Liebe Britta, dass wir uns sonst n i e bei etwas einig sind, stimmt ja nun nicht. Dass ich z.B. Deine Ukraine-Sicht irgendwann infrage gestellt habe, kannst Du nicht behaupten. Dass ich allerdings Deine FremdenAngst, Deine Vorurteile gegen muslimische Gemeinden als Brückenköpfe eines zukünftigen Kalifats Europa nicht teile, muss doch möglich sein. Und dass ich vor Naivität gegenüber der AfD warne, ist doch genauso erlaubt wie Deine bezeugte Aversion gegen rot oder grün. Die gerade laufende Monitor-Sendung stärkt meine Aufmerksamkeit auf rechtsextreme Ansichten der AfD. Die deswegen ausgetretenen (Führungs-)Mitglieder lassen sich nicht mehr an den Fingern einer Hand abzählen. Die Vermahnunge z. B. von Frau Petry, die einer an einem Türkenfest teilnehmenden muslimischen AfD-Frau galt, die Gewaltdrohungen gegen diesselbe aus AfD-Reihen halte ich durchaus für glaubhaft. Ich denke, dass unterschiedliche Haltungen zu politischen Phänomenen dazu gehören, ohne dass man einem Gesprächspartner attestiert, dass man mit ihm n i e einer Meinung sei.
Gruß! Johannes
Soziale Prüfsteine zur Landtagswahl
Was erwartet die Diakonie vor der Landtagswahl von Sachsens Parteien? Fragen an Friedhelm Fürst, kaufmännischer Vorstand der Diakonie SachsenHerr Fürst, Sachsen gehört zu den Bundesländern mit dem schlechtesten Personalschlüssel für Kindergärten – sehen Sie eine Partei, die das ändern könnte?
Fürst: Die Erkenntnis, dass die Personalsituation verbessert werden muss, haben alle Parteien – aber alle schrecken mehr oder weniger davor zurück, das aus Landesmitteln zu bezahlen und verweisen auf die Kommunen. Doch es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung des Bundes, der Länder und Kommunen. Die Erhöhung der Kita-Pauschale durch die schwarz-gelbe Koalition ist nicht viel mehr als ein Ausgleich der Kostensteigerungen.
Die sächsische CDU-FDP-Regierung hat die Mittel für die Jugendarbeit massiv gekürzt – muss die Jugendpauschale wieder aufgestockt werden?
Fürst: Wir sehen es als Aufgabe des Freistaates an, eine Jugendpolitik zu betreiben, die vorbereitet auf ein selbstständiges Leben und auf Demokratie. Dafür muss auf jeden Fall die Jugendpauschale wieder angehoben werden – gerade im ländlichen Bereich, wo durch die Kürzungen Löcher in der Jugendarbeit entstanden sind.
Kinder mit Behinderungen landen in Sachsen besonders häufig in Förderschulen – muss sich das ändern?
Fürst: Wir haben in Sachsen ein hohes Bildungsniveau, aber auch einen hohen Anteil von acht bis zehn Prozent der Gesamtschülerzahl in Förderschulen, die oft ohne Abschluss bleiben. Das kann sich ein Land mit Fachkräftemangel nicht leisten, diese Jugendlichen von den Chancen auf Arbeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben abzuhängen. Es müssen die Rahmenbedingungen für eine stärkere Inklusion geschaffen werden.
Die schwarz-gelbe Koalition feiert den Abbau der Arbeitslosigkeit – doch die Zahl der Langzeitarbeitslosen bleibt unverändert – was tun?
Fürst: Wir brauchen auf jeden Fall einen öffentlich geförderten Arbeitsmarkt für Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder ihrer Biographie nicht in den ersten Arbeitsmarkt finden.
Was muss eine neue Landesregierung für die wachsende Zahl an Flüchtlingen tun?
Fürst: Sachsen wirbt damit, dass es weltoffen ist – doch in der Realität ist manchmal nicht viel davon zu sehen. Es darf nicht eine rein wirtschaftliche Sicht auf Ausländer geben. Für die soziale Betreuung der Asylbewerber müssen mehr Ressourcen bereitgestellt werden. Da sind auch wir als Christen gefordert.
