Stell dir nur mal vor …
»Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.« Matthäus 5, Vers 9
Eine magische Vorstellung – die Welt in Frieden – wie einst von John Lennon in »Imagine« besungen: »Stell dir nur mal vor, alle Menschen würden ihr Leben in Frieden leben.«
Schauen wir uns die Nachrichten an, ist die Welt alles andere als friedlich. Es gibt keinen Frieden an den polnischen Grenzen, die tausende Flüchtlinge versuchen zu überwinden. Beim G20-Gipfel in Rom, dem Vorläufer der UN-Klimakonferenz, gab es bis zuletzt wenig Konsens. Werden alle Länder an einem Strang ziehen, um den Klimawandel einzudämmen? Auch in unmittelbarer Nähe gibt es immer wieder Unfrieden: Streit in Familien, unter Nachbarn oder im Internet. Gerade im letztgenannten Punkt – wahrscheinlich durch die Anonymität – wird die Spaltung der Gesellschaft besonders deutlich. Umso wichtiger sind daher Menschen, die Frieden stiften – stiften bedeutet »etwas beitragen«. Das machen viele Menschen tagtäglich, etwas zum Frieden beitragen: Pädagogen unter ihren Schützlingen, Eltern unter ihren Kindern und alle, die sich für den Frieden – auch im Kleinen – einsetzen.
Am Sonntag beginnt die Ökumenische Friedensdekade, die Themen wie Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und die Erhaltung des Friedens behandelt. Die Friedensdekade ist fester Bestandteil im Kirchenjahr und steht in diesem Jahr unter dem Motto »Reichweite Frieden«. Hier können wir uns alle als Friedensstifter versuchen. Und um bei John Lennon zu bleiben: »Stell dir Bruderschaft unter allen Menschen vor.« Das geht nur, wenn wir nicht nachlassen, den Frieden zu erhalten; indem wir zuerst bei uns selbst und unserem inneren Frieden beginnen und diesen dann – als Kinder Gottes – in die Welt tragen. Welche Reichweite hat Ihr Frieden?
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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