Die Stiftung Frauenkirche Dresden begrüßt die Installation MONUMENT des syrisch-deutschen Künstlers Manaf Halbouni als Zeichen der Mahnung an das Leid der von Krieg und Zerstörung betroffenen Menschen in Syrien und aller Welt und auch als Impuls zum festen Glauben an einen Neubeginn. Das teilte die Stiftung heute mit.
„Indem Manaf Halbouni sein Kunstwerk MONUMENT auf dem Dresdner Neumarkt unweit der Frauenkirche platziert, rücken scheinbar getrennte Welten näher aneinander: Aleppo und Dresden, Syrien und Deutschland, Krieg und Frieden. Mit ihrer kraftvollen Stille mahnt uns die Installation in der Sprache der Kunst eindringlich, über das Leid der Menschen, deren Leben und Existenz bedroht sind, nicht hinwegzusehen“, erklärt Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt. „Doch das Kunstwerk sendet von diesem Platz, den es zunächst provokant zu stören scheint, noch eine weitere wichtige Botschaft. So wie die Frauenkirche im Geist des Friedens und der Versöhnung als Völker verbindende Initiative wieder errichtet werden konnte, kann auch in Syrien und an anderen von Krieg gezeichneten Orten der Welt Neues entstehen: wenn einstige Gegner sich die Hände reichen und den Weg der Versöhnung gehen. Danken wir Manaf Halbouni für den Impuls, darüber nachzudenken.“
Die aus drei aufrecht stehenden Bussen geschaffene Skulptur MONUMENT wird im Rahmen des Kulturfestes „Am Fluss/At The River – Kunst, Theater, Performances, Konzerte, Gespräche, Workshops zu Kulturen des Ankommens entlang der Elbe“ auf dem Dresdner Neumarkt gezeigt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Kunsthauses Dresden und des Societaetstheaters Dresden.
Impressionen vom Elbe-Tauffest
Impressionen vom Elbe-Kirchentag in Pirna
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
Zum Vergrößern hier klicken.
Weitere Impressionen finden Sie hier.