Die Wunder von Mildenau
In dem Buch »Wunderbar erlebt« berichten sächsische Christen über GebetserhörungenInsgesamt 45 Autoren aus Mildenau und Streckenwalde erzählen im Buch »Wunderbar erlebt« von unterschiedlichsten Glaubenserfahrungen. Ein Paar berichtet davon, wie es ein baufälliges Haus mit viel Unterstützung wieder mit Leben füllt. Eine Frau bekennt, wie sie von ihrer Entlassung eiskalt erwischt wird. Ein Großvater lässt die Leser die Schrecksekunde miterleben, in der sein kleiner Enkel eine Treppe hinabstürzt.
So unterschiedlich aber diese Begebenheiten sind, sie haben zwei Dinge gemeinsam: Die Geschichten sind genau so passiert. Und sie kommen mit Gottes Hilfe zu einem glücklichen Ende. Das ist der Hintergrund des Buches, welches die Kirchgemeinde Mildenau anlässlich des 750-jährigen Ortsjubiläums in diesem Jahr veröffentlicht hat. Die erste Idee zum Buch gab es schon vor einigen Jahren, wie Pfarrer Martin Gröschel erzählt: »Als ich vor zehn Jahren nach Mildenau kam, gab es mehrere Paare, deren Kinderwunsch über Jahre hinweg unerfüllt blieb. Sie klagten: Wir beten, aber es passiert einfach nichts.« Das Fürbitte-Team der Gemeinde nahm den Wunsch in seine Gebete auf, und als sich nun binnen eines Jahres der Kinderwunsch mehrerer bislang ungewollt kinderloser Paare erfüllte, wurde das als ein kleines Wunder betrachtet.
Gröschel: »Ein Vater sagte zum Taufgespräch zu mir: Darüber müsste man eigentlich ein Buch schreiben.« Der Pfarrer griff diese Idee auf, doch ehe das Projekt in Angriff genommen wurde, vergingen noch mehrere Jahre. Gröschel hatte sich gerade vorgenommen, bei Verlagen nachzufragen, als Kathleen Wendler mit einer ganz ähnlichen Idee auf ihn zukam. Sie meinte, dass sie gern ein Buch publizieren würde, in dem über Wunder berichtet wird, die in Mildenau passiert sind. Gemeinsam ging man nun das Projekt an, bei dem möglichst viele Autoren zu Wort kommen sollten. »Wir haben die Bitte an die Gemeindeglieder in Mildenau und Streckenwalde gerichtet, Erlebnisse mit Jesus aufzuschreiben, die ihr Leben geprägt oder verändert haben.« Wer sich das Aufschreiben seiner Geschichte nicht zutraute, konnte sie im Interview berichten. Pfarrer Gröschel hat die Informationen dann zu einer gut lesbaren Geschichte gemacht.
Das Buch, welches bei Gröschels Verabschiedung vorgestellt wurde, begeistert den Pfarrer, der inzwischen in Marienberg arbeitet: »Ich finde die Offenheit der Autoren mutig. Es ist bewegend, was Gott alles geschenkt hat. Ohne ihn hätte das Buch keine einzige Seite.«
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