Bayer Leverkusen hat durch den Sieg gegen Werder Bremen am vorletzten Sonntag vorzeitig die Meisterschaft der Bundesliga 2024 gewonnen. Auch wenn es noch vier Spiele gibt. Die Meisterschaft kann ihnen dank des Punktevorsprungs keiner mehr wegnehmen. Es ist ein Sieg, der noch nicht sichtbar in Gestalt der überreichten Trophäe, aber doch unverlierbar sicher ist.
Diese Situation der Leverkusener ist vergleichbar mit unserem Christsein. Der alles entscheidende Sieg ist die Auferstehung des Gekreuzigten von den Toten: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?«, schreibt Paulus. »Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle« – so das Wort des Auferstandenen in der Offenbarung des Johannes. Das Osterereignis ist nicht rückgängig zu machen. Es geht auch nicht verloren. Was immer auch geschieht: Der Gekreuzigte lebt, und seine österliche Kraft wird auch jeden von uns dann erfassen, wenn uns der Tod in den Weg tritt und wir hindurchmüssen durch die Nacht – hin zu ihm in sein großes Licht. Dieses endgültige Licht aber leuchtet schon jetzt durch viele Schatten hindurch, es leuchtet – in der Zwischenzeit von Ostern bis zum Jüngsten Tag. Es mag viel geschehen – auch Schreckliches und Niederdrückendes, so dass wir daran verzweifeln können. Aber es gibt kein Zurück. Der Sieg ist errungen. Punkt. Und es wird die Siegesfeier geben. Im Licht. Im Glauben wird es uns geschenkt, aus der geschehenen und der kommenden Freude zu leben und zu arbeiten. Der Sieg kann uns nicht mehr genommen werden: »Gott aber sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christus« (2. Kor. 2,14).
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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