Der Konvent evangelischer Theologinnen in Deutschland trifft sich vom 5. bis 8. Februar zu seiner Jahrestagung in der Tagungs- und Begegnungsstätte Zinzendorfhaus in Neudietendorf bei Erfurt. Das Treffen steht unter der Überschrift "Christinnen am rechten Rand der Gesellschaft". Das Eröffnungsreferat hält Christine Böckmann vom Miteinander e.V. (Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt), teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
Die Tagung wolle sich unter anderem der Fragen stellen, wie Ängste die wesentlichen Zusagen des Glaubens in Frage stellen können und die Sorge um das eigene Leben stärker wird als die Prägekraft des christlichen Menschenbildes. Der Konvent wurde 1925 ursprünglich als "Verband Evangelischer Theologinnen" von Theologiestudentinnen gegründet, um Berufsperspektiven für sie zu entwickeln. In den vergangenen Jahrzehnten habe sich das inhaltliche Gewicht auf feministisch-theologische Fragestellungen, gesellschaftspolitisches Engagement, ökumenische Kontakte, Unterstützung von Theologinnen europäischer Kirchen und das interreligiöse Gespräch verlagert.
Seit 2009 setzte sich der Konvent im Rahmen der Reformationsdekade auch für die öffentliche Wahrnehmung und Sichtbarmachung theologischer Impulse von Frauen seit der Reformationszeit bis zur Gegenwart ein. Ihm gehörten zehn landeskirchliche Theologinnenkonvente und 245 Einzelpersonen an.
Mit und für Palästina beten?
Weltgebetstag: Am 1. März beten weltweit Frauen mit und für palästinensische Christen. Auch in Sachsen wird dieser Tag vielerorts vorbereitet und gefeiert. Doch wie beeinflusst der eskalierte Nahost-Konflikt das Gebetstreffen? Was ist sächsischen Frauen wichtig? Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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