten das Leben kostet. Gerade an einem Ort, der Millionen Gläubigen verschiedener Religionen als heilig gilt, geht es am unheiligsten zu. Das ist Anlass zu Klage und Trauer. ...
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... Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen«, sagte Friedrich Merz (CDU) über abgelehnte Asylbewerber in Deutschland vergangene Woche in einer Talkshow. Dabei heißt es im Asylbewerberleistungsgesetz, dass nur »akute Erkrankungen und Schmerzzustände« behoben werden. Die CDU-Bundestagsfraktion stellt sich hinter ihren Vorsitzenden, Par- teifreunde verteidigen ihn. ...
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... Wenn am 3. Oktober der 33. Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert wird, steht neben der Dankbarkeit für die historische Fügung auch die Frage im Raum: Wer sind wir als Deutsche? Seit Jahren gibt es von populistischer Seite ein starkes Vereinheitlichungsstreben, bei dem »blond« und »blauäugig« hoch im Kurs steht und Angst vor Vermischung, »Überfremdung« und Identitätsverlust geschürt wird. ...
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... Es war wie an einem großen Lagerfeuer. Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Delegierten des Lutherischen Weltbundes nach Krakau: aus Papua-Neuguinea, Grönland und dem Baltikum, vom Rio de la Plata oder aus Namibia. In den Plenarsitzungen des Lutherischen Weltbundes beriet man über die Zukunft der Dachorganisation, viel wichtiger aber waren die Kaffeepausen und gemeinsamen Mittagessen. ...
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... Friedhöfe sind in der Regel friedliche Orte. Das steckt schon im Namen: Hier haben die Toten ihren Frieden gefunden. Aber auch die Lebenden können das. Zum Beispiel, wenn sie ihre Trauer zulassen. Vielen fällt das leichter, wenn sie mit dem Grab einen Ort dafür haben. Wenn sie sich an die Verstorbenen erinnern und dankbar werden können für das, was sie miteinander erlebt haben. ...
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... Rund 150 000 Menschen besuchten Aue zum Tag der Sachsen. Das ist ein gutes Ergebnis, auch wenn mit mehr gerechnet wurde. Es gab ein buntes Programm – viele Vereine, Firmen und Organisationen waren am Start. Das Wetter spielte mit: Nach einem Beginn mit Regen wurde es sonniger, so dass auch der Abschlussgottesdienst draußen stattfinden konnte. ...
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