Na da staune ich aber. Nun endlich auch ein kirchliches Stöckchen zur wohlfeilen Züchtigung der Pegidarüpel! Aber halt, es gibt einen Bericht von der gleichen Aktion aus vermutlich der gleichen Pressekonferenz:
https://mopo24.de/#!nachrichten/dresden-kirche-kerzenaktion-fenster-sonn...
Dass die Mopo selbst die besseren Fotos hat, ist ja noch zu verschmerzen. Die Inhalte, die Qualität und die Aussagen der beiden Berichte unterscheiden sich so sehr, dass einer von beiden die Hälfte nicht verstanden oder seinen eigen Senf dazugedichtet oder eben beides getan haben muss. Wenn man sich dann noch auf der www.lichtanfuermenschlichkeit.de informiert, hat der Pfusch am obrigen Text einen Namen, nämlich epd. Will die epd die Kampagne beschädigen, den Bischof hänseln oder der Leipziger Pfarrkurve einen Gefallen tun? Also schön ist sowas nicht und es führt zu nichts Gutem.
Kirchen starten Kampagne gegen Hass und Gewalt in Flüchtlingsdebatte
"Licht an für Menschlichkeit" heißt der Aufruf von evangelischer und katholischer Kirche in Sachsen - Kerzen sollen Zeichen setzen"Licht an" heißt es bei der neuen Aktion für Menschlichkeit und Toleranz, die die beiden großen Kirchen in Sachsen am Sonntag starten. Angesichts der zunehmenden Aggressivität gegenüber Flüchtlingen, Politikern und Journalisten werde damit vor allem ein "notwendiges Zeichen" gesetzt, sagte der evangelische Landesbischof Carsten Rentzing am Freitag bei der Vorstellung in Dresden.
Anders als bei den in einigen Städten bereits mehrfach praktizierten Kampagnen "Licht aus", bei denen öffentliche Gebäude als Protest gegen fremdenfeindliche Demonstrationen unbeleuchtet bleiben, werden bei der gemeinsamen Initiative nun Kerzen in die Fenster gestellt. Jeder in der Gesellschaft sei aufgerufen, ab sofort an jedem Sonntagabend ein Licht in sein Fenster zu stellen. Die von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und dem Bistum Dresden-Meißen angestoßene Kampagne soll sich idealerweise nach dem Schneeballprinzip ausbreiten und mit Postern, Postkarten, Aufklebern und Ansteckern über Sachsen hinaus bekanntgemacht werden und Nachahmer finden.
Symbol der Initiative "Licht an für Menschlichkeit" ist eine grafisch gestaltete Kerze auf dunkelblauem Grund. Die Flamme ist aus vielen, verschieden großen Fenstern gestaltet, der Kerzenkörper aus den Worten "Licht an für Menschlichkeit", wobei das Wort "für" die größten Buchstaben hat. Den Anstoß für die Aktion hatte Claudia Leide vom Bistum Dresden-Meißen gegeben.
Für manche sei der "Schritt zum Protest auf die Straße zu groß", sagte die Initiatorin. Dagegen sei eine Kerze aufzustellen, ein "einfaches Zeichen, das Menschen unterstützt". Das persönliche Engagement sei "Ausdruck für eine innere Haltung und eine offene Gesellschaft". Ganz bewusst sei der Sonntag als Tag der Ruhe und des Innehaltens sowie der Familie für die Aktion gewählt worden.
"Wir wünschen uns, dass Leute aktiv werden und die Botschaft weitertragen", sagte Tabea Köbsch vom der Stabsstelle Kommunikation der sächsischen Landeskirche. Sie schloss auch nicht aus, dass Postkarten mit dem Kerzen-Symbol für Menschlichkeit auf den Versammlungen der asylfeindlichen "Pegida"-Demonstrationen verteilt werden könnten. Diese Aktion lebe von der Zivilgesellschaft, sagte sie. Köbsch erinnerte an die Initiative "Schwerter zu Pflugscharen" in der DDR, deren Symbol - das Einschmelzen der Waffen - in der sozialistischen Diktatur zur einer persönlichen Friedens- und Protestbekundung wurde.
Gerade in diesem Tagen müssten "positive Botschaften von Dresden ausgehen", sagte Diözesanadministrator Andreas Kutschke vom Bistum Dresden-Meißen. Mit der Kerzen-Aktion habe jeder "die Chance, sich zu positionieren". Er erhoffe sich auch Gespräche in den Familien, etwa wenn an Sonntagen in den privaten Häusern und Wohnungen Kerzen für Menschlichkeit entzündet werden.
Auf die Kritik von Leipziger Pfarrern, die evangelisch-lutherische Landeskirche würde sich nicht klar gegen Asylhetze und die asylfeindliche "Pegida"-Bewegung positionieren, reagierte Rentzing mit Unverständnis. Die Kirche spreche zum Umgang mit Flüchtlingen "klare Worte, auch ich habe das getan und werde es immer wieder deutlich sagen", betonte der Bischof, der seit Ende August im Amt ist. Er mache allerdings derzeit immer häufiger die Erfahrung, "dass man etwas sagt und trotzdem nicht gehört wird", sagte Rentzing. In einem offenen Brief hatten mehrere Pfarrer aus Leipzig eine öffentliche Stellungnahme von der sächsischen Kirchenleitung eingefordert.