Ach, lieber Johannes, das mit "nie einer Meinung sein" war doch nun nicht als Affront gegen Dich gemeint, sondern als Aufwertung einer gemeinsamen Position. Ich habe auch wiederholt vermeldet, daß ich Deine anderen Meinungen akzeptiere, aber eben nicht teile - ich habe meine Gründe genauso wie Du deine! Hoffen wir, da der Wahlerfolg der AfD trotz aller Schwierigkeiten beachtlich ist, daß die etablierten Parteien den "Schuß vor den Bug" verstanden haben, der Souverän hat damit gesprochen! Das ist kein Grund zum Jammern und Wehklagen, sondern ein Punkt, zu überdenken, ob man als Volksvertreter wirklich noch das Volk vertritt. Verstehen es die Etablierten, hat es die AfD schwer, verstehen sie es nicht, werden sie es schwer haben... Es gibt mittlerweile zu viele Punkte, wo ausdrücklich gegen den Willen der Mehrheit regiert wird und wo es auch keine Wahlalternativen gab/ gibt. Wahlergebnisse sind nunmal ein Spiegel des Willens der Wähler und dem habe ich mich in einer Demokratie zu fügen, egal obs mir paßt oder nicht. Was ich dementsprechend für private Vorkehrungen treffe, bleibt ja davon unbeschadet. Freundliche Grüße Britta
Ach Herr Lehnert,
wo haben Sie denn diesen "Text" her, entstammt er Ihren eigenen "Erkenntnissen" oder haben Sie ihn irgendwo (aus irgendeinem Hetzplamphet?) abgeschrieben?
Das alles mag ja Ihre private Meinung sein ,sicher ist auch nicht Alles nur positiv zu bewerten, was da gemacht wird! Meinen Sie aber wirklich, mit Ihrem plumpen (Amerikahetz-) Protest können Sie irgendetwas erreichen?
"Kapital", sagt der Quarterly Reviewer, "flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel." - Thomas Joseph Dunning, zitiert in Das Kapital, Band I, S. 801, Dietz-Verlag Berlin, 1961
http://www.archive.org/stream/daskapitalkritik67marx#page/742/mode/2up
Pfui Deibl, wenn jetzt neben dem sonst üblichen Gedöns hier auch noch der kommunistische Geschwänzte seine Stimme erheben darf, dann ist´s wirklich Zeit, die Staub von den Sohlen zu schütteln. Oder für einen g´scheiten Exorzismus, jawoll!
Tja, auch wenn rot sonst eine Reizfarbe für mich ist (genauso wie die entsprechende Komplementärfarbe), mir scheint, da ist was wahres dran... (s. Mao's Weisheiten im roten Buch :-)) Naja, wenn man nur nach links und rechts sieht, kann man nicht nach vorn blicken, und daß es verschiedentliche Schnittmengen gibt, lehrte die Geschichte ja auch schon zur Genüge. Habe neulich die "Operation Unthinkable" kennengelernt, durchaus spannend bezogen auf heutige auch hier stark umstrittene Ereignisse. P.S. bin mit dem Münkler immer noch nicht fertig...
footwatch: +++EIL-MELDUNG+++ EU hat Bürgerinitiative gegen TTIP ABGELEHNT! +++EIL-MELDUNG+++
Soeben hat uns die Nachricht erreicht, dass die Europäische Kommission die Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen das TTIP-Freihandelsabkommen ABGELEHNT hat. Die Ablehnung der Initiative, an der sich auch foodwatch beteiligt, zeigt: Die Bürger dürfen nicht mitreden! Sie werden über den Tisch gezogen. Deshalb sind noch mehr Anstrengungen erforderlich, um das Freihandelsabkommen zu verhindern. Aus diesem Grund versenden wir den Newsletter zum Freihandelsabkommen ausnahmsweise noch einmal.
Hallo und guten Tag, Johannes Lehnert
an Enthusiasmus lässt es unsere Regierung, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, nicht mangeln, um uns das Freihandelsabkommen TTIP schmackhaft zu machen. Arbeitsplätze, Kostensenkungen, Wirtschaftswachstum für 800 Millionen Verbraucher - und was nicht alles! Um es ganz klar zu sagen: TTIP ist ein einziger großer Bluff. Wir Verbraucher und Bürger werden getäuscht und über den Tisch gezogen!
Täuschungsmanöver 1:
weiter s.o. den foodwatch-Text, den der rheinische Verleumder in einem anti-amerikanischen Hetzblatt verortet ---
Wer Augen hat zu lesen, der lese, was der Geist den Gemeinden zur Aufgabe gibt! (Und es ist nicht der Zeitgeist, sondern der Geist Jeremias, der den Gläubigen empfiehlt: Suchet der Polis Bestes...!)
Gratuliere zu Ihrem großen Erfolg. Langsam machen Sie sich lächerlich!
Also doch nur ein Text von einem Hetzverein, den "Schreier" natürlich unterstützen müssen.
Und die Kritik dieses grünen Vereins gegen TTIP-Freihandelsabkommen soll keine Hetze gegen Amerika sein? Das müssen Sie uns mal erklären!
(Ach nein, Sie reagieren ja auf mich "bösen Verleumder" nicht!)
Leipzig ist ja doch christlicher, als ich dachte. Jedenfalls was das betrifft: Seid gastfrei ohne murmeln...
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/unterkuenfte-fuer-asylbewerber...
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