Die Dresdner Frauenkirche widmet ihr Musikprogramm 2017 dem Reformator Martin Luther. Ein Teil seiner Texte und Kirchenlieder werde Grundlage der geplanten Konzerte sein, das teilte die Stiftung Frauenkirche in einem Pressegespräch mit. Unter dem Motto »re-formation – Neue Perspektiven« seien im Reformationsjahr rund 60 Konzerte, 40 Orgelabende, 20 Sonntagsmusiken sowie ein Dutzend Familien- und Jugendangebote vorgesehen, sagte der Konzertmanager der Stiftung Frauenkirche, Ralf Ruhnau, in Dresden.
Das Programm sieht unter anderem eine Uraufführung zum Lutherlied »Nun freut euch, lieben Christen g‘mein« vor – komponiert von dem gebürtigen Dresdner Jörg Herchert. Erwartet werden bekannte Künstler wie die Sopranistin Dorothee Mields, der Countertenor Andreas Scholl sowie der Geiger Daniel Hope und die Schauspielerin Katja Riemann.
Derzeit leide auch die Frauenkirche unter dem schlechten Image Dresdens. Das sei bei der Auslastung einiger Konzerte spürbar geworden. »Wir können nur hoffen, dass der Imageschaden aufgearbeitet wird – für die gesamte Kulturszene«, appellierte die kaufmännische Leiterin der Stiftung Frauenkirche, Christine Kageneck. Fremdenfeinde wie die »Pegida«-Bewegung und andere rechtspopulistische Gruppen hätten auch den Betreibern der Frauenkirche zugesetzt.
Das Budget für die musikalischen Angebote in der wiederaufgebauten Kirche beläuft sich laut Kageneck auf knapp 900.000 Euro. Die Konzerte seien »nahezu kostendeckend«, die Auslastung liege bei 60 bis 65 Prozent. Touristen besuchten jedoch zunehmend eher die Frauenkirchenkuppel als ein Konzert.
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