Nach dem Rückzug des Annaberger Pfarrers Karsten Loderstädt (55) als frisch gewählten Superintendenten im Kirchenbezirk Freiberg gibt es jetzt eine neue Kandidatin. Zur Wahl durch die Kirchenbezirkssynode stehe die Chemnitzer Pfarrerin Hiltrud Anacker (50), teilte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Freitag in Dresden mit. Sie würde auf Christoph Noth folgen, der nach neunjähriger Amtszeit am 29. April in den Ruhestand gegangen war.
Der neue Vorschlag war nötig geworden, weil der bereits gewählte und ernannte Loderstädt Anfang September aus persönlichen Gründen vom Amt zurückgetreten war. Er sollte ursprünglich am 7. Oktober in Freiberg als Superintendent eingeführt werden. Die neue Kandidatin Anacker wird sich im Kirchenbezirk am 6. November vorstellen, hieß es.
Die Kirchenbezirkssynode wolle nun am 15. November in Freiberg neu wählen. Die Ernennung der neuen Superintendentin liegt in der Verantwortung der Kirchenleitung.
Hiltrud Anacker wurde 1968 im damaligen Karl-Marx-Stadt geboren und wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Von 1986 bis 1992 studierte sie Evangelische Theologie an den Universitäten in Leipzig, Jena und Marburg. Sie ist seit 1994 Pfarrerin an der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde in Chemnitz.
Zum Kirchenbezirk Freiberg gehören rund 40.000 evangelisch-lutherische Christen in mehr als 40 Kirchgemeinden und Kirchspielen. Dienstsitz des Superintendenten und der damit verbundenen ersten Pfarrstelle ist bei der Freiberger Domgemeinde St. Marien.
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