Der neue Lern- und Gedenkort im ehemaligen Chemnitzer Kaßberg-Gefängnis wird heute (Freitag) mit einem Festakt übergeben. Eine Dauerausstellung in einem früheren Hafttrakt erzählt dort künftig Lebensgeschichten politischer Gefangener der NS-Zeit und der DDR. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Freikauf von DDR-Häftlingen durch die Bundesregierung zwischen 1962 und 1989. Das Kaßberg-Gefängnis war damals Drehkreuz für mehr als 33.000 politische Häftlinge. An dem Festakt zur Eröffnung der Gedenkstätte wollen die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer teilnehmen.
Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Oktober, ist ein Eröffnungswochenende für alle Chemnitzer und Gäste geplant – mit freiem Eintritt, Podiumsdiskussionen, einem Konzert und Infoständen zahlreicher Aufarbeitungsinitiativen und Institutionen. Es gibt Führungen durch die Gedenkstätte.
Programm (Auswahl)
21. Oktober: 12 Uhr, Festzelt: Was war der Kaßberg? Was kann er sein? Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Gespräch
15 Uhr, Festzelt: Podium: »C the Unseen« – Was hat uns der Kaßberg heute noch zu sagen?
18 Uhr, Lernort : Konzert Salli Sallmann: Von Thalheim/Erzgebirge nach West-Berlin – und zurück
22. Oktober: 11 Uhr, Festzelt: Podium: Endlich ist es so weit – Der lange Weg zum Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis
Weitere Informationen unter https://gedenkort-kassberg.de/eroeffnungwochenende/
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