Rund um den Erdball sollen am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit wieder für eine Stunde die Lichter ausgehen. Zu der seit 2007 jährlich stattfindenden „Earth Hour“ („Stunde der Erde“) für Klima- und Umweltschutz werden auch berühmte Bauwerke wie das Empire State Building in New York oder das Taj Mahal in Indien in Dunkelheit gehüllt. Initiatorin ist die Umweltschutzorganisation WWF. „Im 17. Jahr ihres Bestehens ist die Earth Hour so wichtig wie in jedem Jahr zuvor“, erklärte Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland, am Donnerstag in Berlin: „Neue Extremwetterereignisse haben uns im vergangenen Jahr erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise deutlich vor Augen geführt.“
In Deutschland werden unter anderem Schloss Neuschwanstein in Bayern, die Dresdner Frauenkirche und das Brandenburger Tor für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt. Nach Angaben des WWF beteiligen sich bislang mehr als 550 Städte und Gemeinden an der Aktion. In Berlin gehen unter anderem auch am Roten Rathaus und am Schloss Britz die Lichter aus. Auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor wird laut WWF die zentrale „Earth-Hour“-Veranstaltung stattfinden, wo das diesjährige Symbolbild der „Earth Hour“ auf eine Leinwand projiziert werden soll. Neben den Städten und Gemeinden sind auch Unternehmen aufgerufen, ihre Gebäude für eine Stunde zu verdunkeln. Bisher haben unter anderem die Krankenkasse AOK, das Möbelhaus Ikea und verschiedene Fußballvereine ihre Teilnahme zugesagt. Auch privat sollen sich die Menschen an der „Earth Hour“ beteiligen.
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