Leserreisen

 

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Die SONNTAG-Leserreisen

Bei den SONNTAG-Leserreisen entdecken Sie gemeinsam mit anderen Christen und kompetenten Reisebegleitern neue Länder. Wir bieten Ihnen ausgewählte Reiseziele für 2024 an – es geht nach Rumänien, Malta und Spanien.

NEU: Als Kundin und Kunde der Reisemission Leipzig haben Sie die Möglichkeit, die unvermeidbaren Treibhausgase der Anreise/Rückreise, der Übernachtungen und der Mobilität vor Ort zu kompensieren und mit dieser Spende emissionsmindernde sowie armutsreduzierende Projekte in Entwicklungs- u. Schwellenländern zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie bei unserem Partner: klima-kollekte.de.

Unsere SONNTAG-Leserreisen sind ein Angebot des Reiseveranstalters ReiseMission.

ReiseMission

Leserreisen 2024:

Fordern Sie die ausführliche Reisebeschreibung zu den Reisen an, die Sie interessieren: Sie bekommen diese dann (unverbindlich) mit dem Anmeldeformular zugesandt. Informationen/Anmeldung: Redaktion DER SONNTAG, Blumenstraße 76, 04155 Leipzig, Telefon (03 41) 23 82 14 25, Fax (03 41) 23 82 14 29, E-Mail: buero@sonntag-sachsen.de

8 Tage Rumänien – Fantastische Naturlandschaft und Kirchenburgen

Schloss Peles RUmänien © Pixabay© Pixabay

Reisezeitraum: 24. September bis 1. Oktober 2024

Reisebegleitung: Pfarrer i.R. Johannes Toaspern
Kosten: 1.425 € p.P. im DZ, EZ-Zuschlag 160 €
Anmeldung bis: 12.07.2024

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Reiseverlauf:

1. Tag: Flug von Berlin via Wien nach Sibiu. Am Flughafen Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotelbezug für 3 Nächte in Sibiu. Am Abend kurze Fahrt nach Sibiel, ein typisch rumänisches Dorf, zum Abendessen bei einer Gebirgsbauernfamilie mit Wein, Schnaps und dem Nationalgericht »Sarmale«. Rückfahrt zum Hotel in Sibiu.

2. Tag: Sibiu (Hermannstadt), eine der ältesten und schönsten Städte in Siebenbürgen. Gegründet von den deutschen Kolonisten, war Sibiu Ende des 12. Jh. eine der wichtigsten Handelsstädte Siebenbürgens und wegen der vielen Zünfte bekannt. Vermehrt versuchten die Türken die Stadt zu plündern und zu erobern, scheiterten jedoch, da die Einwohner eine sehr starke Befestigungsanlage um die Stadt erbauten. Als Sibiu 2007 Europas Kulturhauptstadt wurde, ist ein Großteil der Altstadt restauriert worden. Geführter Rundgang vorbei an farbenfrohen Gebäuden, Innenhöfen und Passagen am Großen und Kleinen Ring, über die Lügenbrücke zum Großen Platz Architektur, zur Besichtigung der evangelischen Kathedrale, eine der größten Siebenbürgens, und des Brukenthal-Palastes; weiter zum Rathaus mit Ratsturm, vorbei am Brukenthal Nationalmuseum, zum Schiller Buchladen. Weiter zur evangelischen Stadtpfarrkirche und Besuch der Stiftung Kirchenburgen mit Informationen über evangelischen Kirchenburgen in Siebenbürgen. Am Nachmittag Ausflug zum Freilichtmuseum »Astra« in der Nähe von Sibiu. Rückfahrt zum Hotel.

3. Tag: Ausflug in das Faragas-Gebirge. Fahrt entlang der Serpentinen auf einer Teilstrecke der Transfagarasan-Straße, welche auch die »Straße in den Wolken« genannt wird, bis zum Balea Wasserfall. Weiterfahrt mit der Seilbahn (vom Wetter abhängig) auf über 2.000 m zum Gletschersee Balea. Dort Zeit für eine kleine Wanderung. Seilbahnabfahrt und Busfahrt zum Hotel in Sibiu.

4. Tag: Fahrt nach Brasov (Kronstadt). Kronstadt, am Fuße der »Hohen Zinn« gelegen, ist die wohl bedeutendste Stadt Siebenbürgens (Handels- und Kulturzentrum). Stadtrundfahrt mit Besuch der »Schwarzen Kirche« (14./15. Jh.) mit den rauchgeschwärzten Mauern von einem Brand um 1689. Sie ist die größte gotische Kirche in Süd-Osteuropa mit vielen Kostbarkeiten z. B. Wandmalereien aus dem 15. Jh. im Stil der italienischen Renaissance, einer wertvollen Sammlung anatolischer Teppiche (17.–18. Jh.) und einer riesigen Orgel mit über 4000 Pfeifen. Anschließend Besuch der Synagoge in Brasov mit der Möglichkeit für ein Gespräch über das jüdische Leben in Rumänien. Am Nachmittag Fahrt nach Honigberg (Harman) zu einer der größten und mächtigsten Kirchenburgen der Region. Die rund gebaute Kirchenburg mit Wehrgängen, Schießcharten und Pechnasen spielte eine wichtige Rolle während der Verteidigungszeit gegen die Türken. Fahrt zum Hotelbezug für 2 Nächte in Brasov.

5. Tag: Fahrt nach Sinaia. Geführter Stadtrundgang mit Besichtigung der ehemaligen Königlichen Residenz mit Besuch von Schloss Peles, erbaut von Prinz Carol I. von Hohenzollern, König und Gründer des modernen Rumäniens. Der Bau des Schlosses vereinigt viele Architekturstile, doch vorherrschend sind Elemente der deutschen Renaissance und Gotik. Es ist heute eines der bedeutendsten Museen Rumäniens mit wertvollen Kunstschätzen und Glasmalereien. Anschließend Fahrt auf über 1.000 m Höhe nach Poiana Brasov, einer der berühmtesten Wintersportorte in Rumänien. Auffahrt mit der Schwebebahn (Seilbahn, wetterbedingt) auf den Gipfel in über 1.700 m Höhe mit atemberaubendem Blick über die Berge und Wälder. Seilbahnabfahrt und Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel in Brasov.

6. Tag: Fahrt nach Biertan zur Besichtigung der größten Kirchenburg Siebenbürgens. Bekannt ist diese Burg wegen des Flügelaltars aus der Veit-Stoß-Schule. Die Burg ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Kirchenburgen in Transsilvanien und war bis in das 19. Jh. Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens. Anschließend Treffen im Pfarrhaus oder im Dornröschenhaus und Gespräch mit dem Pfarrer vor Ort. Weiterfahrt nach Sighisoara, deren einzigartiges historisches Zentrum 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die mittelalterliche Stadt ist auf einem bewaldeten Hügel gelegen und besitzt noch 9 von insgesamt 14 Türmen der damaligen Festungsmauern. Am Nachmittag Zeit für eigene Erkundung. Hotelbezug für 2 Nächte in Sighisoara.

7. Tag: Am Vormittag Fahrt nach Targu Mures zu einem geführten Spaziergang im Stadtzentrum mit Rosenplatz, dem Kulturpalast sowie zur großen orthodoxen Kathedrale mit Innenbesichtigung. Rückfahrt nach Sighisoara für einen Stadtgrundgang u. a. zum Stundturm, der Verteidigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert als das Wahrzeichen der Stadt, über die überdachte Schülertreppe zur Hügelkuppe mit der Bergkirche, von welcher alle erhalten gebliebenen Wehrtürme zu sehen sind. Die Schäßburger Bergkirche wird oftmals mit dem deutschen Rothenburg a. d. Tauber verglichen. Zeit zur freien Verfügung. Abendessen mit landestypischen Speisen im Geburtshaus Draculas.

8. Tag: Transfer von Sighisoara zum Flughafen Sibiu, Verabschiedung von der Reiseleitung und Rückflug von Sibiu via Wien nach Berlin.

Leistungen: Flug mit Lufthansa/Austrian Airlines in der Economyclass inkl. Bordservice, Flughafen- und Sicherheitsgebühren; Übernachtungen in landestypisch guten Mittelklasse-Hotels mit Bad oder Dusche/WC, Halbpension (Frühstück und Abendessen); qualifizierte deutschsprechende Reiseleitung vor Ort ab/an Flughafen Sibiu; Eintrittsgelder lt. Programm; Transfers, Rundfahrt und Ausflüge im modernen Reisebus lt. Programm, Karten- und Informationsmaterial.
Nicht enthalten: Trinkgeld, Getränke, persönliche Ausgaben, Spende bei Begegnungen, evtl. Kerosinzuschlagserhöhung.
Einreisebestimmung Rumänien: Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise einen über das Reisedatum hinaus gültigen Reisepass oder Personalausweis.

8 Tage Malta mit Gozo – Auf den Spuren des Paulus und des Malteser-Ordens

Fischerboote Malta © Pixabay© Pixabay

Reisezeitraum: 6. bis 13. November 2024

Reisebegleitung: Pfarrer i.R. Andreas Stempel
Kosten: 1.495 € p.P. im DZ, EZ-Zuschlag 180 €
Anmeldung bis: 05.08.2024

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In der Apostelgeschichte heißt die Insel noch »Melite« Apg 28,1. Die ersten Bewohner Maltas errichteten vor 5000 Jahren die Tempel der »Großen Mutter« aus riesigen Steinblöcken. Phönizier, Karthager, Römer, Araber, Johanniter und später auch die Briten prägten das Aussehen der Insel. Wer die Insel besaß, hatte den »Schlüssel zum Mittelmeer«. Die Reise führt unter anderem zu den traditionellen Stätten des Schiffsbruchs Pauli sowie zu den frühchristlichen Heiligtümern der Insel.

Reiseverlauf:

1. Tag: Flug von Berlin nach Malta. Am Flughafen Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Zimmerbezug für 7 Nächte auf Malta.

