In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besuchen laut MDR inzwischen viel mehr Schüler den Religionsunterricht als noch zu Beginn der 1990er und 2000er Jahre. Das teilte der Sender am Mittwoch in Leipzig unter Verweis auf eine Umfrage bei den Landeskultusministerien im Rahmen der ARD-Themenwoche »Woran glaubst du?« mit. Demnach besuchten in Sachsen 2015 mehr als 27 Prozent der Schüler den Religionsunterricht. 1993 seien es nur gut sieben Prozent gewesen. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Schüler, die am Religionsunterricht teilnehmen, um gut 9000 auf rund 96 000 gestiegen.
In Sachsen-Anhalt besuchten laut MDR im Schuljahr 2015/16 knapp 15 Prozent den evangelischen Religionsunterricht. Im Schuljahr 2001/02 seien es acht Prozent gewesen. In Thüringen stieg der Anteil seit dem Schuljahr 2001/02 demnach im Vergleich zum laufenden Schuljahr um zwei Prozentpunkte auf 32 Prozent. In allen drei Bundesländern können Schüler demnach wählen, ob sie Religions- oder Ethikunterricht besuchen wollen.
Die Kirchen profitieren davon dem Bericht zufolge nicht. Christian Liebchen vom Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands sagte dem MDR, der gestiegene Anteil an Schülern im Religionsunterricht führe nicht zu mehr Taufen. »Die Leute rennen uns nicht die Kirchen ein«, ergänzte Liebchen.
»In Hörweite des Evangeliums«
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