Manche glauben eben immer noch lieber dem ND!
Kirchen starten Kampagne gegen Hass und Gewalt in Flüchtlingsdebatte
"Licht an für Menschlichkeit" heißt der Aufruf von evangelischer und katholischer Kirche in Sachsen - Kerzen sollen Zeichen setzen"Licht an" heißt es bei der neuen Aktion für Menschlichkeit und Toleranz, die die beiden großen Kirchen in Sachsen am Sonntag starten. Angesichts der zunehmenden Aggressivität gegenüber Flüchtlingen, Politikern und Journalisten werde damit vor allem ein "notwendiges Zeichen" gesetzt, sagte der evangelische Landesbischof Carsten Rentzing am Freitag bei der Vorstellung in Dresden.
Anders als bei den in einigen Städten bereits mehrfach praktizierten Kampagnen "Licht aus", bei denen öffentliche Gebäude als Protest gegen fremdenfeindliche Demonstrationen unbeleuchtet bleiben, werden bei der gemeinsamen Initiative nun Kerzen in die Fenster gestellt. Jeder in der Gesellschaft sei aufgerufen, ab sofort an jedem Sonntagabend ein Licht in sein Fenster zu stellen. Die von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und dem Bistum Dresden-Meißen angestoßene Kampagne soll sich idealerweise nach dem Schneeballprinzip ausbreiten und mit Postern, Postkarten, Aufklebern und Ansteckern über Sachsen hinaus bekanntgemacht werden und Nachahmer finden.
Symbol der Initiative "Licht an für Menschlichkeit" ist eine grafisch gestaltete Kerze auf dunkelblauem Grund. Die Flamme ist aus vielen, verschieden großen Fenstern gestaltet, der Kerzenkörper aus den Worten "Licht an für Menschlichkeit", wobei das Wort "für" die größten Buchstaben hat. Den Anstoß für die Aktion hatte Claudia Leide vom Bistum Dresden-Meißen gegeben.
Für manche sei der "Schritt zum Protest auf die Straße zu groß", sagte die Initiatorin. Dagegen sei eine Kerze aufzustellen, ein "einfaches Zeichen, das Menschen unterstützt". Das persönliche Engagement sei "Ausdruck für eine innere Haltung und eine offene Gesellschaft". Ganz bewusst sei der Sonntag als Tag der Ruhe und des Innehaltens sowie der Familie für die Aktion gewählt worden.
"Wir wünschen uns, dass Leute aktiv werden und die Botschaft weitertragen", sagte Tabea Köbsch vom der Stabsstelle Kommunikation der sächsischen Landeskirche. Sie schloss auch nicht aus, dass Postkarten mit dem Kerzen-Symbol für Menschlichkeit auf den Versammlungen der asylfeindlichen "Pegida"-Demonstrationen verteilt werden könnten. Diese Aktion lebe von der Zivilgesellschaft, sagte sie. Köbsch erinnerte an die Initiative "Schwerter zu Pflugscharen" in der DDR, deren Symbol - das Einschmelzen der Waffen - in der sozialistischen Diktatur zur einer persönlichen Friedens- und Protestbekundung wurde.
Gerade in diesem Tagen müssten "positive Botschaften von Dresden ausgehen", sagte Diözesanadministrator Andreas Kutschke vom Bistum Dresden-Meißen. Mit der Kerzen-Aktion habe jeder "die Chance, sich zu positionieren". Er erhoffe sich auch Gespräche in den Familien, etwa wenn an Sonntagen in den privaten Häusern und Wohnungen Kerzen für Menschlichkeit entzündet werden.
Auf die Kritik von Leipziger Pfarrern, die evangelisch-lutherische Landeskirche würde sich nicht klar gegen Asylhetze und die asylfeindliche "Pegida"-Bewegung positionieren, reagierte Rentzing mit Unverständnis. Die Kirche spreche zum Umgang mit Flüchtlingen "klare Worte, auch ich habe das getan und werde es immer wieder deutlich sagen", betonte der Bischof, der seit Ende August im Amt ist. Er mache allerdings derzeit immer häufiger die Erfahrung, "dass man etwas sagt und trotzdem nicht gehört wird", sagte Rentzing. In einem offenen Brief hatten mehrere Pfarrer aus Leipzig eine öffentliche Stellungnahme von der sächsischen Kirchenleitung eingefordert.
Wer so ner Seite glaubt, glaubt auch, daß Gott die Welt in sieben Tagen gemacht hat. War vielleicht mit Gebrochenem voll, der Platz?
Ach, war da wieder mal eine Grölemeierfeier?
In 7 Tagen? Das wäre Bibelkritik. In 6 Tagen geschah dies.
Es waren übrigens 2 Seiten.
Mindestens vier, wenn man den ersten Schöpfungsbericht ab Gen 2 4b mit zählt.
PS: Kleiner Scherz, die kamen erst viel später nebeneinander. Der erste Bericht ist ja um Jahrhunderte älter.
JoLeh
Siehst Du Bastl, mit den Zahelne hat es der Beinaheoberlehrer nicht so, zumindest versteht er sie nicht!
Gruß Joachim
Und weil hier immer wieder das beliebte Wort "Hetze" gebraucht wird, mal ein Beweis derselben:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/politologe-fordert-kri...
Da fehlen ja sogar mir fast die Worte. Genau das ist schlimmste Hetze und Rassismus gegen ostdeutsche Bürger, die die DDR durchgemacht haben. Und die von einem Politikwissenschaftler aus Mainz (beginnt dort micht am 11.11. der Karneval?) mit entlarvender Vergangenheit. Dafür wird er einige Anzeigen bekommen. Wenn diese Rhetorik von der anderen Seite käme; die Systemmedien, Politiker und Kirchen(ver)führer würden hyperventilieren. Aber es hat auch etwas Positives - die Masken fallen in den letzten Wochen und man erkennt nun offensichtlich die hasserfüllte Fratze des Systems. Vielleicht ist da aber auch geplant.
Hier das Original-Interview (man beachte die Leserkommentare):
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/interview-mit-mainzer-politikwi...
Der Mann macht seinem Namen alle Ehre! Ja, die Masken fallen. Hoffen wir, daß es wirklich die letzten Wochen und Zuckungen eines in die Enge getiebenen Tieres sind!
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