Der Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Lutz Rathenow, ruft zur Teilnahme am Landesförderprogramm »Revolution und Demokratie« auf. Gerade auch kleinere Initiativen im Freistaat sollten sich um Projektförderung bemühen, erklärte Rathenow am Dienstag in Dresden. Anträge könnten vom 1. Februar an bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) gestellt werden.
Es interessierten »nicht nur historische Schlaglichter in den sächsischen Metropolen, sondern auch kleinere Ereignisse in den Regionen«, betonte Rathenow. Das Programm wurde zur Erinnerung an die friedliche Revolution vor 30 Jahren und die Gründung des Freistaates Sachsen vor 100 Jahren aufgelegt. Es sei ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung, vor allem wenn es von möglichst vielen genutzt und mit Leben gefüllt werde, hieß es.
Die von der sächsischen Landesregierung aufgelegte Förderung unterstützt Projekte, die an die revolutionären Ereignisse erinnern und den Aufbau der Demokratie vor einhundert beziehungsweise dreißig Jahren in den Blick rücken. Insgesamt stehen in diesem und im nächsten Jahr 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Auswahl der Projekte trifft ein Expertenbeirat.
Information:
Anträge zum Förderprogramm »Revolution und Demokratie« können von Freitag (1. Februar) an bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) gestellt werden.
Informationen:
www.landtag.sachsen.de
Zu den Unterlagen des Förderprogramms:
www.sab.sachsen.de
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