Eine weitere Erklärung, wie schön. Die Namen der Protagonisten sprechen für sich. Wenigstens ist sie am Schluß so ehrlich, daß nicht mehr von "Flüchtlingen" sondern von Migranten gesprochen wird. Die Probleme der "schon länger hier Lebenden" werden wieder geflissentlich ausgeklammert, so daß eine zielführende Diskussion unwahrscheinlich erscheint. Die Probleme der Menschen vor Ort: berufstätige Frauen trauen sich in der dunklen Jahreszeit nicht mehr zu Fuß nach Hause, gestern stand in der "Freien Presse" ein Artikel, in dem die Notwendigkeit von gut beleuchteten Frauenparkplätzen in der Chemnitzer Innenstadt beschrieben wurde, da berufstätige Frauen im Dunkeln nicht durch die Innenstadt gehen könnten, diese Notwendigkeit bestand vor ein paar Jahren nicht. (Der grüne Vorschlag dazu war, daß der Arbeitgeber dann Parkplätze in der Nähe zur Verfügung stellen müsse). Ältere Patienten wollen keine Arzttermine mehr zu Tageszeiten, wo es dunkel ist, weil sie Angst haben, dann aus dem Haus zu gehen.
Es sollten endlich wieder Recht und Gesetz für alle durchgesetzt werden und "Schutzsuchende", die das Entgegenkommen der Aufnahmegesellschaft mißbrauchen, umgehend dorthin zurück verbracht werden, wo sie herkommen. Es ist ja Fakt, daß die meisten keinen Asylanspruch lt. GG haben. Wenn hier mal knalhart Recht und Ordnung durchgezogen würden, würde sich vieles verbessern: für die "schon länger hier Lebenden", daß doch ein gewisser Respekt vor der Ordnung dieses Landes heschaffen wird, daß sich die Ränder nicht weiter radikalisieren und für die wirklich Schutzsuchenden, daß sie nicht länger Opfer dafurch sind, daß generell der Unmut gegen Ausländer wächst. Dafür sollte man eintreten, Worte sind genug geflossen...
Mit einem »Aufruf 2019« werben Leipziger Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Kirche für einen gesellschaftlichen Aufbruch. »Wir wollen gemeinsam Gesellschaft gestalten, statt Ängste zu verbreiten; Probleme lösen, statt Sündenböcke zu schaffen; Demokratie leben, statt sie auszuhöhlen«, teilten die Initiatoren am Dienstag in Leipzig schriftlich mit. Der Aufruf trete ein für ein weltoffenes Leipzig, ein demokratisches Sachsen und ein geeintes Europa. Details sollen demnach am Freitag auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.
Zu den Unterzeichnern des Aufrufs zählen Leipzigs Oberbürgermeister Burkard Jung (SPD), »Prinzen«-Sänger Sebastian Krumbiegel und Erik Wolf vom Deutschen Gewerkschaftsbund Leipzig-Nordsachsen. Auch der langjährige Pfarrer der Leipziger Thomaskirche, Christian Wolff, seine Nachfolgerin Britta Taddiken und die Vorsitzende des Vereins Synagoge und Begegnungszentrum Leipzig, Gisela Kallenbach, zeichneten für den Aufruf verantwortlich.
Sie träten für sozialen Zusammenhalt durch gerechte Teilhabe an Bildung, Arbeit, Einkommen und Wohnen ein, schrieben die Initiatoren. Weiteres Anliegen sei es, die Integration von Flüchtlingen zu stärken sowie »die freiheitliche Demokratie, in der wir streiten, aber auch die Grundwerte unserer Verfassung« zu verteidigen. Dies sei nur zu erreichen, wenn sich viele Mitbürger für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Menschen einsetzten, so die Initiatoren.
Internet:
www.aufruf2019.de
Ihrem Zynismus kann man nur zynisch antworten:
Dann müssten auch der Pegida-Bomber, die Freitaler Terroristenbande, die Freie Kameradschaft Dresden, die Chemnitzer Terrorbande und der ganze Rest der Rechtsextremisten- und Rechtsterroristen abgeschoben werden. Ich wüsste nicht, warum die auf Kosten der Allgemeinheit hinter schwedischen Gardinen durchgefüttert werden sollen.
Ganz Recht, auch an diesem Rand müssen die Täter nach Recht und Gesetz abgeurteilt werden - was ja auch der Fall ist. z.B. wurde der Böllermann der Dresdner Moschee zu einer längeren Haftstrafe verurteilt als der schutzsuchende minderjährige Mörder von Mia aus Kandel.
Also verstehe ich jetzt Ihren Kommentar nicht so ganz. Ich bin auch keinesfalls zynisch, aber wenn die älteren Leute sich derart äußern, gibt es schon zu denken, und die Zeitungsbericht tun das Ihrige: heut wieder in der Freien Presse: 50 Frauenparkplätze werden am Johanniskirchparkplatz zum Tagespreis von2,50 Euro ausgewiesen, bis dieser von Investoren bebaut wird. Zudem freute sich die Justiz, daß langsam weniger Asylklagen reinkommen als entschieden werden und beklagte sich, daß, da die meisten Urteile abschlägig beschieden werden, das nur Arbeit für den Papierkorb ist, da keine Konsequenzen gezogen werden. (Freie Presse, 25.10.2018).
