Einladung zum himmlischen Hochzeitsmahl
»Jesus Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.« Johannes 12, Vers 32
Hochzeiten sind wunderbar: Im letzten Jahr heiratete meine Tochter. Es war ein unvergesslich schönes Fest. Alle freuten sich mit dem jungen Paar, beglückwünschten und beschenkten die beiden. Das Wort Hochzeit erinnert an das mittelhochdeutsche »hochgezit«, »höchste Herrlichkeit« oder »höchste Freude«. Es ist die höchste Zeit im Leben.
Nun spricht Jesus von seiner Erhöhung. Doch die höchste Herrlichkeit seines Lebens wird keine große Feier sein. Nein, Jesus spricht von seinem Kreuz. Der Punkt, der ihn in die tiefste Tiefe führt, ist zugleich der Punkt seiner Erhöhung. Warum kann Jesus so von seinem Sterben sprechen? Weil er weiß, dass er in diesem Moment Gottes Willen vollkommen erfüllt haben wird. Weil er weiß, dass er durch sein Sterben am Kreuz unsere Erlösung vollbracht haben wird. Und weil er weiß, dass er damit vielen Menschen, die Vergebung suchen und einen Neuanfang mit Gott, die Türen öffnen wird zu Gottes Reich. Denn er bleibt nicht im Tod. Gott wird ihn erwecken zum Leben.
Auf einer Wanderung in den Alpen kam ich an einem Wegekreuz vorüber. Dabei standen die Worte: »Die ganze herrliche Natur zeigt deines Schöpfers Spur. Doch willst Du ihn am höchsten sehn, bleib unter einem Kreuze stehn.« Das ist das Geheimnis des Kreuzes Jesu: Wenn ich mich auf seine Botschaft einlasse, bedrückt es mich nicht, sondern befreit. Es eröffnet mir den Zugang zu Gottes Gnade. Und es wird mir die Tür zur höchsten Zeit meines Lebens: zum himmlischen Hochzeitsmahl, zu dem wir eingeladen sind.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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