Beschenkt in die Woche starten
»Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.« (Römer 8, Vers 14)
Wollen Sie sich ein paar Momente Zeit nehmen? Ich lade Sie ein, mit zu tun: Ich zünde eine Kerze an. Ich setze mich. Das Radio ist ausgeschaltet. Um mich herum wird es still. Es braucht eine kleine Weile, bis es auch innen still wird, in mir. Ich nehme meinen Atem wahr. Atmen in Gottes Gegenwart.
Jetzt lese ich: Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Ich schweige.
Ich lese laut. Die Worte klingen vertraut. Für jemand anderen mag es anders sein. Ich lese mehrmals laut. Einzelne Worte machen mich besonders aufmerksam:
Welche der Geist Gottes treibt, … Ich frage: Wovon habe ich mich heute treiben lassen? Von: Verpflichtungen. Neugierde. Vorfreude. Befürchtungen. Zuversicht …? Dann stelle ich fest: Es gibt diejenigen, die der Geist Gottes treibt. Gehöre ich zu ihnen? Ich möchte, dass es so ist. Und ich entdecke: Ich will das selbst machen. Dass Gottes Geist mich treibt, will ich mit meinem Verstand begreifen und mit meinem Handeln umsetzen. Ich lese wieder: … der Geist Gottes treibt, … und erkenne: Der Geist ist aktiv, nicht ich. Geist Gottes bewegt. Ich werde beschenkt.
Ich nehme wahr: Es fällt mir schwer, mich beschenken zu lassen. Ich bin gewohnt, etwas zu machen, zu schaffen und zu erreichen.
Als kleines Kind konnte ich das noch: mich beschenken lassen. Ich ahne, welche Gottes Kinder sind: Menschen, die sich von Gott beschenken lassen; die wie Kinder neugierig und erwartungsvoll bleiben.
Ich staune: Als Erwachsene lerne ich von den Kindern: neugierig, erwartungsvoll und beschenkt zu leben. Zunächst in dieser Woche.
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