Ganz falsch. (Im übrigen hat er Sie schon ganz richtig verstanden.)
Erstens ist es eine infame Unterstellung (und mittlerweile redundant dazu) zu behaupten, wer für eine Zulassung (jüdischen oder) islamischen RU sei, betreibe oder fördere Götzendienst. Das ist nun wirklich billig -- als ob ein Christ damit gezwungen würde, etwas über Allah zu lernen oder zu ihm zu beten.
Zweitens scheint (auch mit Blick auf so manche politische Gruppierung) klargestellt werden müssen, daß hier nicht der Blickwinkel der jeweiligen Religionsgemeinschaft (selbst da stellen Sie ja eher eine Einzelmeinung dar!), sondern einzig der der Verfassung ausschlaggebend ist. Wer das nicht akzeptiert, stellt sich gegen das GG (und weder die Bibel noch der Koran stehen über der Verfassung.)
Drittens gibt es hier schon recht viele länger Lebende (und zwar mehrere Millionen), die muslimischen Glaubens sind. Und die bleiben auch hier. Die Ausführungen (wiederum redundant) haben also mit dem Ihrerseits so beliebten Flüchtlingsthema letztlich überhaupt nichts zu tun.
Ich frage mich zunehmend, wie groß die eigene Angst (vor dem Islam) sein muß, um fast täglich solche Beiträge einzustellen. Also von einem in Christus gefestigten Glauben kann da ja wohl keine Rede sein?
Schließlich: Ich halte christlichen Religionsunterricht für richtig und wichtig. Das ist auch eine Errungenschaft von 89. Dann sollte dieses Recht verfassungsgemäß aber auch anderen Religionsgemeinschaften zugestanden werden.
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