Die Oberhäupter der christlichen Kirchen in Jerusalem haben ein Ende der Kämpfe zwischen Palästinensern und Israelis gefordert. »Wir hoffen und beten inständig, dass alle beteiligten Parteien diesen Aufruf zur sofortigen Beendigung der Gewalt beherzigen werden«, heißt es in einer Erklärung, die der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Montag in Genf verbreitete.
»Wir bitten die politischen Führer und Behörden inständig, in einen aufrichtigen Dialog einzutreten und nach dauerhaften Lösungen zu suchen, die Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung für die Menschen in diesem Land fördern, die schon viel zu lange die Last des Konflikts ertragen müssen.« Die blutige Auseinandersetzung sei auf den anhaltenden politischen Konflikt und das beklagenswerte Fehlen von Gerechtigkeit und Achtung der Menschenrechte zurückzuführen.
In der Erklärung werden alle Handlungen verurteilt, die sich gegen Zivilisten richten, ungeachtet ihrer Nationalität, ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Glaubens. Die Patriarchen und Oberhäupter der Kirchen in Jerusalem, hätten immer wieder dazu aufgerufen, den historischen und rechtlichen Status Quo der heiligen Stätten zu respektieren.
Die Erklärung erschien bereits am Samstag auf der Internetseite des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem. Extremisten der palästinensischen Hamas waren am Samstag aus Gaza in Israel eingedrungen. Sie töteten und entführten Hunderte Menschen. Daraufhin startete die israelische Armee Vergeltungsschläge gegen die Palästinenser.
Den Faden von 1989 aufnehmen
Der Ruf »Keine Gewalt« begleitete die Demonstrationen im Herbst 1989 und ist der Grund, dass wir Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 09.10.2023 Artikel drucken
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