Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg fordert großes Durchhaltevermögen beim Engagement für den Klimaschutz. Der Kampf für mehr Klimaschutz werde viele Jahre dauern, sagte die 16-Jährige bei der "Fridays for Future"-Demonstration am Freitag in Berlin. Zugleich rief Thunberg die ältere Generation zur Mithilfe auf.
Beobachtern zufolge beteiligten sich über 1.000 Teilnehmer an der Demonstration im Regierungsviertel. Die Polizei wollte sich zunächst nicht zu Teilnehmerzahlen äußern.
Thunberg nahm bereits zum zweiten Mal an "Fridays for Future" in der Bundeshauptstadt teil. Bereits Ende März hatte die Initiatorin der weltweiten Klimaproteste in Berlin eine Demonstration mit über 25.000 Menschen besucht.
Mit Blick auf die "Fridays for Future"-Demonstrationen sprach sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer Sommerpressekonferenz unterdessen für eine Bepreisung von Kohlendioxid (CO2) aus. "Durch die Bepreisung können Innovationen angereizt werden", sagte Merkel. Den jungen Menschen, die sich an den Klimaprotesten beteiligen, könne sie deshalb sagen, dass "mit Hochdruck" an Lösungen für mehr Klimaschutz gearbeitet werde. Dazu müssten auch neue Wege gegangen werden und diese neue Wege müssten gut durchdacht sein, betonte die Bundeskanzlerin.
Bundesweit waren an diesem Freitag weitere "Fridays for Future"-Proteste in rund 25 Städten geplant. Unter anderem sollte es Klimaproteste in Dortmund, Augsburg, Erfurt, München und Hamburg geben. Unter dem Motto "Fridays for Future" fordern junge Menschen seit Monaten weltweit mehr Anstrengungen beim Klimaschutz.
Hintergrund:
Anstatt freitags in die Schule oder Universität zu gehen, treibt es junge Anhänger der "Fridays for Future"-Bewegung seit vielen Monaten weltweit auf die Straße. Sie fordern von ihren jeweiligen Regierungen eine bessere Klimapolitik.
Ausgangspunkt für die Demonstrationen war der mehrwöchige Schulstreik der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die erstmals im August 2018 allein vor dem schwedischen Parlament ausharrte und für mehr Klimaschutz eintrat. Thunberg inspirierte mit ihrem Protest junge Menschen und erregte international Aufsehen. "Fridays for Future" ("Freitage für die Zukunft") will mit dem Fernbleiben vom Unterricht ausdrücken, dass der Schulbesuch sinnlos wird, wenn die Politik beim Kampf gegen den Klimawandel keine entscheidenden Schritte unternimmt.
Von der deutschen Politik verlangen die Schüler und Studenten ein Ende der Subventionen für fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas bis Ende dieses Jahres. Bis dahin müsse auch ein Viertel der Kohlekraftwerke abgeschaltet und der CO2-Ausstoß durch eine Besteuerung stark verteuert werden.
Vereinzelt haben Schüler auch an unterrichtsfreien Freitagen und während der Ferien demonstriert. Für den 20. September haben "Fridays for Future" zu einem weltweiten Generalstreik aufgerufen
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Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Nicht nur Vertreter seiner Partei CDU, sondern auch Mitglieder der Ampel-Regierung würdigten ihn als prägenden Akteur der Umweltpolitik. Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 19.07.2019 Artikel drucken
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