2. Tag: Fahrt zu den historischen »Drei Alten Städten«, Senglea, Cospicua und Vittoriosa. Mit ihren Palästen und Festungen aus honiggelbem Stein beeindrucken die Städte, deren Geschichte lebendig geblieben ist, sehr. Beim Spaziergang durch Vittoriosa, dem ersten Hauptquartier der Johanniter um 1530, lassen die Paläste der Landmannschaften und das Fort St. Angelo die Ritterzeit lebendig werden. Im Nachbarort Senglea beeindruckt die großartige Aussicht auf Valletta und den Grand Harbour. In Cospicua fasziniert vor allem die mächtige Doppelmauer rund um den Ort. Busfahrt entlang der Cottonera, der schützenden Stadtmauer zur mittelalterlichen Gemeindekirche St. Lorenz und im Anschluss bis Sliema; frei verfügbare Zeit für eigenen Unternehmungen, etwa zu einer Hafenrundfahrt (fakult.) im größten Naturhafen der Welt.

3. Tag: Ganztagesausflug. Fahrt nach Valletta, die weltweit einzige Hauptstadt, die komplett unter Denkmalschutz steht. Sie ist das politische und kulturelle Zentrum des Landes und liegt an der Nordostküste der Insel auf einer Landzunge, die von den beiden Naturhäfen Grand Harbour und von Marsamxett Harbour umschlossen ist. Besuch der St. John’s Co-Cathedral mit ihren Seitenkapellen und dem Oratorium; hier ist u.a. das berühmteste Altarbild von Caravaggio »Die Enthauptung Johannes des Täufers« zu sehen. Im Anschluss Besuch der St. Paulskirche, Gang zu den Upper Barraca Gardens mit Panoramablick über die Hafenanlagen, Buchten und Festungen; weiter zum ehemaligen Ordenshospital und zum Großmeisterpalast. Besuch der »Malta Experience Show« mit 5.000-jährigen Geschichte der Insel, eine mediale Reise durch die Vergangenheit Maltas bis in die Gegenwart.

4. Tag: Ganztagessausflug. Fahrt nach Mosta zum Besuch Marienkirche Santa Marija Assunta, Roms Pantheon nachgebildet. Ihre riesige Rundkuppel ist die viertgrößte in Europa und von vielen Orten der Insel zu sehen. Im Krieg geschah hier ein Wunder: Während eines Gottesdienstes schlug durch die zentrale Öffnung dieser Kuppel eine Bombe ein, aber explodierte nicht. Beeindruckende Wandmalereien im Kircheninneren zeigen Szenen aus dem Leben Jesu. Im Anschluss weiter in die schweigende Stadt nach Mdina, der hochgelegenen alten Hauptstadt der Insel, welche von ehrwürdigen Mauern umgeben ist. Spaziergang durch die fast museal wirkende Stadt, in welcher der Apostel Paulus während seines dreimonatigen Aufenthaltes auf der Insel den Statthalter Publius zum Christentum bekehrt haben soll. Von dort zum Besuch der St. Paul’s Cathedral und des Kathedral-Museums mit einer Sammlung von Schätzen, darunter ein Fresko von Mattia Preti mit der Darstellung vom Schiffbruch des Paulus, Kupferstiche von Albrecht Dürer, ein silbernes Vortragekreuz vom Einzug in Jerusalem und ein silberner Tabernakel von Benvenuto Cellini. Weiterfahrt nach Rabat: Besuch des Höhlenheiligtums in der Pauluskirche mit Paulusgrotte, eine Höhle, wo Paulus gewohnt haben soll, und der frühchristlichen St. Pauls Katakomben. Panoramafahrt zu den Buskett-Gärten und zur Steilküste von Dingli mit Blick auf den Verdala-Palast. Rückfahrt zum Hotel.

5. Tag: Möglichkeit zum Gottesdienstbesuch mit anschließender Gemeindebegegnung. Fahrt zum Besuch der Tempelanlage von Tarxien. Weiterfahrt zur Kalksteinhöhle Ghar Dalam, der »Höhle der Finsternis«, wo die frühesten Zeugnisse der Inselfauna gefunden wurden. Besichtigung der Tempelanlagen von Hagar Qim. Weiterfahrt zur »Blauen Grotte« und – je nach Seegang – Bootsfahrt zur Grotte. Anschließend Fahrt zum malerischen Fischerort Marsaxxlokk und Bummel entlang der Uferpromenade. Rückfahrt zum Hotel.

6. Tag: Ganztagesausflug zur Schwesterinsel Gozo. Rundgang durch die Hauptstadt Victoria mit Besuch der Zitadelle. Vom Mauerring der Zitadelle bietet sich ein herrlicher Panoramablick über ganz Gozo. Weiterfahrt zu den malerischen Buchten von Xlendi und Marsalforn, die von steilen Klippen umgeben sind und am Ende einer tiefen, üppigen Schlucht, die früher ein Flussbett war, liegen. Weiter zu einem der ältesten Megalith-Tempel, dem Ggantija und zur Höhle der Calypso. In der Höhle hat der Legende nach die verführerische Nymphe Kalypso den homerischen Held Odysseus sieben Jahre lang festgehalten. Fahrt zur Dweira-Bucht, im Südosten Gozos mit Ausblick auf den weltberühmten FungusFelsen und den Binnensee Il-Qawra. Besuch des über 500 Jahre alten Augustiner Klosters. Es ist ein Ort der Stille, des Friedens und der Besinnlichkeit. Führung durch das Kloster, das Museum und den wunderschön angelegten Garten. Rückfahrt zum Hotel.

7. Tag: Halbtagesausflug. Fahrt zunächst nach Mellieha zur Marienkirche mit dem frühchristlichen Heiligtum und dem heiligen Lukas zugeschriebenen Marienbild; weiter zum Paulus-Denkmal an der Nordküste sowie zur Paulusbucht, dem traditionellen Ort des Schiffbruchs (Apg 27,41–28,1). Wanderung entlang der Küste mit Ausblick auf die Paulusinsel und zur am Wegesrand gelegenen Kapelle Maltas San Pawl Milqi (»Sankt Paul willkommen!«). Auf Wunsch Teilnahme an einer Bootsfahrt (fakultativ) zu »Saint Paul's Islands«, jener Ort, an dem das auf der Route nach Rom befindliche Getreideschiff mit dem gefangenen Apostel Paulus an Bord Schiffbruch erlitten haben soll. Nach Lukas sollen sich die Insel-Einheimischen recht freundlich und hilfsbereit gegenüber Schiffbrüchigen verhalten haben (Apg 28,2).

8. Tag: Transfer zum Flughafen von Malta, Verabschiedung durch die Reiseleitung und Rückflug nach Berlin.

Leistungen: Flüge in der Economyclass inkl. Bordservice, Flughafen- und Sicherheitsgebühren; 7x Übernachtung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in einem landestypisch sehr guten Mittelklassehotel, Halbpension (Frühstück und Abendessen) im Hotel; deutschsprachige fachkundige Reiseleitung während der gesamten Reisedauer vor Ort; Eintrittsgelder für Besichtigungen lt. Programm; alle Transfers und Fahrten vor Ort im klimatisierten Komfortreisebus lt. Programm.
Nicht enthalten: Bettensteuer (EUR 0,50 p. P./Tag), Trinkgeld, Getränke, persönliche Ausgaben, evtl. Fakultatives, evtl. Kerosinzuschlagerhöhung.
Einreisebestimmung Malta: Deutsche Staatsbürger benötigen bei der Einreise einen über die Reisedauer hinaus gültigen Reisepass oder Personalausweis.

9 Tage Spanien – Erlebnisreiche Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg

Kathedrale Santiago © Pixabay© Pixabay

Reisezeitraum: 21. bis 29 April 2025

Reisebegleitung: Pfarrer i.R. Karl Albani
Kosten: 1.895 € p.P. im DZ, EZ-Zuschlag 295 €
Anmeldung bis: 02.12.2024

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Reiseverlauf:

Die Wallfahrt nach Santiago de Compostela gehört zu den ersten Pilgerzielen der mittelalterlichen Christenheit, an dritter Stelle nach Jerusalem und Rom. Entlang dieser Pilgerstraße, die in Spanien länger als 800 km ist, sind viele Bauten sakraler und profaner Kunst entstanden, vor allem der Romanik und der Gotik. Dazu gehören Kirchen wie die Kathedralen von Burgos und León, aber auch Profanbauten wie der Palast des Bischofs Gelmirez in Santiago. Der Pilgerweg führt durch verschiedenartige Landschaften: Berge und Beckenlandschaften wie das Rioja-Gebiet und flache Gebiete wie die Tierra de Campos im Herzen Kastiliens oder hügelige Land von Galizien. Fern vom Massentourismus wird die Reise entlang des Jakobswegs zu einem besonderen Erlebnis.

Reiseverlauf:

1. Tag: Linienflug bis Bilbao: Am Flughafen Empfang durch die örtliche Reiseleitung und Fahrt mit Erläuterungen bis Pamplona. Übernachtung in Pamplona

2. Tag: Fahrt zum Besuch der oktogonalen Grabkirche von Eunate (Andacht möglich) und nach Puente la Reina, wo die beiden Routen vom Ibaneta- und Somport-Pass zusammentreffen, Gang auf der romanischen Brücke über den Rio Arga zur Santiagokirche und zur Templerordenskirche; weiter über Estella, des »Toledo des Nordens«, Torres del Rio und Logrono nach Najera zum Kloster Santa Maria mit Kreuzgang und Grabgelege der späteren Könige von Navarra, und danach nach Santo Domingo de la Calzada, dem Ort des Hühnermirakels, und über die Montes de Oca nach Burgos: Hotelbezug für 2 Nächte in Burgos

3. Tag: Burgos: die alte Königsstadt und Perle am Jakobsweg. Besuch der großartigen gotischen Kathedrale, eine der schönsten der Welt, sowie zu wichtigsten Sehenswürdigkeiten in dem Geburtsort des berühmten spanischen Ritters »El Cid«. Anschließend Fahrt entlang kleiner Straßen durch die herbschöne Landschaft zum Besuch des Kartäuserklosters Miraflores und nach Quintanilla de las Vinas, in dessen Nähe die geheimnisvolle, westgotische Einsiedelei Santa Maria liegt; vor dort zum früheren Benediktiner Kloster Santo Domingo de Silos mit doppelstöckigem Kreuzgang Die Kapitelle und Reliefs gehören zu den Meisterwerken romanischer Skulpturen und in die Jakobskirche mit beeindruckender Darstellung der Apostel und des thronenden Christus. Rückkehr in Burgos.

