Zeitenwende auf Golgatha
»Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.« Offenbarung 1, Vers 18Leben, Ewigkeit, Tod, Hölle – die Begriffe haben für die allermeisten Menschen ihre Bedeutung verloren, jedenfalls in ihrem biblischen Wortsinn. Denn der übersteigt das Irdisch-Vorfindliche und spricht von einer Dimension, die dem unmittelbaren Zugriff menschlichen Tun und Lassens entzogen ist. Die Bibel verbindet die Wirklichkeit Gottes mit der menschlichen Realität, in der Christus unschuldig einen gewaltsamen Tod starb. Seine Auferstehung dankt die christliche Kirche dem barmherzigen Vater, feiert seit 2000 Jahren Ostern, bezeugt den lebendigen Gottessohn in einer Welt, die unter Hass und Krieg leidet. So auch in unseren Tagen. Nach den ideologisch begründeten Gewaltexzessen des 20. Jahrhunderts hatten wir gemeint, unsere Lektion gelernt zu haben und versuchten, der Friedenshoffnung den Raum zu geben, der ihr zukommt. Die europäischen Staaten begannen, ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten im Geist der Versöhnung. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine scheint alles anders geworden zu sein, vertraute Gewissheiten sind erschüttert; es müsse aufgerüstet werden, sagte der Bundeskanzler – eine »Zeitenwende«.
In einer biblischen Perspektive aber kann davon keine Rede sein, im Gegenteil. Wie schon die Generationen vor uns sehen wir, dass die Gründe für das Leiden und Sterben Christi am Kreuz fortbestehen; wie es um die Menschheit bestellt ist. Sie harrt der Erlösung von den Geißeln, die sie selbst schwingt. Die Zeitenwende geschah auf Golgatha. Seither lobt die Christenheit Gottes Gerechtigkeit, und glaubend vertrauen wir uns dem Auferstandenen an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
- Ökumenische Sozialstation Leipzig e. V.
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