Am kommenden Mittwoch beginnt die Fastenzeit. Viele Gläubige lassen sich dann ein Kreuz aus Asche auf die Stirn malen. Asche ist von alters her das Symbol für Buße und Reue (»Asche auf mein Haupt«), für Einsicht in eigene Sündhaftigkeit und den Wunsch nach Umkehr und Neubeginn. Krieg, Lüge. Soziale Kälte. Reich wird immer reicher, Arm immer ärmer. Hunger. All das sind Zeichen für die Trennung der Menschen vom liebenden Gott. Und das ist die Grundsünde. Aber die Sünde trennt auch die Menschen untereinander. Jeder, der mal einen anderen hintergangen hat, weiß, wie sehr eine Beziehung darunter leidet. Ob Freundschaft oder Ehe oder am Arbeitsplatz: Das Gefühl, von jemanden enttäuscht worden zu sein, gehört zu den schlimmsten Verletzungen. Danach ist nichts mehr, wie es war. Ein offener Graben klafft zwischen den Beteiligten. Der Volksmund leitet den Begriff »Sünde« von »Sund« ab. Der bezeichnet eine Stelle, an der zwei Landmassen durch das tiefe Meer getrennt sind. Wie kann man so einen Sund überwinden? Man schickt ein Boot los. Das heißt: Ich muss etwas tun. ICH. Nämlich ein Boot losschicken. Dem anderen zeigen: Ich weiß, da ist ein Graben, der uns trennt. Und ich bin dafür verantwortlich. Oder zumindest mitverantwortlich. Das ist die Einsicht. Dann kommt die Reue: Es tut mir so leid, was da geschehen ist! Können wir es nicht wieder beheben? Und dann: Ich bin bereit, daran mitzuarbeiten. Dass wir wieder einen Weg des Umgangs miteinander finden. Das ist es, was man »Buße« nennt. Einsicht, Reue, Buße. Das ist mein Anteil, die Trennung zu überwinden. Das Kreuz aus Asche steht nicht nur für Tod und Sterben. Sondern vor allem für Auferstehung und neues Leben: Ein Neuanfang ist möglich.
Mit Vertrauen anfangen
Schulanfang: Ein neues Schuljahr beginnt. Neben Vorfreude gibt es auch Sorgen und Ängste. Doch wer mit dem Segen Gottes aufbricht, darf hoffen. Denn er findet Wege, auf denen wir gehen können. Mehr ...- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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