4. Tag: Fahrt von Burgos nach Castrojeriz. Hier pausieren zur Besichtigung der bedeutsamsten Station auf dem Jakobsweg. Der Ort verfügt über vier Kirchen, das Kloster San Antón (12. Jh.), die romanisch-gotische Stiftskirche, die Kirche Santo Domingo und die Kirche San Juan. Weiterfahrt zum ehemaligen Pilgerrastplatz Fromista mit seiner romanischen Hallenkirche. Danach Fahrt über die eindrucksvolle Tierra de Campos nach Villalcazar de Sirga und Carrion de los Condes und weiter zur Kreuzung des Weges nach Bustillo del Paramo mit dem alten Camino: Auf Wunsch Verweilen für Besichtigungen in Calzadilla de la Cueza; anschließend Fahrt in den Ort Sahagun mit seinen sehenswerten romanischen Backsteinkirchen. Besichtigung und Fahrt bis León, Stadt der weltberühmten gotischen Kathedrale mit herrlichen Rosetten. Übernachtung in Leon.

5. Tag: Leon, die ehemalige Hauptstadt des Königreichs Leon und Bischofssitz, voll von sehenswerter Architektur und prachtvoller Altbauten. Geführte Besichtigung in der Basilika San Isidoro mit dem Pantheon der Könige, welches auch die »Sixtinische Kapelle der spanischen Romanik« genannt wird, dann Besuch der gotischen Kathedrale Santa Maria de Regla. Der Bau steht auf ehemaligen römischen Thermen, hat sehenswerte Glasfenster, einen großartigen Chorumgang und Kapellen. Besuch der Kirche San Isidoro, die dritte der vier bedeutsamsten frühen Jakobsweg-Kirchen wird aufgrund reicher Fresken als »die Sixtinische Kapelle der Romanik« bezeichnet. Im Anschluss Besuch des modernen Wallfahrtsheiligtums La Virgen del Camino und des Hospitals de Obrigo. Fahrt nach Astorga. Gang durch die römische Stadt über die Plaza Mayor zum Kloster San Francisco und weiter bis Astorga mit Besuch der spätgotischen Kathedrale sowie des Museums. Weiterfahrt zum Cruz de Ferro, ein auf einem Hügel errichtetes Eisenkreuz und schließlich weiter zur Übernachtung in Ponferrada.

6. Tag: Fahrt nach Villafranca del Bierzo, dessen Name an die Suebenfestung »Pieros« erinnert. Hier ließen sich kranke Pilger, denen die Kraft für weitere Märsche ausging, vorzeitig die Absolution erteilen. Überquerung der beschwerlichen Bergstrecke über den Cebreiro mit der frühromanischen Kirche und keltischen »Pallozas«. Weiterfahrt vorbei an Samos durch Sarria nach Portomarin zu einem Rundgang durch den Ort mit Besuch der Nikolaus- und Peterskirche; dann weiter nach Vilar de Donas zur Kirche El Salvador mit Wandmalereien und nach Melide mit Besuch der Kirche Santa Maria. Fahrt zum Ziel der hunderttausend Pilger seit dem Mittelalter mit dem Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Hotelbezug für 2 Nächte in Santiago de Compostela.

7. Tag: Santiago de Compostela zählt neben Jerusalem und Rom zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten der europäischen Christenheit. Die Stadt ist mehr als Pilgerstadt. Sie ist vor allem ökumenisch weltoffen und vereint Kontraste wie Ehrfurcht und Ausgelassenheit, alte Baukunst und moderne Gebäude. Rundgang in der malerischen Altstadt mit ihren Kirchen, Klöstern, Hospitälern und Plätzen, u. a. zum Plaza del Obradoiro mit dem Hospital Real. Besuch der 2-türmigen spätgotischen Kathedrale, das Ziel zahlreicher Jakobus-Pilger. Im Inneren des beeindruckenden Gotteshauses befindet sich eine silberne Truhe mit den Reliquien des Apostels Jakob. Pilger legen ihre Hand auf den mächtigem Portico de la Gloria, ein Meisterwerk der europäischen Romanik. Teilnahmemöglichkeit an der Pilgermesse, in der traditionell das übergroße Rauchfass »Botafumeiro« geschwungen wird. Der Nachmittag ist individuell frei verfügbar

8. Tag: Ausflug, zunächst Fahrt über Baio an die galicische Atlantikküste, das »Ende der Welt«, dem Ende des Jakobsweges Capo Finisterre. Es ist der westlichste Punkt des spanischen Festlandes, der Endpunkt der mittelalterlichen Wallfahrt bildete. Die Weite des Meeres ließ die Pilger des Mittelalters vermuten, dass dort die Welt zu Ende sei. Pausieren am Strand von Muros mit Bademöglichkeit und Zeit zur Besichtigung des alten keltischen Dorfes Baiona und der Stadt Pontevedra mit Besuch der wunderschönen Basilika Santa Maria Mayor. Rückfahrt nach Santiago de Compostela für einen Abschlussgottesdienst.

9. Tag: Fahrt zum Airport von Santiago oder Porto und Antritt des Rückfluges.

Leistungen: Flug mit Bordservice, Flughafen- und Sicherheitsgebühren; Übernachtung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC in landestypisch guten Mittelklasse-Hotels, Halbpension (Frühstück und Abendessen); permanente deutschsprechende fachkundige Reiseleitung, Transfers, Rundfahrt und Ausflüge im modernen, klimatisierten Reisebus lt. Programm, Karten- und Informationsmaterial.
Nicht enthalten: Trinkgeld, Getränke, Eintrittsgeld, persönliche Ausgaben, evtl. Fakultatives, evtl. Kerosinzuschlagerhöhung;
Einreisebestimmung Spanien: Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.

Fordern Sie die ausführliche Reisebeschreibung zu den Reisen an, die Sie interessieren: Sie bekommen diese dann (unverbindlich) mit dem Anmeldeformular zugesandt. Informationen/Anmeldung: Redaktion DER SONNTAG, Blumenstraße 76, 04155 Leipzig, Telefon (03 41) 23 82 14 25, Fax (03 41) 23 82 14 29, E-Mail: buero@sonntag-sachsen.de

Reiseberichte zu unseren bisherigen Leserreisen:

 

Reisebericht »Auf biblischen Spuren im Heiligen Land« – Reise vom 27. September bis 4. Oktober 2022

Gruppe Richter Israel 2023

»Wer liest den Text?« fragte der fachkundige Reiseführer immer wieder. Er, ein Palästinenser aus Nazareth,  familiär mit moslemisch und christlichen Wurzeln, hatte in Deutschland Jura studiert. Zeigte sich überaus welt-, geschichts- und sprachgewandt. Die Abschnitte in seiner handlichen Bibel waren deutlich markiert. Ob am See Genezareth, in Tiberias und Magdala, dem Taborberg, der Taufstelle Jesu am Jordan oder bei biblischen Spuren in Jericho, Betlehem und Jerusalem. Immer las jemand aus der Leserreisegruppe des sächsischen »Sonntag« und der mitteldeutschen Kirchenzeitung »Glaube und Heimat« die meist bekannten Geschichten dann laut vor. Drumherum zelebrierten weltweite Reisegruppen aus den unterschiedlichsten christlichen Kirchen ihre Messen, Andachten, Jordantaufen und Erweckungsgebete. Die Reisegruppe dagegen verknüpfte eher dezent die Texte mit dem Besuch der biblischen Orte. Hier hörte man den Lesungen ganz anders zu als in einer mitteldeutschen Kirchenbank. Und diskutierte dann durchaus über Fragen eines authentischen Glaubens. Gelegentlich wurde dazu ein Gesang angestimmt. Ganz eindrucksvoll in der uralten Kreuzfahrerkirche Abu Gosh auf der Rückfahrt zum Flughafen Tel Aviv. Die Ruhe und der lange Nachklang des Taizé-Gesanges am vermutlichen »Emmaus-Ort« ließ nichts davon ahnen, dass wenige Stunden später Krieg in Israel ausbrach. Die sechzehn Reisenden um dem überaus engagierten Reisebegleiter, Diakon Holger Richter aus Grimma, bemerkten besonders an den Checkpoints zwischen Jerusalem und Betlehem die israelisch-palästinensischen Spannungen. Besonders eindrucksvoll eine spontanen Buskontrolle durch selbstbewusste, sehr junge israelische Soldatinnen. Auch auf dem Tempelberg, beim jüdischen Laubhüttenfest und beim Besuch des Evangelischen Schulzentrums bei Betlehem spürte man einerseits die Verwerfungen und andererseits die tiefe Friedenssehnsucht förmlich heraus. Viele Bilder aus Geschichte und Gegenwart nahm man im Reisegepäck mit nach Hause. Es war eine vollgepackte, fordernde Bildungs- und Glaubensreise der »ReiseMission Leipzig«, beworben von den beiden Kirchenzeitungen. Alles war professionell und mit Herz organisiert. Stunden zuvor war nicht zu ahnen, wie zerbrechlich der Frieden sein kann.
Text und Bild: Birgitt und Eckart Behr aus Bad Sulza

Reisebericht »Das Goldene Burgund mit einem Besuch in Taizé« – Reise vom 1. bis 8. Oktober 2022

