»So eine Aktualität war nicht absehbar«
Frühjahrstagung der Landessynode beschäftigt sich mit weltweiter Ökumene, Diakonie und zwei Kirchengesetzen
Die 80 Mitglieder der 28. Landessynode werden sich vom 8. bis 10. April im Haus der Kirche in Dresden zu ihrer Frühjahrstagung treffen. Die öffentliche Tagung am Sonnabend wird sich besonders mit der weltweiten Ökumene beschäftigen. Hintergrund bei der Planung waren die Hauptversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe im September und die Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes im polnischen Krakau ein Jahr später.
»Die weltweite Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern ist eine wichtige Kraftquelle in unserem Glauben und Themen, die auf diesen Versammlungen verhandelt werden, haben eine große Relevanz für unsere Landeskirche«, sagte die Präsidentin der Landessynode, Bettina Westfeld, auf Anfrage. »Dass die Verbundenheit mit unseren Geschwistern weltweit so eine Aktualität bekommen wird, war nicht absehbar bei der Planung«, so Westfeld.
Durch den Krieg in der Ukraine werde es beim Ökumene-Schwerpunkt zunächst um die Situation der Kirchen in Osteuropa gehen, hieß es aus dem Landeskirchenamt. Erzbischof Dietrich Brauer, Oberhaupt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland, werde ein Grußwort vor der Synode sprechen. Nach einer Einführung durch den Dezernenten für theologische Grundsatzfragen, Thilo Daniel, stellen die vier Beauftragten für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ihre Arbeit im Kontext der beiden Vollversammlungen vor.
Neben dem Schwerpunkt stehen auch zwei Kirchengesetze zur Beratung an. Am Sonntag werden zudem der Bericht des Diakonischen Werkes Sachsen und der erste Teil des Abschlussberichtes zu »Digitalen Gremiensitzungen« erwartet.
Die Plenarsitzungen werden live übertragen. Der SONNTAG berichtet aktuell online.
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