Guten Morgen, liebe Sorgen …
»Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.« 1. Petrus 5, Vers 7
Sorge dich nicht – lebe«, titelt ein Buch und man erfährt, dass die allermeisten Sorgen, die wir uns machen, statistisch überhaupt nicht eintreten. Erstens kommt es anders und zweitens als du denkst. Außerdem: Du sorgst dich um Dinge in der Zukunft und weißt nicht einmal, ob du sie erlebst, wissen wir doch nicht einmal, was morgen sein wird. Aber Sorgen haben es in sich. Sie bescheren durchwachte Nächte und dann: »Guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da?«
Durchs Sich-Sorgen wird nichts besser noch leichter. Im Choral klingt es: »Was helfen uns die schweren Sorgen, / was hilft uns unser Weh und Ach, / was hilft es, dass wir alle Morgen / beseufzen unser Ungemach?« Nichts hilft es, sondern macht uns das Leben nur noch schwerer. Manchmal wundert man sich und lächelt hinterher, worüber man sich so beunruhigen konnte. Wir sollten uns gelegentlich prüfen, was wirklich zu beklagen sich lohnt.
Vieles ist oft der Sorge nicht wert und klagende Menschen können ihrer Umwelt eine Last aufbürden. Wir sollten unsere Kräfte aufsparen, für die harten Sachen des Lebens, wenn wir wirklich Grund zum Klagen haben. Manchem hat schon ein Besuch im Krankenhaus geholfen zu erkennen, was wirkliche Nöte und Sorgen sind und der Blick nach unten kann sehr hilfreich sein.
Apropos Krankenhaus – wenn Krankenbetten reden könnten, was in ihnen schon gebetet und manches Gelübde geleistet wurde. »Lieber Gott, wenn ich hier wieder rauskomme, dann …« Solche Stunden können Sternstunden werden, wenn ich mit mir, meinem Kummer und meinem Schöpfer allein bin und Lasten und Sorgen loswerden abgeben kann, an den, der alles verborgen mitträgt.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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