Mit dem aktuellen Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur befasst sich vom 20. bis 22. Mai in Rostock der 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten und der Bundesstiftung Aufarbeitung. Erwartet werden 200 Teilnehmende, darunter Vertreter von mehr als 40 Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen, wie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Freitag in Berlin mitteilte. Zu den Schwerpunkten des Treffens gehören den Angaben zufolge eine Bilanz der bisherigen juristischen Aufarbeitung des politischen Unrechts in der DDR sowie die Frage, wie den Betroffenen von Repressionen zukünftig auch psychologisch geholfen werden kann. Dabei werde es auch um Erfahrungen in den postsowjetischen Gesellschaften gehen, etwa in Zentralasien, hieß es.
Nach Grußworten der Schweriner Landtagspräsidentin, Birgit Hesse (SPD), der Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna Kaminsky, und der Landesbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anne Drescher, wird die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert den Kongress mit einem Vortrag unter dem Titel „Die Diktatur ist die Täterin. Oder?“ eröffnen.
Geplant sind zudem Impulsvorträge von Experten mit anschließenden Podiumsgesprächen. Zum Abschluss des Bundeskongresses ist am Sonntagmittag in der Petrikirche eine öffentliche Gedenkveranstaltung in Form einer ökumenischen Andacht geplant. Gestaltet wird diese durch die evangelische Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und den katholischen Dompropst Prälat Tobias Przytarski (Berlin). epd ost lnh phi epd-Service Info Ökumenische Andacht zum Abschluss des Bundeskongresses am Sonntag, 22. Mai, 12.30 Uhr, in der Petrikirche.
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