Aufbrechen zur Erquickung
Christus spricht: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Matthäus 11, Vers 28
Geduldig stehen wir in der Schlange vorm Testzentrum – dahinter öffnen sich erquickende Möglichkeiten. Mit dem negativen Testergebnis in der Hand ist der Weg frei für lange Entbehrtes: ein kühles Helles im Biergarten, ein Wochenende in der Ferienwohnung, ein Bummel durch die Geschäfte. Viele sehnen sich nach solcherart Erquickung – nach Monaten voller Beschränkungen.
Jesus hatte freilich keine Corona-geplagte Bevölkerung vor Augen. Er spricht die Unterprivilegierten seiner Zeit an, die wie Sklaven arbeiteten, viel zu schleppen hatten und für andere schuften mussten. Ihnen gilt der Heilandsruf: »Her zu mir, all ihr Abgeplagten und Belasteten!«
Aber auch wir könnten aufzählen, was uns plagt und belastet, was wir mit uns herumschleppen und womit wir uns abmühen …! Wo finden wir Erquickung?
Jesus gibt ganz konkret die Richtung vor: »Kommt her zu mir!« Dieser Satz steht über dem Hauptportal der Trinitatiskirche in Dresden-Johannstadt, derzeit Baustelle für die künftige Dresdner Jugendkirche. Kommt her, begebt euch in Gottes Raum, hier findet ihr Erquickung, hier könnt ihr ausruhen. Die Geplagten und Belasteten finden bei Jesus das, was sie entbehren: Ruhe und Entlastung. Dazu aber muss man selbst aktiv werden und kommen – abgeholt wird keiner. Vor den Testzentren der Stadt kann man es beobachten. Da werden die Menschen erstaunlich aktiv, reihen sich geduldig in Schlangen ein, bis sie dran sind – um dann etwas Erquickung zu erfahren.
Werden wir ebenso aktiv, um dem Ruf des Heilands zu folgen? Wir finden bei Jesus genau das, was wir brauchen, aber uns selbst nicht geben können.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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