
Ein neues Jahr hat begonnen. Es birgt viel Ungewisses. Da herrscht Beklemmung angesichts des Krieges in der Ukraine. Wird ein Ausweg aus der Spirale der Gewalt gefunden und das sinnlose Töten auf beiden Seiten beendet werden können? Kann ein Atomkrieg verhindert werden? Und was ist mit der wachsenden Armut hierzulande? Wie sollen die Lebenshaltungskosten künftig gestemmt werden? Und da ist die größte – und offenbar von politischer Seite immer noch unterschätzte – Krise des Klimas. Bleibt es bei der zaghaften Klimapolitik? Tritt die Mobilitäts- und Energiewende weiter auf der Stelle? Wird es 2023 Extremwetterereignisse geben?
Es gibt vieles, das einen verzagen und verzweifeln lassen könnte. Die viel beschworene Zuversicht bedarf echter innerer Arbeit, um nicht eine hohle Phrase zu sein. Die christliche Zuversicht gründet in Jesus Christus, der gekommen ist, die Angst und Verzweiflung im Menschen zu heilen und ihn in Verbindung mit Gott zu bringen. Er ließ über der unheilen Welt den Horizont der geheilten Welt Gottes aufscheinen – und stiftete in seinen Worten und Taten dieses Heil im Hier und Jetzt. Darauf käme es im neuen Jahr an: Sich innerlich mit Christus zu verbinden und sein Licht leuchten zu lassen in der Welt; innerlich nicht zu verzagen, weil man sich im Ewigen aufgehoben weiß und in der Welt diese größere Liebe Gottes anbrechen zu lassen: An den Frieden, an die Sanftmut, an die Versöhnung wirklich zu glauben, an der Ehrfurcht vor allem Leben festzuhalten, Güter zu teilen, Leid zu lindern, Leben zu bewahren, wo immer es geht. Kurz: Die berühmten Apfelbäume gegen den inneren und äußeren Weltuntergang pflanzen. Jeden Tag aufs Neue. So wächst der Mensch Gott entgegen. So wächst Gott den Menschen entgegen.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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