Lieber Herr Koch, da haben Sie recht, die Gottes(ehr)furcht geht immer mehr verloren. SEINE Zusagen bezüglich dieser Erde werden überschatte, durch diffuse Ängste, die von gut daran verdienende "Wissenschaftlern" geschürt, die uns ständig neue "Klimakthastrophen" einreden wollen. Je nach Wetter ist es einmal die "Eiszeit2 oderdann wieder die "Heißzeit"! Immer natürlich "hochwissenschaftlich"! Ja, ja die Wissenschaft hat schon zu unserer Kinderzeit festgestellt, daß Marmelade Fett enthält!
In unseren Breiten schien das Wetter immer ein demokratisches Gesprächsthema zu sein. Jeder hatte ja das gleiche. Was für ein Wetter... Das war ein unverfänglicher Gesprächsbeginn, kein Fettnäpfchen drohte und keine Blamage mangels Sachkenntnis. Inzwischen ist das Thema jedoch politisch aufgeladen. Was schon die Frage an einen überzeugten Grünen verrät, wie er es sich erlauben könne, über den Klimawandel zu klagen und gleichzeitig zweimal jährlich in Urlaub zu fliegen. Dieser ökologische Fußabdruck sei ein Skandal.
Das Wetter hat die Unschuld verloren. In Form des Klimawandels steht es in einer Reihe mit Begriffen wie Globalisierung, Migration, Terror, Krieg oder weltweite Armut. Jeder, der halbwegs bei Verstand ist, weiß, dass diese Probleme nicht gottgegeben, sondern von Menschen verursacht sind. Und jeder weiß, dass die Menschen im nördlichen Teil der Welt durch ihre Lebensweise einen Großteil dieser Probleme erzeugen.
Doch leider weiß auch jeder, dass ein radikaler Wandel seiner Lebensweise seine verbleibende Lebenszeit nicht nur ein wenig unbequemer macht, sondern auch nutzlos bleibt, wenn er nicht viele Mitstreiter findet.
In alttestamentlichen Zeiten hatten es die Menschen da leichter. Katastrophen wie Krieg, Dürre, Insektenplage oder Sintflut waren erklärbar. Der Mensch hatte wider Gott gesündigt und erhielt nun seine gerechte Strafe. Lebte er wieder gottgefällig, war er auf der sicheren Seite. Doch in der Neuzeit wurde diese Gottesfurcht durch viele diffuse Ängste abgelöst, gegen die der Einzelne sich machtlos fühlt. Die Folge ist ein Paradox: Obwohl sie es besser wissen, leben die Menschen im reichen Teil der Welt so, dass sie die ganze Welt schlechter machen.
Mit Wissenschaft hat das alles wenig zu tun, viel dagegen mit Aberglauben. Das Rezept ist altbekannt, Scharlatane praktizieren derlei erpresserischen Ablaßhandel seit je mit Erfolg: Leichtgläubigen Menschen ordentlich Angst machen und ein schlechtes Gewissen einreden, um ihnen dann gleichzeitig einen Freikauf anzubieten.
Ohne pseudoreligiöses Brimborium kann man solchen Unfug kaum an den Mann bringen. Längere Perioden von Hitze und Trockenheit sind in unseren Breiten nichts Neues. „Jahrhundertsommer“ kommen alle Jahrzehnte vor. Die zurückliegenden Jahre gaben mit unauffälligen Wintern und Durchschnittstemperaturen kaum Anlaß zur Hysterie, um so begieriger stürzen die Panikmacher sich auf diesen mal wieder richtig heißen Sommer, auch wenn die Temperaturabweichungen sich immer noch im langjährigen Durchschnitt bewegen.
Und was das Klima angeht, das regelmäßig mit dem Wetter verwechselt wird: Es wandelt sich ständig, ohne daß der Mensch es groß beeinflussen kann. Sonnenaktivität, Vulkanismus und Meeresströme haben daran jedenfalls weitaus größeren Anteil als das in der Atmosphäre in verschwindend geringen Anteilen vorhandene Kohlendioxid. Steigt dessen Anteil, ist das eher Folge als Ursache einer Periode wärmeren Klimas, in der bekanntlich die organische Aktivität ansteigt.
Ob wir derzeit in eine solche eintreten, läßt sich angesichts stagnierender Durchschnittstemperaturen nicht mit Gewißheit sagen; sicher ist aber, daß Wärmeperioden für Europa in der Regel Zeiten von Wohlstand und Blüte waren: Weißwein aus England oder Schweden war kein Horrorszenario, sondern ein Segen. Was haben uns die Panik-Prediger und ihre Söldner in Wissenschaft und Medien in den vergangenen Jahrzehnten nicht schon alles unterzujubeln versucht: Mal sollte der Kölner Dom als Folge des „menschengemachten Klimawandels“ im Meer versinken, mal die ganze Nordhalbkugel unter einer Eisdecke. „Waldsterben“ und „Ozonloch“ kamen und gingen. Nun also eine neue „Heißzeit“.
