Enthüllung im Altarraum der Thomaskirche
Das Porträt des Superintendenten Martin HenkerSuperintendent i.R. Johannes Martin Henker ist kein Freund des Protokolls und zeremonieller Handlungen; vor allem nicht, wenn Sie ihm gelten. Aber um den letzten Akt seiner Dienstpflicht als Leipziger Superintendent von 2004 bis 2020 kam er nicht herum: Seit Einführung der Reformation durch Martin Luther in der Thomaskirche im Jahr 1539 gehört es zu den Pflichten der amtierenden Superintendenten sich bei ihrem Ausscheiden aus dem Amt porträtieren und im Altarraum der Kirche neben ihre Vorgänger einzureihen bzw. zu hängen. Dafür gibt es ein feststehendes Format; »seinen« Maler kann der zu Porträtierende selbst auswählen.
Bei Martin Henker bedurfte es einiger Überredungskunst des Leipziger Malers Akos Novaky sich überhaupt und konkret von ihm porträtieren zu lassen. Im Anschluss an den Abendgottesdienst am 5. Sonntag nach Trinitatis folgte in Anwesenheit des Malers und Martin Henkers die feierlich-fröhliche Bildenthüllung.
Das Ergebnis kann sich – so der allgemeine Konsens dieser besonderen Vernissage – sehen lassen: Martin Henker lächelt fröhlich und verschmitzt im traditionellen Talar aus dem schwarzen Bilderrahmen, eine neue Bibel in der Hand und in recht großen Schuhen. Die hinterlässt er jetzt seinem Nachfolger. Allerdings – und darüber wurde an diesem Abend mehrfach gescherzt – ist für den an den Wänden des Altarraums der Thomaskirche kein Platz mehr: den 32. und vorerst letzten hält hier nun Johannes Martin Henker besetzt, lächelnd.
VERÖFFENTLICHT AM 16.07.2020 Artikel drucken
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