Thomas aus Leipzig schreibt:
01. November 2015, 23:35
Liebe Britta,
was ist nun evident? Dass dies der Leser aus Leipzig ist - er weigerte sich ja aus durchaus verständlichen Gründen, dies einzugestehen. Ich meine, da rühmte er sich mal seines Verstandes, um dann durch ein extrem peinliches Plagiat den Erweis schuldig zu bleiben.
Aber das, was er hier vorbringt, hatte er ja schon unter Leser sagt: 11. Februar 2013 um 23:04 beklagt ("Das habe ich schon mal im Leipziger Norden erlebt. Da gibt es eine Gemeinde, die spendet zum Abendmahl nur Traubensaft. Ich ging dann irgendwann einmal zur Sprechstunde. Ich hatte meine „Weinfrage“ noch gar nicht beendet, schon wurde ich als Betonkopf bezeichnet, der nicht einsehen wolle, daß es auch „trockene“ Gemeindemitglieder gäbe, den man helfen müsse. Und nun zu Ihrer Frage, wie ich mich entschieden habe, DIE haben mich nie wieder gesehen. Ist es das, was Sie wollen?"). Er scheint sehr gekränkt zu sein, dass seine heilsgeschichtliche Bedeutung so gar nicht erkannt - oder gar anerkannt wird.
(Zum Verstand noch einmal, weil Sie ja mal meinten, Verstand sei das, was am gerechtesten verteilt sei: Der Leser aus Leipzig schrieb - damals noch nur als Leser: "Was nun meinen Verstand betrifft, ich hoffe, daß er ausreicht. Dazu eine kurze Geschichte, die mir vor einiger Zeit passierte. Eines meiner Kinder stand vor der Diplomverteidigung. Meine eigene ist schon Jahrzehnte zurück. Es interessierte mich, wie das jetzt abläuft. Ich ging also hin, geschniegelt und gebügelt. Ich traf einen ehemaligen Kollegen, der jetzt eine Professur hat. Nach kurzem „Hallo“ und „Wie geht es“, dreht er sich zu meinem Kind um und meint, ich wußte nicht, daß sie so einen berühmten Vater haben. Ergo: einige Gaben scheine ich verwirklicht zu haben." [Da er ja hier so tut, als ob er Christ sei: Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.] Er scheint also unter Ihre Beschreibung gut zu passen - auch, wenn er es nicht unter Beweis stellen konnte.
Ich dagegen bedaure immer, dass ich zu wenig Verstand habe. Das liegt vielleicht daran, dass ich mich nicht am Beobachter orientiere, sondern an anderen Leuten.)
Herzlich
Ihr Paul
Sehr geehrter »Paul«,
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Viele Grüße
die Redaktion
Johannes schreibt:
02. November 2015, 19:27
Lieber Herr Lehnert,
wir sind doch nur für unsere Unfähigkeiten verantwortlich. Und was würde sich denn ändern? Er kann dafür nichts. Was uns dankbar machen sollte, weil wir anders können.
Der Oberstudienrat hat es aber vorgemacht - man kann den Beobachter einfach für sich stehen lassen. So wirkt er am besten.
Herzlich
Ihr Paul
Der Herr steht zu den Seinen:
http://www.ufe-sachsen.de/aktuelles/v/artikel/raeuber-in-bremen/76/
Nur nun also "Kerzen an für Menschlichkeit", weil man Verantwortungslos zu großzügige Asylpolitik betrieb, dass Menschen ein ertrinken im Mittelmehr auf dem Weg zu uns in Kauf nehmen. An den hier schon Tausenden von Ertrunkenen, geben europäische Politiker uns die Schuld. Wegen unserer Falschinformationen, u.a. Deutschland, die EU braucht in großen Mengen Zuwanderer.
Unsere politisch Tonangebenden, wie vor allen unsere mächtigste Frau der Welt oder Christen, wie Frau Käßmann und die großen deutschen Medien handeln nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“. Ob Energiewende, Euro, was die Flüchtlingspolitik oder was überhaupt die gewöhnliche deutscher Bevölkerung betrifft, immer typisch deutsch, „Nach mir die Sintflut“.
Lieber Herr Flessing, lieber Beobachter,
zum Glück aber leben wir in einen Land mit freien Wahlen, wo die genannten Politiker nun ihre Felle schwimmen sehen, besonders wegen ihrer Asylpolitik.
Könnte, es das mit dieser kirchlichen Kerzen-Kampagne schon Wahlkampf gemacht wird? Will man so von der Kirche aus, politischen Strömungen wie Alternative für Deutschland (AfD) klein halten?
Lutz Schuster
Dr. Jürgen Mannke vom Philologenverband klärt über männliche muslimische Flüchtlingen auf.
Erwartungsgemäß sind die Reaktionen der Presse-Zunft, da diese keine Toleranz für andere Meinungen kennt. Die ganze Medienlandschaft dreht durch.
Man beachte aber einmal die Leserkommentare, der Zeitungen, die diese noch zulassen:
http://www.focus.de/politik/deutschland/das-grenzt-an-hetze-eklat-in-sac...
Der deutsche Philologenverband hat sich deutlich vom Thüringer Verband distanziert. Die Aussagen der Thüringer seien völlig inakzetabel...
Und ein Großteil der Kommentare ist unterirdisch...
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