Gruppe Selunka Frankreich 2023

Der Besuch in Taize, die großartigen Kathedralen und die Weinstraße im goldenen Herbst – das waren meine Hauptmotive, mich für die Reise zu entscheiden. Und es hat sich wirklich gelohnt. Nicht allein in diesen drei Erwartungen, auch die Reisegruppe und der Reiseleiter haben mir sehr gutgetan. Die biblischen Losungsworte, ein Lied und der tägliche Morgensegen von Pfarrer Selunka verband die 27 Mitreisenden zu einer Gemeinschaft und gab ihr eine gute geistliche Grundlage. Am Sonntagmittag wurden in Eisenach wir letzten sechs Zusteigenden aufgenommen und unsere erste Station in Frankreich am Abend war Metz. Wie an jedem der folgenden sieben Abende gab es noch ein stattliches Drei-Gänge-Menü. Am nächsten Morgen blieben zwei Stunden Zeit um die Kathedrale zu besichtigen. Wer wollte, konnte kostenlos mit dem E-Bus fahren: Saint-Étienne de Metz mit prächtigen Kirchenfenstern aus dem 13.–20. Jahrhundert. Das Licht, das besonders durch die von Marc Chagall entworfenen Fenster scheint – unvergesslich! Die Kathedrale wurde zwischen 1220 und 1520 errichtet. Erhabener Ausdruck des Glaubens. Am Abend erreichten wir Burgunds Hauptstadt Dijon und blieben hier für drei Nächte. Das Flair der schön belebten Universitätsstadt mit Parks, Fachwerkhäusern und zahlreichen Palais konnten wir gleich in Hotelnähe genießen. Die Begeisterung und Kompetenz unseres Stadtführers führte uns in Details ein, sogar Besonderheiten im Kunstmuseum (Musée des Beaux-Arts de Dijon) machte er uns zugänglich. Wir bewunderten die großen vergoldeten Schnitzaltäre um 1400, sowie die Herzogsgräber von Philipp dem Kühnen und Johann ohne Furcht mit den wachenden Engeln. Welch enorme Bedeutung Burgund mit den Gründungen des Zisterzienserordens und seinen Töchterklöstern zukommt, kann man vor Ort ahnen. Wir besuchten am 3. Tag die kleine mittelalterliche Stadt Vézelay. Auf dem Bergrücken erreichten wir die große romanische Kirche, die mit ihren Kapitellen zu den schönsten in Frankreich gehört. Heute ist in der Kirche auch ein Kreuz der Deutschen Gefangenen von 1946 mit Gedenktext für Versöhnung der Welt zu sehen. Ausdruck lebendigen Glaubens! Im Mittelalter war Vézelay ein Zwischenhalt auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Hier rief 1146 der Heilige Bernhard von Clairvaux zum zweiten Kreuzzug auf. Weiter ging die Fahrt zu Abtei von Fontenay. Diese zweite Klostergründung durch Bernhard von Clairvaux, dem Verbreiter des Zisterzienserordens in ganz Europa, vermittelt noch heute einen genauen Eindruck von der Anziehungskraft und der finanziellen Förderung der Mönche im 12. Jahrhundert, die sie wirtschaftlich unabhängig von den Herrschenden, einflussreich und mächtig machte. Diese heute als UNESCO – Weltkulturerbe zu besichtigende Kirche diente in ihrer klaren Schönheit stets als Vorbild für alle Zisterzienserklöster in Europa. Hier in Burgund wird das Gespür für Heilige Orte neu geschenkt. Am 4. Tag brachen wir auf nach Beaune und uns überwältigte vor allem das »Hotel für die Armen« (Hôtel Dieu): dieses Hospital wurde 1443 von Kanzler Rolin und seine Frau Guigone de Salins gestiftet und bis 1971 als Krankenhaus genutzt. Am Ende des großen Krankensaals schloss sich die Kapelle an mit dem Flügelaltar des »Jüngsten Gerichts« von Rogier v.d. Weyden. Ein anregender Kontrast dazu waren im musealen Innenhof die Großfotos alter Menschen aus unserer Zeit. Eine eindrückliche Zwiesprache mit der Moderne! Nach der zauberhaften Panoramafahrt auf der Straße der großen Weine besuchten wir die Sektkellerei La Veuve Amand – Namensgeberin ist die große Winzerin Burgunds Ende des 19. Jahrhunderts, die Witwe Amand. Wir bestaunten die technischen Anlagen und konnten die Produkte verkosten: Chardonnay, Pinot Noire, Gamay, … Für Liebhaberinnen und Kenner ein edles Vergnügen! Am nächsten Tag (5.) ging es weiter nach Cluny. Der Besuch der Benediktinerabtei von Tournus (St. Philibert) beeindruckt aus vielen Gründen. Die Madonna aus byzantinischer Zeit in einer Seitennische vor einem besonderen Fresko hat wieder gezeigt: Welch sensibler Ausdruck der Frömmigkeit! Mit Cluny erreichten wir den Mittelpunkt der cluniazensischen Reformbewegung der mittelalterlichen Christenheit. Stadtspaziergang durch die Altstadt und Besuch der ehemaligen Abtei Sankt Peter und Paul. Mehrere Gebäude der Benediktinerabtei und einige wenige Reste der im Zuge der Französischen Revolution gesprengten Abteikirche sind immerhin bis heute erhalten geblieben. Am 6. Tag: Taizé mit dem Linienbus 9 km bei sommerlichen Temperaturen durch die liebliche hügelige Landschaft. Kleine Wälder, Hecken, grüne Wiesen wechseln sich ab. Die Herden der weißen Charolais-Rinder, aus denen das berühmte Boeuf Bourguignon zubereitet wird, grasen überall. Auf den Wiesen finden die Tiere bis zu dreißig verschiedene Kräuter. Die Landwirte dieser Landschaft Burgunds erreichten die Auszeichnung als Weltnaturerbe. Wir kamen durchs Tor der Communität mit dem Glockenturm und sahen viele, viele Jugendliche, die ihr Frühstückstablett mit der rot leuchtenden Plasteschale voller Milchkaffee vor sich trugen zu einer der Sitzgruppen auf den Holzbänken (jeweils drei zu einem Dreieck beieinander). Wir, als Gruppe vorwiegend von Senioren, wurden nicht besonders zur Kenntnis genommen. Elisabeth aus Deutschland und Marzena aus Polen begrüßen uns und führten uns in die Basics ein. Wir ließen in kleinen Gruppen die Eindrücke auf uns wirken: das Provisorische der Kirche (ähnlich wie ein sehr großer Kinosaal hatte er die leicht abfallende Schräge) mit Ikonen und Kniebänken. Wir liefen die Weite des Geländes ab mit den Übernachtungsbaracken und Seminarräumen. Jeden Vormittag Bibelgespräch für alle und Austausch in Kleingruppen, an diesem Tag zu Matth. 16,13–21 (für wen halten die Leute Jesus). Schade, dass wir nur als Beobachtende gekommen waren. Mittendrin waren wir dann im Mittagsgebet um 12.20 Uhr. Die Kirche füllte sich mit vielleicht 1000 Menschen. Die Mönche (ca. 60) zogen ein, saßen im Mittelteil: Singen, Gebet, Lesung … Das schlichte Mittagessen empfing jede und jeder in einer Schlange stehend: Aus Kübeln gab es Bohnen-Kartoffel-Gemüse, Apfel und wieder die rote Schale für’s heiße oder kalte Wasser. Mich hat diese Schlichtheit sehr berührt: Zur Quelle kommen in der Einfachheit des Glaubens. Im Dokumentarfilm über die Geschichte von Taizé sagte ein Gast aus Kenia: »Ich hatte nicht geglaubt, dass es so etwas in Europa gibt.« Und in der Botschaft/Predigt von Taizé für 2023 heißt es: »Wir sind frei, in unserer Welt ein Licht zu erkennen, das von woanders herkommt.« Wie gut, dass wir vor der Abreise noch am schlichten Grab von Frère Roger neben der alten Dorfkirche verweilen konnten. Am vorletzten Tag lag ein weiter Weg vor uns. Doch zunächst machten wir Halt in Paray-le-Monial für die Besichtigung der Basilika Sacré Coeur. Diese Kirche ist ein kleines Abbild der einst bedeutendsten Kirche des Mittelalters, Cluny III, und war eine großen Pilgerstätte. Weiter fuhren wir 80 km nach Autun. Dort konnten wir bei der Besichtigung der monumentalen Cathédrale Saint-Lazare einen Teil der berühmten Säulen-Kapitelle bewundern. Leider war der Turm geschlossen, wo weitere bedeutende Kapitelle zu finden sind. Geschlossen war leider auch das Museum Rodin, gegenüber der Kathedrale. Es öffnet erst 2026 wieder. Doch das Städtchen war charmant und nett darin zu laufen. Am letzten Tag gab es in Colmar noch den besonderen Höhepunkt: der Isenheimer Altar im Unterlindenmuseum. Nur für die Pestkranken war er gebaut worden und von ihnen zu betrachten. Trost im Glauben? Auf der Heimfahrt verwöhnte uns unser Busfahrer zum letzten Mal mit Bockwurst und Kaffee. So gestärkt wurde die Fahrt wieder zu einer schönen Gelegenheit, sich mit interessanten Mitreisenden auszutauschen. Der Busfahrer erreichte nach einer langen Fahrt ohne Hindernisse den ersten Ausstiegsort Eisenach wie geplant um 17 Uhr, so dass die Anschlusszüge erreicht werden konnten. Dankbar und erschöpft, reich beschenkt mit Erfahrungen und Begegnungen – eine großartige Reise!
Text und Bild: Hanna Manser

Reisebericht »Auf den Spuren der Hugenotten« – Reise vom 03. bis 10. Oktober 2022

