
Das Leipziger Missionswerk (LMW) will sich mit der eigenen Arbeit kritisch auseinandersetzen. Mit der am Donnerstag startenden Online-Reihe „glaubwürdig? Mission postkolonial“ wolle das Missionswerk die Facetten des eigenen Arbeitens in den Blick nehmen, teilte das kirchliche Auslandswerk am Montag in Leipzig mit.
Das Missionswerk wolle sich dabei künftig mehr der Gegenwart als der Vergangenheit widmen, hieß es. Deshalb laute der Name der Veranstaltungsreihe nun Werkstatt „glaubwürdig? Mission postkolonial“. Im Vorjahr betitelte das Missionswerk die Veranstaltung noch als Geschichtswerkstatt.
Die Veranstaltungen am 24. Februar und am 31. März thematisierten die kirchliche Partnerschaftsarbeit als „Realität“ oder nur als „ein frommer Wunsch“, wie es hieß. Referenten sind unter anderem der Dresdner Thomas Schuster, der die Partnerschaftsarbeit und den Freiwilligendienst des LMW seit vielen Jahren begleite, sowie Pfarrer Christian Samraj von der Tamilischen Evangelisch-Lutherische Kirche (TELC) und Kirimia Ilomo von der Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania.
In weiteren Veranstaltungen richte das Missionswerk seinen Blick am 28. April dann auf rassistische Stereotype in der Fotografie. Außerdem sollen am 19. Mai Standards für Projekte im LMW vorgestellt werden.
Das Leipziger Missionswerk geht auf einen 1819 gegründeten Missionshilfsverein zurück. 1836 erwuchs daraus die Dresdner Mission, die 1848 nach Leipzig verlegt wurde. Seither waren Missionare und Missionarinnen in Australien, Indien, Ostafrika, Nordamerika, Papua-Neuguinea und Brasilien tätig.
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