Da können die stolzen Feinde noch so schnauben: das IST die Realität! Und solange es eine Schwafelrunde und einen Aufruf nach dem anderen gibt, die an der gelebten Realität vorbeigehen, ist das alles vertane Mühe!
Ihren "Zynismus" in alle Ehren. Gehört dazu auch friedlichen Spaziergängern Bombenwerfen anzudichten? Das kennt man doch eher von Seiten der "friedlichen Religion" oder der Antifa! Sollte Ihnen da nur ein Irrtum unterlaufen sein oder ist das bewußte Hetze Ihrerseits?
Das ist eine glatte Lüge, und zwar nicht ihre erste. Der Sprengstoffattentäter von Dresden (natürlich von Frau Britta verharmlosend "Böllermann" genannt -- was tut frau nicht alles, um rechtsextreme Gewalt zu verharmlosen!!, widerlich!), Nino K., war nachweislicher Pegida-Redner. Sie sollten vorsichtiger mit ihren fake-news umgehen. Die Vielzahl von Strafverfahren im Pegida-Umfeld straft Sie zusätzlich Lügen.
Deshalb ist der Aufruf gerade in Sachsen wichtig, und ich unterstütze ihn.
Spinner und im Zuge von operativen Zersezungsprozeßen eingeschleußte Provokateure kann man natürlich nirgens verhindern. Trotzdem chaotische Randale bis hin zu Bombenwerfen
kennt man doch eher von Seiten der "friedlichen Religion" oder der Antifa!
Bitte werden Sie konkret, was genau ist Lüge? Wenn Extremisten aller Couleur abgestraft werden sollen? Wenn man sich auf redaktionelle Artikel der sächs. Tageszeitung "Freie Presse" bezieht? Wenn man das wiedergibt, was die Leute am meisten treibt?
Wie richtige Sprengstoffattentate aussehen, mußten wir leider in den letzten Jahren lernen. Auch die Linksextremisten in Thüringen rüsteten diesbezüglich auf, war verdächtig schnell ruhig darum. Der Sinn des Ganzen (was natürlich zu Recht geahndet wurde), ergibt sich mir nicht, zumal dieser Niko K. nicht nur die Moscheetür beschädigte, sondern m.W. auch vor dem Kongreßzentrum böllerte. Doch Celler Loch? Aber welche nachgewiesenen und strafrechtlich geahndeten Straftaten gab es denn noch so von Pegida, setzen Sie doch bitte mal ins Bild, müßte Ihnen doch leichtfallen, bei der behaupteten "Vielzahl". Fakt ist, Straftaten müssen generell nach der ganzen Härte des Gesetzes geahndet werden, und zwar für alke gleich, egal, ob recht, links oder sonstwie. Und da befremdet es eben, wenn selbst Richter berichten, daß sie im Prinzip im Akkord Urteile für den Papierkorb produzieren, weil eben Abschiebepflichtige, die die die Instanzen verloren haben, nicht abgeschoben werden, oder wenn ganze Straftatbestände, wie illegaler Grenzübertritt, wofür es in anderen Ländern u.U. langjährige Haftstrafen gibt, einfach ausgesetzt werden. Und wenn den Leuten Straftäter als "minderjährig" und somit dem Jugendstrafrecht unterliegend, präsentiert werden, die locker als 30-40jährige durchgehen würden, sich aber mit Händen und Füßen dagegen gewehrt wird, eine exakte Altersbestimmung vorzunehmen. Die Allokatoren des Sozialsystems werden wissen, warum!
Aber was mich bei Leuten wie Ihnen interessiert: was versprechen Sie sich von der Unterschrift dieses allgemeinen Aufrufs, der m.E. an den Problemen der Menschen auf der Straße völlig vorbeigeht?
Eine terroristische Bedrohung in Deutschland geht nicht von Bevölkerungsgruppen aus, sondern von gewaltbereiten Einzelnen oder Tätergruppen in verschiedenem religiösen oder politisch-völkischen Gewand. Der menschenverachtende Hass und die Gewalt selbst sind eine Gefahr für Menschenleben und für die Gesellschaft – nicht nur in Deutschland. Gegen sie müssen wir uns gemeinsam mit aller Kraft wehren. Gesellschaftliche Spaltung spielt dem Terror letztlich in die Hände.
Eine terroristische Bedrohung in Deutschland geht meist nicht von Bevölkerungsgruppen aus, da haben Sie sicher recht. Zumindest wenn sie aus "Schonlängerhierlebenden" bestehen. Am wenisten auch von gewaltbereiten Einzelnen oder Tätergruppen in verschiedenem religiösen oder politisch-völkischen Gewand. Hauptsächlich geht sie aktuell von einer "friedlichen" Wüstenreligion aus, die auch bei uns politischreligöse Macht anstrebt! Deren menschenverachtende Hass und Gewalt sind eine Gefahr für Menschenleben und für die Gesellschaft – nicht nur in Deutschland. Gegen sie müssen wir uns gemeinsam mit aller Kraft wehren.
Das sind die Folgen der Ausbeutung der Dritten Welt. Die Flüchtlinge kommen zu uns, weil wir auf deren Kosten leben.
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