Reisebericht Hugenotten
»Was lange währt, wird gut«: nach mehrfacher coronabedingter Verschiebung konnte die bereits für 2020 geplante Reise auf hugenottischen Spuren in diesem Herbst Wirklichkeit werden. Sie führte uns, eine Gruppe von 16 SeniorInnen aus Dresden, Chemnitz, dem Vogtland und einer Teilnehmerin aus Belgien, unter der Leitung von Pfr. i. R. Dietmar Selunka bis weit in den Süden von Frankreich. Im geräumigen polnischen Reisebus mit Fahrer Ryszard, der umsichtig und kompetent die langen Strecken bewältigte, hatten wir großzügig und bequem individuellen Platz: für reizvolle Ausblicke in die wechselnden Landschaften der drei Länder, die wir bei fast ausschließlichem Sonnenschein und leuchtenden Herbstfarben durchfuhren, aber auch für das Kennenlernen untereinander und für Gespräche, die mitunter zu erstaunlicher Intensität und Tiefe führten. Auch die täglichen Morgenandachten durch Pfr. Selunka fanden während der Fahrten, die aufgrund der weiten Entfernungen einen erheblichen Teil der Reise einnahmen, im Bus entsprechend Raum und Gestalt.
Der erste Reisetag führte uns quer durch Deutschland bis nach Freiburg i.Br., wo wir noch Zeit für einen kurzen Blick von außen auf das Münster hatten. Am nächsten Morgen ging es weiter in die Schweiz, entlang des Neuchateler Sees nach Genf; schon von weitem sahen wir dahinter das schneebedeckte Massiv des Mont Blanc auftauchen. In Genf erwartete uns – nach einem ersten Stadtbummel zum Genfer See mit der beeindruckenden Fontäne von 140 m Höhe - eine ortsansässige Reiseführerin, die uns mitnahm in die Kathedrale St. Peter und in die Geschichte der Schweizer Reformation. Diese ist vor allem mit Johann Calvin verknüpft, der während der wechselvollen Kämpfe und Auseinandersetzungen während und nach der Reformation der Stadt und ihren Bürgern eine klare religiöse und gesellschaftliche Orientierung gab, ihr aber auch ein recht asketisches Leben auferlegte. Der Calvinismus prägte auch wesentlich Leben und Glauben der im 16. und besonders im 17. Jahrhundert zahlreich in die Schweiz geflüchteten französischen Protestanten (Hugenotten). Die Statue Calvins sahen wir an der »Mauer der Genfer Reformatoren« neben der von anderen uns weitgehend unbekannten Reformatoren: Knox, Farel, Bèze; während an Luther und Zwingli – die zur vorhergehenden Generation der Reformatoren gezählt werden- monumentale Steinblöcke erinnern.
Der nächste Reisetag brachte uns am Nachmittag - nach wiederum eindrucksvoller Fahrt quer durch Frankreich - nach Avignon, wo uns eine deutsche Reiseführerin bereits erwartete und während der folgenden 3 Tage kenntnisreich mit Erklärungen und Geschichten zu Land und Leuten, Historie und Gegenwart begleitete.
Avignon wird geprägt durch den gewaltigen Papstpalast im Stil einer Festung, der ab 1309 während des 70 Jahre dauernden Aufenthalts der dort weilenden Päpste von Benedikt XII. erbaut und von seinem Nachfolger Clemens VI. um einen neuen Palast erheblich erweitert wurde. Die Besichtigung der massiven Räume, die baulich und mit teilweise noch erhaltenen mittelalterlichen Fresken beeindruckend von der Macht und dem damaligen Leben Zeugnis geben, wurde ergänzt durch unseren Besuch der romanischen Kathedrale Notre-Dames-des Doms mit ihren zahlreichen religiösen und kunsthistorischen Schätzen. Der Blick vom Park oberhalb des Palastes auf das gegenüber in der Ferne liegenden Chateauneuf-du-Pape, auf die Rhone und den durch das Lied bekannten Pont d'Avignon bereicherte den leider nur kurzen Eindruck von Avignon. Die folgenden 3 Tage waren thematisch klar gegliedert: in der Camargue erlebten wir eine vom Meer geprägte besondere Landschaft und Natur und ihre typischen (tierischen) Bewohner: schwarze Stiere, weiße Pferde und Flamingos, die wir alle zu Gesicht bekamen. Die mittelalterliche Stadt Aigues-Mortes (»Tote Wasser«), gegründet durch Ludwig IX. (den »Heiligen«) als Ausgangspunkt seiner Kreuzzüge, ist mit der Tour de Constances (»Turm der Beständigkeit«) ein besonderes Symbol der hugenottischen Verfolgung aber auch ihres Widerstands. Ab dem 17. Jahrhundert diente der Turm als Hugenotten-Gefängnis, später vorwiegend für Frauen, von denen Marie Durand die bekannteste ist: sie war dort 38 Jahre eingekerkert, ohne ihren Glauben zu widerrufen. Über Les Saintes-Maries-de-la-Mer mit Besuch der Kirche Notre-Dame-de-la-Mer führte uns der Weg noch nach Saint-Gilles, einem kleinen Ort mit gewaltiger Abteikirche, einem bedeutenden Pilgerziel im Mittelalter, an dem der Heilige Aegidius verehrt wurde. Nimes, die durch römische Zivilisation geprägte Stadt mit einem gut erhaltenen riesigen Amphitheater, einem ebenfalls besterhaltenen Tempel aus dem 1.Jhd. (Maison Carrée), wunderbaren Parkanlagen mit Fontänen und einem typisch französischen Flair begeisterte uns ebenso wie der gewaltige Pont du Gard. Diese Aquäduktbrücke über den Gardon wurde während der Römerzeit zur Wasserversorgung der etwa 20 km entfernten Stadt Nimes angelegt.
Im Musée du Désert- in Mialet, einem Dorf in den Cevennen gelegen- tauchten wir noch einmal tief in die Geschichte der Hugenotten ein: »Wüstenort« nannten die Hugenotten die Höhlen und Verstecke, in denen sie ihre Gottesdienste und Treffen unter ständiger Bedrohung und Verfolgung nur heimlich feiern konnten; ebenso wurden Bibeln und alle Spuren ihres protestantischen Glaubens zu Hause versteckt. Die vielen Namen und Schicksale der Getöteten, zur Galeerenarbeit Versklavten, Gefangenen und Gefolterten, aber auch die Zeugnisse des Widerstandes ( in bewaffneter Form durch die Kamisarden) erschüttern und erschrecken noch heute - mehr denn je angesichts der unveränderten Gewalt bei der Verfolgung von Menschen in unserer Zeit durch Krieg, Zerstörung und Vertreibung.
Ein Gespräch in der Kirche Mialets mit dem dortigen Pfarrer, Marc Hauser, führte uns mit seinen Informationen zur heutigen Situation der Gemeinden wieder in die Gegenwart. Die Heimfahrt ab dem folgenden Morgen in zwei Etappen ging zunächst bis Colmar, wo wir in spätsommerlicher Abendstimmung noch einen Spaziergang durch diese schöne Stadt im Elsass unternehmen konnten, bevor uns der nächste Tag nach Hause führte.
Obwohl uns Corona aktuell als Thema auch in diesem Jahr begleitete – durch kurzfristig infektionsbedingte Absagen von Teilnehmern noch bis zum Vortag des Reisebeginns und leider auch mit einzelnen positiven Testergebnissen während der Reise – konnten wir reich erfüllte Tage in froher Gemeinschaft verbringen und alle auch wohlbehalten mit gutem Befinden wieder nach Dresden zurückkehren; dankbar für viele wunderbare Erlebnisse und Eindrücke von Land und Leuten und für bleibende Erfahrungen: für unser Leben und nicht zuletzt für unseren Glauben.
Dr. Dorothea Schuster, Dresden

 

»Auf den Spuren der Waldenser« – Reise in das Piemont vom 23. bis 30. April 2019

23 Personen zählte die Gesellschaft, die sich in einer Busreise über Österreich und die Schweiz nach Italien aufmachte. Ziel waren die Täler in den Westalpen im Piemont an der Grenze zu Savoyen. Die Valle Chisone, Germanasca und Pellice waren einst wichtiges Rückzugsgebiet der Waldenser, die im 12. Jahrhundert als »Die Armen von Lyon« unter Petrus Waldes als Ketzer verfolgt in die schwer zugänglichen Täler flüchteten. Sie verbreiteten sich trotz Unterdrückung und Verfolgung rasch in ganz Europa und Teilen Südamerikas. Im 17. Jahrhundert gelang es, die Waldenser aus den Alpentälern zu vertreiben, aber mit Unterstützung des protestantischen England erfolgte 1689 die »Glorreiche Rückkehr« von 1000 Menschen.

In Torre Pellice, dem kulturellen Zentrum der Waldenser, wo wir in der »Foresteria Valdese« auch unser Quartier hatten, vermittelten uns das Historische Museum, die Kirche und der Synodensaal (hier tagt jährlich die Synode mit Vertretern aus aller Welt) erste Eindrücke vom Leben und Glauben der Gemeinschaft, die sich als Teil und wichtiger Vorläufer des Protestantismus versteht. Diese Eindrücke wurden vertieft durch die Fahrten zu Originalschauplätzen der Bewegung: Denkmal von Chanforan (1532 Anschluss an die reformatorische Bewegung Martin Luthers), Dorfschule und Barbenschule (sie zeigen die Bedeutung von Bildung, Lesen und Schreiben für die Waldenser, die die Bibel in ihrer Sprache lesen wollten und konnten). Das Denkmal von Sibaud erinnerte an den legendären Marsch der »Glorreichen Rückkehr« aus dem Exil in Genf im Jahre 1689. Im internationalen Begegnungszentrum Agape wurden uns die heutigen Anliegen und Aufgaben der Gemeinschaft erklärt.

Es blieb auch Zeit für Ausflüge in die beiden Großstädte Mailand und Turin, ebenso in die Weinstadt Asti, das hübsche Städtchen Saluzzo oder zur Zisterzienser-Abtei Staffarda aus dem 12. Jahrhundert.

Als Überraschung erlebten wir auf der Heimreise noch das am Wege gelegene Zillis in Graubünden, das weltberühmt ist für seine romanische Saalkirche St. Martin. Hier befindet sich eine auf 153 Quadraten gemalte Felderdecke, deren vollständige Erhaltung einmalig ist. Die Besichtigung dieser »Ecclesia plebeia« war der wirklich krönende Abschluss einer intensiven Reise, auf der wir viel gesehen und gelernt haben: »Aufenthalt im fremden Land mehrt und kräftigt den Verstand«!

Dank an den souveränen Busfahrer Holger Gretschel, der uns sicher ans jeweilige Ziel gebracht hat, und an Dietmar Selunka für die Begleitung und den Reisesegen.

