
Das Osterfest ist für mich das wichtigste. In keiner anderen Zeit des Jahres liegen Trauer und Hoffnung so dicht beieinander. Da der große schmerzhafte, eigentlich unfassbare Abschied am Kreuz, dort die eigentlich unmögliche Wiederauferstehung, der radikale Neubeginn. Das Zeichen: alles ist möglich! Die Welt bekommt eine neue Chance. Wir müssen die Chance, die uns gegeben ist, aber ergreifen. Das, was da kommt, liegt auch in unseren Händen.
Das betrifft unser Denken und Handeln. Manchmal aber auch die Annahme von äußeren Einflüssen. Und ja, manchmal auch von Dinglichem, das auf den ersten Blick eine Zumutung darstellt. Weltlich formuliert: Neue Besen kehren gut. Auch wir möchten Ihnen zu Ostern Neues »zumuten«. Unsere Glaubensserie, die ein geschlagenes Jahr lang Woche für Woche Bibelstellen beleuchtet. Oder die neue Gestalt des SONNTAG. Der wird nämlich nicht nur umfangreicher, sondern auch breiter aufgestellt und vielfältiger, ohne das Gebiet der Landeskirche etwa zu vernachlässigen. Das Erste, was Ihnen sicher auffallen wird, ist die neue Schrift. Sie ist besser lesbar und kommt Ihnen optisch im Wortsinn etwas mehr entgegen. Die gewohnten Rubriken bleiben, einige kommen neu hinzu.
Nichts ändern wird sich natürlich an der Leserbriefseite. Und damit blicken wir noch ein Stück nach vorn. Im kommenden Jahr feiert der SONNTAG seinen 80. Tatsächlich: Im Juni 1946 erteilte die sowjetische Militäradministration eine Lizenz für die Zeitung. Was folgte, war nicht immer von diesem anfänglichen Zutrauen gekennzeichnet, Zensur, Papiermangel und Willkür nun der staatlichen DDR-Behörden eingeschlossen. Wir freuen uns auf Ihre Erinnerungen!
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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