... Wie ein Blitz aus heiterem Himmel hat die Corona-Pandemie das Leben auf den Kopf gestellt. »Im April habe ich mich wie auf einer DDR-Zeitreise gefühlt«, sagt Schauspieler Peter Treuner in Leipzig. »Alle hatten lange Haare, es gab kein Klopapier, und die Grenzen waren dicht.« Zugleich macht die ungewisse Lage ihm und anderen zu schaffen. ...
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... Ihren Namen hat die größte und modernste Stadt Israels von dem Ort, in dem die Gefangenen Babylons nach der Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar im ersten Fünftel des 7. vorchristlichen Jahrhunderts angesiedelt wurden. Dorthin kam Ezechiel, saß eine Woche in Schockstarre (»wie betäubt«) unter den ins Exil Verbannten, bevor er berufen wurde, die Fremde zu einem heiligen Ort zu machen. ...
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... Elke Voigt ist eine tatkräftige, vielseitige Kantorin, die seit 2004 an der Martin-Luther-Kirche Dresden arbeitet und seit sieben Jahren als erste A-Kantorin der Landeskirche die Kirchenmusik im Kirchspiel Dresden-Neustadt gestaltet. Mit über 9000 Gemeindegliedern ist die Kirchgemeinde eine der größten in Sachsen. ...
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... Das Weihnachten des Jahres 1810 sollte für die Familie Grimm unvergesslich bleiben. Was konkret vorgefallen ist, wissen wir nicht, aber viel spricht dafür, dass Ferdinand Grimm (1788–1845), jüngerer Bruder der bekannten »Brüder Grimm«, Jacob und Wilhelm, am ersten Weihnachtstag im erweiterten Familien- und Freundeskreis sein homosexuelles Coming-out inszeniert hat. ...
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... Christian Firus ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. In zahllosen Patientengesprächen hat er festgestellt, wie schwer vielen Menschen das Weglassen von Überflüssigem fällt, auch wenn es sie nachweislich bedrückt. ...
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... Bisher war das erschütternde und bewegende Lebenszeugnis der Cato Bontjes van Beek (1920–1943) leider wenig bekannt. Anlässlich ihres 100. Geburtstages am 14. November ist aber nun ein umfassendes Buch mit ihren Briefen erschienen. ...
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... Das neue Buch des früheren sächsischen Gefängnisdirektors Thomas Galli ist in vieler Munde. Unterlegt mit Beispielen aus seiner Knastpraxis hat er anschaulich und klar begründet, warum Gefängnisse fast niemandem nützen. Und er hat Alternativen aufgezeigt, wie es für Opfer, Täter und Gesellschaft besser gehen kann. Zu den Anregungen Gallis gehören z. B. auch die »freien Formen« des Justizvollzugs. ...
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... Gibt es eine Alternative zum Querdenken? Aber ja! Sie heißt Vorausdenken und vorausschauend Handeln. Das ist das Gebot der Stunde. Nicht das eigene Denken ausschalten und das Herz eng machen. Vielmehr die Nächstenliebe stark machen, wenn jemand sagt: »Mir ist nur meine Gesundheit wichtig. ...
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... Cohen war Spross einer wohlhabenden jüdischen Familie. Zuhause wurde jüdisch gebetet, gefeiert, gelebt. Später blickt Cohen zurück: »Ich kann auf Hebräisch beten, kann mit dem Boss hebräisch reden.« Der Montrealer Stadtteil Westmount, in dem er aufwuchs, war katholisch geprägt. Die Kinderfrau nahm Leonard manchmal mit in die Kirche und erzählte von Jesus. ...
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... Mitgefiebert habe ich sehr, für welchen Film sich die Interreligiöse Jury bei der diesjährigen Leipziger DOK-Woche entscheiden würde. Und große Freude: Er war nicht nur mein Favorit, sondern auch der Film, der eine Goldene Taube erhielt: »Downstream to Kinshasa« (Kongo/Frankreich/Belgien) berührte mich durch die Strahlkraft, die aus dem unbändigen Willen seiner Akteure herausleuchtet. ...
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