Text: Anka Krüger, Bild: Dietmar Selunka

Geheimtipp Georgien

Unsere Reiseleiterin erzählte die Legende mit verschmitztem Lächeln und doch auch mit leichtem Stolz: Als Gott einst den Menschen Land gab, kamen die Georgier zu spät. Doch sie klagten nicht, sondern begannen zu singen und zu tanzen. Das gefiel Gott: Er gab ihnen das Land, das er eigentlich für sich selbst vorgesehen hatte. In der Tat ist das Land so schön, dass es in Reiseberichten oft als »Märchenland« beschrieben wird.
Für die 25 Teilnehmer unserer »Leserreise« im Oktober 2018 schien sich das jeden Tag immer wieder neu zu bestätigen: Sei es angesichts des mächtigen Gebirgsmassives des Kaukasus, der das Land vor den Kaltluftwellen aus dem Norden schützt und es dem Schwarzen Meer erlaubt, das Land zu erwärmen. Sei es im Blick auf die malerischen Wälder, an denen sich der beginnende Herbst versuchte und die immerhin fast die Hälfte des Land bedecken, viele noch in ihrer natürlichen Schönheit. Und nicht zuletzt immer wieder im Anblick der vielen fruchtbaren Ebenen und Täler und Felder mit ihrem Wein- und Obstanbau.
Dieses schöne Land haben die Georgier seit jeher zu »kultivieren« gewusst. Die Weinherstellung mit ihrer 7000 Jahre alten Geschichte ist für sie wie ein nationales Heiligtum und inzwischen als Weltkulturerbe anerkannt. Mit dem Wein verbunden ist die sprichwörtliche Gastfreundschaft. »Ein Gast wird von Gott gesandt«, sagen die Georgier – und so wird er auch behandelt. Denn die Liebe zu Gott soll nun auch durch den Magen der Gäste gehen, wie wir an reich gedeckten Tischen immer wieder erlebten.
Der Glaube an Gott hat jedoch über die Jahrhunderte hinweg noch tiefere Spuren hinterlassen. Vor allem drückte er sich aus im Bau von zahllosen Kirchen und Klöstern, die die Landschaft von Ost nach West wie Perlen durchziehen. Wie so oft waren es auch hier Mönche und Nonnen, die den christlichen Glauben nach Georgien trugen, oft unter Einsatz ihres Lebens: Insbesondere die Heilige Nino mit ihrer überzeugenden Nachfolge Christi, mit der sie auch das Königshaus in Mzcheta gewann, der damaligen Hauptstadt. Auch ihr Cousin, der Heilige Georg, der auf dem Wappen Georgien zu sehen ist. Offiziellen Eingang fand das Christentum in Georgien im Jahre 337 n.Chr. Damit gehört die Georgisch-Orthodoxe Apostelkirche zu den ältesten christlichen Nationalkirchen überhaupt. Über die Zeiten hinweg hat sie die Kultur und die Bildung des Volkes geprägt – auch unter bedrückender Fremdherrschaft, die Georgien auf seinem Weg durch die Jahrhunderte zahlreich erlebt hat. Die Geschichte von Tbilisi jedenfalls lässt sich als eine fortwährende Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau, Verfall und Fortschritt erzählen …
Den Start unserer Rundreise durch Georgien erlebten wir allerdings in einem Gottesdienst der Ev.-Luth. Kirche von Tbilisi, zu dem uns Bischof Markus Schoch eingeladen hatte. Hier erhielten wir auch einen interessanten Einblick in die Geschichte deutscher Siedler in Georgien Anfang des 19. Jahrhunderts, die hier nach einer neuen Heimat suchten, zahlreiche Dörfer und Städte gründeten und ebenfalls bis heute in diesem wunderschönen Land Spuren hinterlassen haben.
Die Teilnehmer der achttägigen Leserreise kehrten mit unvergesslichen Eindrücken und in großer Dankbarkeit wieder nach Hause zurück – nicht zuletzt für die kompetente und umsichtige Begleitung durch Nutsa, unserer georgischen Reiseführerin sowie die exzellenten Fahrkünste unseres Busfahrers Raphael. Und auch mit der Empfehlung: Georgien ist jederzeit eine Reise wert!

Text und Bild: Johannes Berthold

»Auf den Spuren des Apostel Paulus«

Anfang Juni 2018 machten sich 27 Reisemutige aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit dem Reiseveranstalter der ReiseMission Leipzig »auf die Spuren von Apostel Paulus« durch Griechenland. In Begleitung unseres Pfarrers i.R. Dietmar Selunka starteten wir in Leipzig und flogen mit einem Zwischenstop in Wien weiter nach Thessaloniki. Hier erwartete uns unser Bus mit unserem griechischen Reiseleiter Aristidis, der uns eine Woche lang Land und Leute näherbringen sollte. Es stellte sich heraus, daß er eine sehr gut strukturierte und fachkundige Person war und uns detailliert die historischen und kulturellen Hintergründe von der Antike bis zur Gegenwart sowie die Besonderheiten des Christentums in Griechenland vermittelte.

Am ersten Tag durften unsere Männer nach Genehmigung der örtlichen Behörde den »heiligen Berg Athos« betreten und wurden von den Mönchen vor Ort in ihre Klöster begleitet. Hier konnten sie einen Einblick in das Leben und die Arbeit der Mönche erhalten. Eine Vielzahl der Klöster wurde im 10. Jahrhundert errichtet, heute sind nur noch ca. 20 Klöster in Betrieb. Die Frauen durften in einem Boot die Klöster im vorgeschriebenen Abstand von 500 Metern vom Meer aus bestaunen. Am Abend wurden wir von der einheimischen Küche mit diversen Delikatessen des Meeres beköstigt.

Am Sonntagmorgen hatten wir die Gelegenheit eine griechisch orthodoxe Kirche in Thessaloniki zu besuchen. Von unserem Reiseleiter erfuhren wir einige Besonderheiten des Gottesdienstes und der Kirche Griechenlands allgemein. Er beginnt meist 6 Uhr früh am Morgen und endet ca. 10:30 Uhr am Vormittag mit dem heiligen Abendmahl und wird in altgriechischer Sprache gehalten, die an den Schulen noch gelehrt wird. Das Sitzen auf Stühlen ist nur Älteren und Kranken vorbehalten. Familien mit Kleinkindern kommen meist erst zum Abendmahl hinzu. Die Kirchen sind sehr gepflegt und prunkvoll gestaltet. Die Verehrung der »Gottesgebärerin« (wie die Jungfrau Maria genannt wird) und der Heiligen mittels Ikonen stehen im Mittelpunkt eines griechisch orthodoxen Christen. An einem Nachmittag hatten wir die Gelegenheit die Herstellung dieser Ikonen in einer Werkstatt zu besichtigen. Die Kindstaufe hat in der griechisch orthodoxen Kirche einen besonderen Stellenwert und ist zugleich mit der Namensgebung verbunden. Im Alter von ca. 8–12 Monaten wird das Kind getauft und erhält erst hier einen von den Taufpaten und der Mutter erwählten Vornamen, der im Namensregister der griechisch orthodoxen Kirche gelistet sein muß. Bis dahin wird das Kind »Baby« genannt. Der Namenstag wird hier statt des Geburtstages gefeiert.

  

Im weiteren Verlauf unserer Reise besuchten wir die gut restaurierten Meteora-Klöster aus ebenfalls byzantinischer Zeit (10. Jahrhundert), die in einer wunderbaren Landschaft auf Sandsteinfelsen erbaut wurden. Inmitten dieser einzigartigen Natur hörten wir unserer täglichen Andacht durch Pfarrer Dietmar Selunka zu und bestaunten dabei die Schöpfung unseres Herrn.

In Delphi erfuhren wir weitere Hintergründe aus der Antike. Hier trafen sich die zwei Königsadler, die von dem Gott Zeus gen Osten und Westen ausgesandt wurden, um den »Nabel der Welt« zu finden. An diesem Ort wurde das »Orakel von Delphi« um Wegweisung und Weisheit befragt. Dieser Kult hielt bis zum 4. Jhd. n. Chr. an und wurde schließlich vom Kaiser Theodosius I untersagt. Das Christentum breitete sich aus.

  

Aus der Apostelgeschichte 17, 16ff erfahren wir, dass Paulus damals (ca. 62 n.Chr.) die Anbetung dieser Götterwelt kritisierte und auf den einzig wahren »unbekannten« Gott hinwies. Seine Rede auf dem Areopag (dem Versammlungsfelsen der Athener) in Athen konnten wir gedanklich nachvollziehen. Dieser Felsen liegt am Fuße der Akropolis und eine Gedenktafel gibt die Rede des Apostel Paulus wieder. Es ist erstaunlich, wie tief die Mythen der Götterwelt ihre Spuren bis ins frühchristliche Zeitalter hinterlassen haben und sie auch heute noch durchdringen. Touristische Andenken aus der Götterwelt sind sehr beliebt, Wahrsagerei und das Lesen aus Tarot-Karten sind in der Innenstadt auch heute zu finden. Natürlich führten uns die Spuren von Paulus auch nach Alt-Korinth. Auch hier erhielten wir eine Andacht durch Herrn Selunka, der wiedermal den Bogen von der antiken Götterwelt 500 Jahre vor zu Paulus und bis in unsere Gegenwart spannte.

Unsere Woche war eine sehr spannende, anspruchsvolle und informative Zeitreise über mehrere Jahrhunderte bis Jahrtausende. Wir konnten uns dank unseres griechischen Reiseleiters und unseres intensiven Austausches innerhalb der Reisegruppe ein Bild von der Geschichte Griechenlands machen sowie seine Gegenwart besser kennenlernen und verstehen. Wir hatten viel Spaß und Freude untereinander und können solch eine Studienreise mit ReiseMission Leipzig sehr empfehlen.

Text: Antje Sachse

Weitere Berichte unserer Leserreisen finden Sie hier: https://www.sonntag-sachsen.de/leserreisen-erfahrungen

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Impressionen Evangelischer Medienpreis 2024

  • Die Preisträgerinnen und Preisträger des Evangelischen Medienpreises 2024 © K. Richter

    Die Preisträgerinnen und Preisträger des Evangelischen Medienpreises 2024 © K. Richter

  • Die Top 10 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zur Verleihung eingeladen sowie Steffen Giersch mit Frau Martina und dem befreundeten Journalisten Andreas Roth (vorne rechts) © K. Richter

    Die Top 10 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zur Verleihung eingeladen sowie Steffen Giersch mit Frau Martina und dem befreundeten Journalisten Andreas Roth (vorne rechts) © K. Richter

  • Mit großem Interesse sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Medienpreises und der Synodentagung einen Vorstellungsfilm der Top 10 an © K. Richter

    Mit großem Interesse sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Medienpreises und der Synodentagung einen Vorstellungsfilm der Top 10 an © K. Richter

  • Gezeigt wurden Ausschnitte aus den Berbungsviideos, hier im Bild der Gewinneraccount der Evangelischen Jugend im Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz © K. Richter

    Gezeigt wurden Ausschnitte aus den Berbungsviideos, hier im Bild der Gewinneraccount der Evangelischen Jugend im Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz © K. Richter

  • Auch das Landeskirchliche Archiv hatte sich mit seinem Instagram-Auftritt beworben © K. Richter

    Auch das Landeskirchliche Archiv hatte sich mit seinem Instagram-Auftritt beworben © K. Richter

  • Die Bewerberinnen und Bewerber verfolgten mit großem Interesse die Vorstellung der Profile © K. Richter

