Was heißt gute evangelische Schule?
Ein Statement von Thomas Kunz, Schulleiter der Freien Evangelischen Schule Dresden (FES), zu evangelischer Schule und zur Schulstiftung.
Auf dem Schulcampus im Osten der Landeshauptstadt gibt es einen Kindergarten, eine Grund- und eine Oberschule. Ab kommendem Schuljahr beginnt der Aufbau eines gymnasialen Zweigs mit drei fünften Klassen.
Die Angebote der Schulstiftung sind für uns wichtige Eckpunkte in Fragen der Fortbildung, Vernetzung und Schulentwicklung geworden.
Um für die Menschen in unserem Land dauerhaft ein attraktives Angebot gestalten zu können, müssen wir evangelischen Schulen den Fokus noch stärker als bisher auf Schulqualität richten. Und wir müssen uns mehr denn je die Frage stellen, was junge Menschen, die eine Gesellschaft von morgen gestalten sollen, heute von Schule brauchen. Diese Frage würde ich für uns wie folgt beantworten:
Wenn ein junger Mensch unabhängig von seiner Herkunft, seiner Religion, seiner geistigen und körperlichen Verfasstheit Schule als einen Schutzraum wahrnimmt und dort folgende Erfahrungen machen darf:
1. Beziehung und Zuwendung,
2. Wahrnehmung individueller Potenziale und deren Entwicklung,
3. Kritik und Korrektur von Verhalten in respektvoller und zugewandter Atmosphäre,
4. Zugehörigkeit zu einem »Großen-Ganzen«, das verlässlich ist und trägt, dazu gehört auch das Recht auf spirituelle Erfahrung und auf Transzendenz, dann handelt es sich um »gute Schule« und nicht zuletzt um inklusive Schule. Daran wollen wir uns messen lassen.
Dieser Beitrag ist aus unserer Sonderbeilage der Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Diese können Sie hier lesen (Klick aufs Bild):
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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