Die JUNGE FREIHEIT muss die Wahrheit schreiben, denn: Sie ist nach langer Recherche zu den gleichen Einsichten wie unser Beobachter gekommen, wie untenstehende Zitate beweisen:
"Mit Wissenschaft hat das alles wenig zu tun, viel dagegen mit Aberglauben. Das Rezept ist altbekannt, Scharlatane praktizieren derlei erpresserischen Ablaßhandel seit je mit Erfolg: Leichtgläubigen Menschen ordentlich Angst machen und ein schlechtes Gewissen einreden, um ihnen dann gleichzeitig einen Freikauf anzubieten.
Ohne pseudoreligiöses Brimborium kann man solchen Unfug kaum an den Mann bringen. Längere Perioden von Hitze und Trockenheit sind in unseren Breiten nichts Neues. „Jahrhundertsommer“ kommen alle Jahrzehnte vor. Die zurückliegenden Jahre gaben mit unauffälligen Wintern und Durchschnittstemperaturen kaum Anlaß zur Hysterie, um so begieriger stürzen die Panikmacher sich auf diesen mal wieder richtig heißen Sommer, auch wenn die Temperaturabweichungen sich immer noch im langjährigen Durchschnitt bewegen." JF, 18.8.18
Johannes Lehnert
Sehr geehrter Herr Lehnert,
da haben Sie natürlich Recht. So ganz ohne Belege geht das nicht. Also nenne ich Ihnen einmal ein paar geschichtliche Tatsachen. Im Jahr 1289 war es in Deutschland so warm, daß um Weihnachten Kränze von Violen, Korn und anderen Blumen gebunden wurden. Oder 1420 blühten im März die Bäume und im April die Weinstöcke. Hier muß ich als Biertrinker zugeben, ich wußte noch gar nicht, daß Weinstöcke blühen. 1538 war der ganze Winter so warm, daß im Dezember die Blumen blühten und 1607 blühten im Februar schon die schönsten Blumen. Oder 1722 war es so warm, daß im Januar keine Stube mehr geheitzt wurde.
Es gab natürlich noch weitere Jahre mit warmen Wintern.
Und nun kommt die große Frage, sind diese Daten in die Klimamodelle eingearbeitet worden?
Herzliche Grüße aus dem warmen Leipzig.
Lieber Thomas, das Tolle ist ja, daß Gottes Geschöpfe (selbst die Eisbären!) trotzdem immer noch leben. ER ist treu und steht zu seinen Zusagen, allen "Klimawandeleisundheißzeiten" zum Trotz!
Aber wie man sieht sind immer noch einige SEINER kleinen Menschen (Lehnerts und Co.) bereit,denen zu glauben, die mit dem Ablösen von "Gottesfurcht (vertrauen) durch viele diffuse Ängste" richtig Kohle machen!
Sie diffamieren ja schon wieder persönlich. Ich dachte, das hätten Sie mal zurückgesetzt?
JoLehnert
Das ist sehr interessant! Das Jahr 1289 wird nämlich auch in der Chronik meines Heimatdorfes Lindenau als "extrem warm" erwähnt. Was man sich unter diesen zwei Worten vorstellen kann, wird beim Jahr 1232 illustriert: "Zu Weihnachten badeten die Knaben in den Flüssen." (aus: Festschrift zur Chronik 650 Jahre Lindenau, 2016)
Der Passus "Jeder, der noch halbwegs bei Verstand ist" hat mich für einen Moment verängstigt. Weil ich nicht an den "menschengemachten Klimawandel" glaube, bin ich jetzt also nicht mal mehr "halbwegs" bei Verstand. Bin verrückt. Gehöre womöglich in die geschlossene Psychiatrie.
Ich habe mich nach einem Tag damit getröstet, dass das sicher nur so eine Redensart ist. Warum sollte ich weggesperrt werden, nur weil ich es für eine maßlose Selbstüberschätzung, ein Wie-Gott-sein-wollen halte, dass der Mensch das Klima bestimmen könnte?
Lieber Manfred Höntsch, das zeigt uns doch, wieweit es in Deutschland mit der persönlichen Freiheit gekommen ist. Jeder, der eine eigene, andere wie die von "Oben" oder Lobyverbänden vorgegebene Meinung hat, wird als gefährlich angesehen. Mal wird man als Nazi, homofeindlich, islamfeindlich,..abgestempelt!
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