
Die Kirche muss sparen. Mal wieder, oder: immer noch. Doch das, was da die kommenden zehn Jahre im kirchlichen Dienst passiert, war in diesem Umfang wohl noch nie da. Die Personalsituation wird prekär. Ob das Wort "drastisch" angebracht wäre, bleibt vorerst relativ.
Trennung ist immer schmerzhaft. Weil es um Menschen geht, jeder und jede Einzelne ist wertvoll. Die Landeskirche selbst muss einen Spagat vornehmen. Einerseits fehlt Personal und eine große Gruppe steht vor dem Ruhestand. Andererseits werden zum Beispiel Pfarrerinnen und Pfarrer dringend gesucht. Beide Seiten brauchen Klarheit: Menschen, die sich für einen Dienst in der Amtskirche interessieren; und jene, die bereits da sind und nun erneut von Personalabbau hören.
Für beide Gruppen muss recht bald deutlich werden, ob und wo gespart werden wird. Gerade bereits Beschäftigte haben ein Recht auf frühzeitige Information. Auch, um sich möglicherweise umzusehen, sollte die finanzielle Lage noch dramatischer werden. Nicht wenige der eventuell in Frage kommenden Stellen sind mit Menschen aus geisteswissenschaftlichen Bereichen besetzt, denen die Chance eröffnet werden würde, sich zum Beispiel als Lehrerin oder Lehrer im Seiteneinstieg zu bewerben. Gerade für Familien ist Absehbarkeit wichtig. Dabei geht es nicht um Panikmache. Es geht um Fairness aus Fürsorgepflicht heraus.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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