    Die Bewerberinnen und Bewerber verfolgten mit großem Interesse die Vorstellung der Profile © K. Richter

  • Gezeigt wurden Ausschnitte aus den Berbungsviideos, hier im Bild der Account von Pop-Kantorin Rebecca Viertel © K. Richter

    Gezeigt wurden Ausschnitte aus den Berbungsviideos, hier im Bild der Account von Pop-Kantorin Rebecca Viertel © K. Richter

  • Auch die Sponsoren, wie hier Stefan Seidel vom SONNTAG, wünschten allen viel Erfolg und lobten die Kreativität und Vielfalt, mit der Glauben ins Netz gebracht wird© K. Richter

    Auch die Sponsoren, wie hier Stefan Seidel vom SONNTAG, wünschten allen viel Erfolg und lobten die Kreativität und Vielfalt, mit der Glauben ins Netz gebracht wird© K. Richter

  • Die Synodalen warteten während der Verleihung gespannt darauf, wer ausgezeichnet wird © K. Richter

    Die Synodalen warteten während der Verleihung gespannt darauf, wer ausgezeichnet wird © K. Richter

  • Die Preisträgerinnen und Preisträger des Evangelischen Medienpreises 2024 © EVLKS

    Die Preisträgerinnen und Preisträger des Evangelischen Medienpreises 2024 © EVLKS

  • Platz 1 ging an den Account der Evangelischen Jugend im Kirchenbezirk Bautzen Kamenz, geführt von Judith Baumann, die den preis auch entgegennahm© EVLKS

    Platz 1 ging an den Account der Evangelischen Jugend im Kirchenbezirk Bautzen Kamenz, geführt von Judith Baumann, die den preis auch entgegennahm© EVLKS

  • Steffen Giersch, der den Sonderpreis für sein Lebenswerk erhielt, erinnerte die Synodalen daran, wie wichtig ihm der Sonntag sei und dass sie ihn nicht vergssen sollen© EVLKS

    Steffen Giersch, der den Sonderpreis für sein Lebenswerk erhielt, erinnerte die Synodalen daran, wie wichtig ihm der Sonntag sei und dass sie ihn nicht vergssen sollen© EVLKS

  • Steffen Giersch, hier mit Ehefrau Martina (li.) und Mira Körlin (mitte) © EVLKS

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  • Den 2. Platz erhielt die studentische Initiative Theoversity, die nicht nur bei Instagram, sondern auch mit Podcasts und weiteren Kanälen aktiv ist. Entgegengenommen hat den Preis die Theologie-Studentin Lena Setzer. © EVLKS

    Den 2. Platz erhielt die studentische Initiative Theoversity, die nicht nur bei Instagram, sondern auch mit Podcasts und weiteren Kanälen aktiv ist. Entgegengenommen hat den Preis die Theologie-Studentin Lena Setzer. © EVLKS

  • Der Journalist Uwe Vetterick hielt eine Impulsansprache zu Digitalisierung und wie Kirche Social Media für sich nutzen kann © EVLKS

    Der Journalist Uwe Vetterick hielt eine Impulsansprache zu Digitalisierung und wie Kirche Social Media für sich nutzen kann © EVLKS

  • Den 3. Platz erhielt Religionspädagogin Anne Ebers für das Instagram-Profil Minigottentdecker © EVLKS

    Den 3. Platz erhielt Religionspädagogin Anne Ebers für das Instagram-Profil Minigottentdecker © EVLKS

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Impressionen von der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt in Bad Dürrenberg

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt begrüßt bis zum 13. Oktober 2024 ihre Gäste in Bad Dürrenberg © Karola Richter

    Die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt begrüßt bis zum 13. Oktober 2024 ihre Gäste in Bad Dürrenberg © Karola Richter

  • Blick auf das Gradierwerk © Karola Richter

    Blick auf das Gradierwerk © Karola Richter

  • Die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt begrüßt bis zum 13. Oktober 2024 ihre Gäste in Bad Dürrenberg © Karola Richter

    Die Landesgartenschau Sachsen-Anhalt begrüßt bis zum 13. Oktober 2024 ihre Gäste in Bad Dürrenberg © Karola Richter

  • Blick auf das Gradierwerk © Karola Richter

    Blick auf das Gradierwerk © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

    Spiele entlang des Gradierwerks © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Kaltinhalierhalle © Karola Richter

    Kaltinhalierhalle © Karola Richter

  • In der Kaltinhalierhalle © Karola Richter

    In der Kaltinhalierhalle © Karola Richter

  • In der Kaltinhalierhalle © Karola Richter

    In der Kaltinhalierhalle © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Blick auf die Saale-Aue nach Leuna © Karola Richter

    Blick auf die Saale-Aue nach Leuna © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Impression © Karola Richter

    Impression © Karola Richter

  • Impression Weinberg © Karola Richter

    Impression Weinberg © Karola Richter

  • Impression Pflaumenbaumlaube, wo jeden Samstag Vertreter aus Kirche und Seelsorge vertreten sind © Karola Richter

    Impression Pflaumenbaumlaube, wo jeden Samstag Vertreter aus Kirche und Seelsorge vertreten sind © Karola Richter

  • Impression Gradierwerk © Karola Richter

    Impression Gradierwerk © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Blick auf die Saale-Aue nach Leuna © Karola Richter

    Blick auf die Saale-Aue nach Leuna © Karola Richter

  • Impression Gradierwerk © Karola Richter

    Impression Gradierwerk © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Kurpark © Karola Richter

    Impression Kurpark © Karola Richter

  • Impression Blumenhalle © Karola Richter

    Impression Eingang Blumenhalle © Karola Richter

  • Impression Blumenhalle © Karola Richter

    Impression Blumenhalle © Karola Richter

  • Impression Blumenhalle © Karola Richter

    Impression Blumenhalle © Karola Richter

  • Impression Blumenhalle © Karola Richter

    Impression Blumenhalle © Karola Richter

  • Impression Blumenhalle © Karola Richter

    Impression Blumenhalle © Karola Richter

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Impressionen vom Elbe-Tauffest

  • Am 1. September wurden bei bestem Sonnenschein und großer gemeinsamer Feier 50 Personen in und an der Elbe getauft. © Steffen Giersch

    Am 1. September wurden bei bestem Sonnenschein und großer gemeinsamer Feier 50 Personen in und an der Elbe getauft. © Steffen Giersch

  • Mitorganisiert hat die Open-Air-Taufe Mira Körlin, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Kirchenbezirke Dresden-Mitte und Nord. © Steffen Giersch

    Mitorganisiert hat die Open-Air-Taufe Mira Körlin, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Kirchenbezirke Dresden-Mitte und Nord. © Steffen Giersch

  • Zahlreiche Menschen sind zum großen Tauffest gekommen und haben Ihre Täuflinge gefeiert. © Steffen Giersch

    Zahlreiche Menschen sind zum großen Tauffest gekommen und haben Ihre Täuflinge gefeiert. © Steffen Giersch

  • Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

    Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

  • Die Elbe mit dem Altstadt-Panorama bot eine einmalige Kulisse für dieses besondere Tauffest. © Steffen Giersch

    Die Elbe mit dem Altstadt-Panorama bot eine einmalige Kulisse für dieses besondere Tauffest. © Steffen Giersch

  • Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

    Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

  • Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

    Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

  • Pfarrerin Anke Arnold war Mitorganisatorin der Veranstaltung. © Steffen Giersch

    Pfarrerin Anke Arnold war Mitorganisatorin der Veranstaltung. © Steffen Giersch

  • Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

    Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

  • Passender Kuchen zum Tauffest an der Elbe. © Steffen Giersch

    Passender Kuchen zum Tauffest an der Elbe. © Steffen Giersch

  • Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

    Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

  • Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

    Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

  • Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

    Mehrere Dresdner Pfarrerinnen und Pfarrer übernahmen die Taufen. © Steffen Giersch

  • Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

    Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

  • Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

    Die erstmals an der Elbe gegenüber des Diakonissenhaus abgehaltene Veranstaltung war ein großes Fest für die Täuflinge, ihre Familien und alle Besucherinnen und Besucher. © Steffen Giersch

  • Das Tauffest bleibt eine besondere Erinnerung für die Täuflinge und ihre Familien. © Steffen Giersch

    Das Tauffest bleibt eine besondere Erinnerung für die Täuflinge und ihre Familien. © Steffen Giersch

 

Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna 

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Auf der Bühne an der Elbe begann am Samstag ab 10 Uhr das Programm mit dem Musical »Wir Kinder einer Welt« © Karola Richter

    Auf der Bühne an der Elbe begann am Samstag ab 10 Uhr das Programm mit dem Musical »Wir Kinder einer Welt« © Karola Richter

  • Auf der Bühne an der Elbe begann am Samstag ab 10 Uhr das Programm mit dem Musical »Wir Kinder einer Welt« © Karola Richter

    Auf der Bühne an der Elbe begann am Samstag ab 10 Uhr das Programm mit dem Musical »Wir Kinder einer Welt« © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

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  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

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    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Impressionen © Karola Richter

    Impressionen © Karola Richter

  • Auch an und in den Kirchen Pirnas und auf dem Markt fanden Veranstaltungen zum Elbe-Kirchentag statt © Karola Richter

    Auch an und in den Kirchen Pirnas und auf dem Markt fanden Veranstaltungen zum Elbe-Kirchentag statt © Karola Richter

  • Auch an und in den Kirchen Pirnas fanden Veranstaltungen zum Elbe-Kirchentag statt © Karola Richter

    Auch an und in den Kirchen Pirnas fanden Veranstaltungen zum Elbe-Kirchentag statt © Karola Richter

  • Talk-Runde: »Abschied vom ÜberFluss« – Auf dem Weg zu einer Lebensweise im Einklang mit der Schöpfung © Karola Richter

    Talk-Runde: »Abschied vom ÜberFluss« – Auf dem Weg zu einer Lebensweise im Einklang mit der Schöpfung © Karola Richter

  • Das quietschige Maskottchen Elbfriede - die Ente mit Herz - gibt's am Infostand zu erwerben

    Das quietschige Maskottchen Elbfriede - die Ente mit Herz - gibt's am Infostand zu erwerben

  • Die Verasntalter des Kirchenbezirks: Andreas Steffens (l.), Sup. Brigitte Lammert (m.) und Künstlerin Erika Tipke (r.) vor dem von ihr übergebenen Elbekirchenkreuz. © Karola Richter

