Man fragt sich, von welchem Gott da geredet wird.
Gut, daß es noch Pfarrer gibt, die das biblischer sehen!
Mut zur Begegnung mit dem Islam
Landessynode beschließt Papier zum Dialog der ReligionenMit einem Papier zur Begegnung der Religionen will die sächsische Landessynode Gemeinden und kirchlichen Mitarbeitern Orientierung beim Umgang mit dem Islam geben. "Wir ermutigen, diese Begegnungen mutig aufzunehmen und sich diesen Fragen zu stellen."
Christen "begegnen religiösen Überzeugungen außerhalb des christlichen Glaubens mit Achtung und Gesprächsbereitschaft", heißt es in dem Papier. Sie sollten ihren Glauben bezeugen, zu ihm einladen und zugleich mit "der Möglichkeit von Offenbarungen des einen Gottes auch außerhalb des Christentums" rechnen. Die Achtung anderer religiöser Überzeugungen bestehe aber auch darin, "dass wir Unterschiede in Lehre und Praxis nicht überspielen, sondern ernst nehmen." Dazu gehörten auch Respekt vor Speisegeboten und Festen anderer Religionen.
Also ich sehe den hier kritisierten Satz nicht so dramatisch: Mit Offenbarungen Gottes außerhalb des Christentums zu rechnen ist lediglich ein Anerkennen der Allmacht Gottes, der unsere Grenzen durchaus übersteigt. Es bedeutet meiner Ansicht nach nicht sofort ein Anerkennen aller Religionen als gleichwertig und auch keinen Verzicht auf Mission. Vielleicht findet Herr Roth bei genauerem Hinsehen noch etwas, was von Einladung zum Glauben spricht. Ich habe mir das Papier inzwischen mal zeigen lassen - und siehe da - genau das steht da auch drin. Leider erwähnt der Sonntag das nicht - passt wohl nicht in die Zeit. Medien verkünden eben meist nur Teilwahrheiten - nach jeweils eigenem Filter.
Ja, lieber manuel, man beobachtet hier öfter den Trend, daß hier tendenziös "vorsortiert" berichtet wird. Ähnlich war es ja vor Kurzem mit der Stellungnahme Renzings zur Homosegnungfreigabe. Seine Mahnung, daß alle sich vor dem Richter rechtfertigen müssen, wurde einfach weggelassen,...!
Ja, die (Einheits)Medien verkünden eben meist nur Teilwahrheiten - nach jeweils eigenem Filter. Das sind wir ja inzwischen gewohnt, als gelerneter DDR-Ler liest man eben zwischen den Zeilen. Von einer kirchlichen Zeitung dürfte man wohl aber besseres erwarten können
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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