Das Internationale Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK Leipzig ist am Montag mit dem Film „Der Rhein fließt ins Mittelmeer“ eröffnet worden. Die Arbeit des israelischen Regisseurs Offer Avnon beschäftigt sich mit dem Erbe des Holocaust. Avnon, Sohn eines Holocaust-Überlebenden, beschreibt in dem Film seine Eindrücke aus der Zeit in Deutschland sowie eine veränderte Wahrnehmung des israelisch-palästinensischen Konflikts nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Haifa, wie DOK Leipzig mitteilte.
Zum Festivalbeginn wurde zudem die iranische Filmemacherin Sarvnaz Alambeigi mit dem Sächsischen Preis für das beste Dokumentarfilmprojekt einer Regisseurin geehrt. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt Alambeigi den Angaben zufolge für den Film „Broken Flower“, der eine junge Frau aus Afghanistan porträtiert. Der Preis wird vom sächsischen Kulturministerium gestiftet.
DOK Leipzig zeigt nach eigenen Angaben bis zum Sonntag rund 170 Filme aus 44 Ländern. Einige der Arbeiten präsentiert das Festival erneut bei freiem Eintritt in der Osthalle des Hauptbahnhofs sowie im Polnischen Institut in Leipzig. Weitere Preise, darunter die begehrten Goldenen und Silbernen Tauben, werden am Samstag (30. Oktober) verliehen.
Das Filmfestival biete Raum für die Auseinandersetzung mit aktuellen weltpolitischen Themen und diene als Ort der Begegnung, erklärte Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) zur Eröffnung. Es sei „ein unersetzbarer Höhepunkt innerhalb der Kulturlandschaft“. Das Festival findet zum 64. Mal statt.
Das Grauen hinter der Fassade
Kino: Der Film »The Zone of Interest« nähert sich dem Holocaust durch einen konzentrierten Blick auf den Alltag der Familie von Rudolf Höß. Es entsteht ein erschütterndes Bild vom Grauen hinter der kleinbürgerlichen Fassade. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 26.10.2021
Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, DOK Leipzig, Offer Avnon, Holocaust
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