Angesichts steigender Arbeitslosigkeit in der Corona-Krise und zugleich florierender Kapitalmärkte hat Papst Franziskus eine Regulierung der Finanzwirtschaft gefordert. »Während die Realwirtschaft, die Arbeit schafft, sich in einer Krise befindet, herrscht an den Finanzmärkten Überfluss wie noch nie«, sagte er in einer am Dienstag im Vatikan veröffentlichten Videoansprache. »Wie weit ist die Welt der Großfinanz vom Leben der Mehrheit der Menschen entfernt!«, rief Franziskus aus.
Wenn die Finanzwelt nicht reguliert werde, verkomme sie zu reiner Spekulation, warnte der Papst. Diese Situation sei unhaltbar und gefährlich. Noch sei es Zeit, die Finanzmärkte so umzugestalten, dass sie den Menschen dienen, sagte das Kirchenoberhaupt: »Beten wir dafür, dass die Verantwortlichen der Finanzwelt mit Regierungen zusammenarbeiten, um die Märkte zu regeln und gefährdete Bürger zu schützen.«
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Ökumene: Eine Pilgergruppe evangelischer und katholischer Christen aus Sachsen reiste Anfang Oktober nach Rom. Unter ihnen die sächsischen Bischöfe. Die Audienz bei Papst Franziskus war neben einer Dankandacht am 3. Oktober und Konzerten der Dresdner Kapellknaben ein Höhepunkt. Ausdrücklich rief der Papst zu einer stärkeren Ökumene auf. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 06.05.2021 Artikel drucken
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