    Die Verasntalter des Kirchenbezirks: Andreas Steffens (l.), Sup. Brigitte Lammert (m.) und Künstlerin Erika Tipke (r.) vor dem von ihr übergebenen Elbekirchenkreuz. © Karola Richter

  • Theaterstück des Evangelischen Schulzentrums © Karola Richter

    Theaterstück des Evangelischen Schulzentrums © Karola Richter

  • Theaterstück des Evangelischen Schulzentrums © Karola Richter

    Theaterstück des Evangelischen Schulzentrums © Karola Richter

  • Talk-Bühne mit Bettina Westfeld, Martina Breyer, Christian Lehnert, moderiert von Pfarrer Sebastian Kreß zu »Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde« Jes 43, 19 © Karola Richter

    Talk-Bühne mit Bettina Westfeld, Martina Breyer, Christian Lehnert, moderiert von Pfarrer Sebastian Kreß zu »Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde« Jes 43, 19 © Karola Richter

  • Am Abend trat Sänger Samuel Rösch an der Elbwiese auf © Karola Richter

    Am Abend trat Sänger Samuel Rösch an der Elbwiese auf © Karola Richter

  • Am Info-Stand gab es Merchandise-Artikel zum Elbe-Kirchentag © Karola Richter

    Am Info-Stand gab es Merchandise-Artikel zum Elbe-Kirchentag © Karola Richter

  • Sonntags-Stand © Karola Richter

    Sonntags-Stand © Karola Richter

  • »Wir sitzen alle in einem Boot«, Schlauchboot-Tour, mit Dr. Anne Römpke © Mandy Weigel

    »Wir sitzen alle in einem Boot«, Schlauchboot-Tour, mit Dr. Anne Römpke © Mandy Weigel

  • »Wir sitzen alle in einem Boot«, Schlauchboot-Tour, mit Dr. Anne Römpke © Mandy Weigel

    »Wir sitzen alle in einem Boot«, Schlauchboot-Tour, mit Dr. Anne Römpke © Mandy Weigel

Impressionen vom DEPT 2024 in Hamburg 


  • Die Hamburger Moorweide füllt sich am Freitagnachmittag zur Eröffnung des Deutschen Evangelischen Posaunentages 2024 © Karola Richter


  • Die Hamburger Moorweide füllt sich am Freitagnachmittag zur Eröffnung des Deutschen Evangelischen Posaunentages 2024 © Karola Richter


  • Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter


  • Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter


  • Für Jungbläser und Anfänger gibt es auch Hilfsmittel zu erwerben © Karola Richter


  • Auch 1. Hilfe für Instrumente ist vor Ort © Karola Richter


  • Über 15.000 Bläserinnen und Bläser werden erwartet © Karola Richter


  • Jan Malte Andresen moderiert das Vorprogramm zum Eröffnungsgottesdienst © Karola Richter


  • Martin Knöpke (Ev. Bank) begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer © Karola Richter

  • Jörg-Michael Schlegel präsentiert das Instrument des Jahres, die Tuba © Karola Richter

    Jörg-Michael Schlegel präsentiert das Instrument des Jahres, die Tuba © Karola Richter


  • EKD-Synodenpräses Anna Nicole Heinrich © Karola Richter


  • Posaunenchor Eibenstock © Karola Richter


  • Eröffnungsgottesdienst © Karola Richter


  • Posaunenchor Großrückerswalde/Annaberg © Karola Richter

  • MVSICA BRASS und esbrasso spielen gemeinsam am Samstagabend in der Hauptkirche St. Katharinen  © Karola Richter

    MVSICA BRASS und esbrasso spielen gemeinsam am Samstagabend in der Hauptkirche St. Katharinen © Karola Richter


  • Vor der Serenade am Samstagabend auf der Jan Fedder-Promenade © Karola Richter


  • Jörg-Michael Schlegel dirigiert zur Serenade © Karola Richter


  • Tausende Bläserinnen und Bläser quetschen sich durch die U-Bahnhanltestellen, um zum Stadtpark zu gelangen, wo am Samstag geprobt wurde und am Sonntag der Abschlussgottesdienst stattfand © Karola Richter


  • Jörg-Michael schlegel dirigierte durch die Serenade am Samstagabend © Karola Richter


  • Die fleißigen Helfer, ohne die der Posaunentag nicht so reibungslos abgelaufen wäre – in ganz Hamburg standen Pfadfinder bereit und haben in jeder Hinsicht geholfen und unterstützt © Karola Richter


  • Hoch das Blech! – während der Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • Yared Dibaba moderierte den Serenaden-Abend in farblich passendem Anzug und holte sogar selbst die Trompete raus. © Karola Richter


  • Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade – runde um die Serenade standen zahlreiche Zuschauer und Gäste © Karola Richter


  • Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • »Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • »Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • »Ukuthula« – »Frieden«, Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • Abendsegen am Ende der Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade © Karola Richter


  • MVSICA BRASS und esbrasso aus Sachsen musizierten in der Hauptkirche St. Katharinen © Karola Richter


  • Vorbereitungen Abschlussgottesdienst © Karola Richter


  • Vor dem Eröffnungsgottesdienst präsentierte Jörg-Michael Schlegel die Tuba, das Instrument des Jahres 2024 © Karola Richter


  • Sonderkonzert »Von allen Emporen« im Hamburger Michel am Freitagabend © Karola Richter

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Landeskirchenmusiktage 2024

  • Eröffnet wurden die Landeskirchenmusiktage im Dom mit einer Andacht. © ASKM B. Scheerbarth

    Eröffnet wurden die Landeskirchenmusiktage im Dom mit einer Andacht. © ASKM B. Scheerbarth

  • Eröffnet wurden die Landeskirchenmusiktage im Dom mit einer Andacht. © ASKM M. Hergt

    Eröffnet wurden die Landeskirchenmusiktage im Dom mit einer Andacht. © ASKM M. Hergt

  • Konzert zum Motto »grenzenlos« in der Johanneskirche © Claudia Hübschmann

    Konzert zum Motto »grenzenlos« in der Johanneskirche © Claudia Hübschmann

  • Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger © Claudia Hübschmann

    Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger © Claudia Hübschmann

  • Konzert zum Motto »grenzenlos« in der Johanneskirche © Claudia Hübschmann

    Konzert zum Motto »grenzenlos« in der Johanneskirche © Claudia Hübschmann

  • Kreuzchor beim Konzert in S. Afra © Sven Döring

    Kreuzchor beim Konzert in S. Afra © Sven Döring

  • Kreuzchor beim Konzert in S. Afra © Sven Döring

    Kreuzchor beim Konzert in S. Afra © Sven Döring

  • Nachtgebet in S. Afra © Andy Weinhold

    Nachtgebet in S. Afra © Andy Weinhold

  • Nachtgebet in S. Afra © Andy Weinhold

    Nachtgebet in S. Afra © Andy Weinhold

  • Im Gottesdienst zum Bläsersonntag im Dom zu Meißen wurde passend zur Veranstaltung viel gesungen und musiziert. © Klaus-Dieter Brühl

    Im Gottesdienst zum Bläsersonntag im Dom zu Meißen wurde passend zur Veranstaltung viel gesungen und musiziert. © Klaus-Dieter Brühl

  • Im Gottesdienst zum Bläsersonntag im Dom zu Meißen wurde passend zur Veranstaltung viel gesungen und musiziert. © Klaus-Dieter Brühl

    Im Gottesdienst zum Bläsersonntag im Dom zu Meißen wurde passend zur Veranstaltung viel gesungen und musiziert. © Klaus-Dieter Brühl

  • Im Gottesdienst: Dompfarrer Superintendent Andreas Beuchel. © Klaus-Dieter Brühl

    Im Gottesdienst: Dompfarrer Superintendent Andreas Beuchel. © Klaus-Dieter Brühl

  • Im Gottesdienst im Dom zu Meißen. © Klaus-Dieter Brühl

    Im Gottesdienst im Dom zu Meißen. © Klaus-Dieter Brühl

  • Im Gottesdienst im Dom zu Meißen: KMD Sebastian Schwarze-Wunderlich. © Klaus-Dieter Brühl

    Im Gottesdienst im Dom zu Meißen: KMD Sebastian Schwarze-Wunderlich. © Klaus-Dieter Brühl

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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat

  • Chefredakteur Willi Wild moderierte die Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der Kirchenzeitung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

    Chefredakteur Willi Wild moderierte die Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der Kirchenzeitung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

  • Chefredakteur Willi Wild moderierte die Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der Kirchenzeitung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

    Chefredakteur Willi Wild moderierte die Festveranstaltung zum 100. Geburtstag der Kirchenzeitung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

  • Redaktionstalk u.a. mit Christine Lieberknecht (2. v.l.) und Ex-Chefredakteurin Dietlind Steinhöfel (M.) © Uwe Naumann

    Redaktionstalk u.a. mit Christine Lieberknecht (2. v.l.) und Ex-Chefredakteurin Dietlind Steinhöfel (M.) © Uwe Naumann

  • Vor der Festveranstaltung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

    Vor der Festveranstaltung im Nationaltheater Weimar © Uwe Naumann

  • Blick vom Balkon des Nationaltheaters auf den späteren Markt der Möglichkeiten © Uwe Naumann

    Blick vom Balkon des Nationaltheaters auf den späteren Markt der Möglichkeiten © Uwe Naumann

  • Abschlusslied mit Siegfried Fietz und Sohn sowie Orchester unter Leitung des Landeskirchenmusikdirektors © Uwe Naumann

    Abschlusslied mit Siegfried Fietz und Sohn sowie Orchester unter Leitung des Landeskirchenmusikdirektors © Uwe Naumann

  • Redaktionstalk u.a. mit Christine Lieberknecht (2. v.l.) und Ex-Chefredakteurin Dietlind Steinhöfel (M.) © Uwe Naumann

    Redaktionstalk u.a. mit Christine Lieberknecht (2. v.l.) und Ex-Chefredakteurin Dietlind Steinhöfel (M.) © Uwe Naumann

  • Vor dem Festgpttesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

    Vor dem Festgpttesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

  • Festgottesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

    Festgottesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

  • Festgottesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

    Festgottesdienst in der Herderkirche zur Eröffnung des Festtages © Sebastian Knöfel

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